Montag 28.03.11, 15:29 Uhr

„RWE-Hauptversammlung abschalten!“


Am 20. April findet die Jahreshauptversammlung des RWE-Konzerns in der Essener Gruga-Halle statt. Die Veranstaltung wird von zahlreichen Protesten begleitet werden. Am kommenden Sonntag, den 3. April trifft sich um 14.00 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Bündnis von AntomkraftgegnerInnen im Bahnhof Langendreer, mit dem Ziel diese Aktionärsversammlung zu belagern – abzuschalten. In der Einladung heißt es: „Die RWE AG zählt nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Energieversorgern und ist der größte Stromerzeuger in Deutschland. Ihre Kerngeschäftsfelder sind Strom und Gas. Der Konzern wirbt gerne großspurig mit Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen, Anstrengungen in den Ausbau Erneuerbarer Energien und mit Investitionen in die vermeintlich ökologisch vorzeigbare CCS-Technologie (Carbon Capture Storage). Schaut mensch jedoch hinter die Fassade, wird deutlich, dass die konventionelle Form der Energiegewinnung in Großkraftwerken für die kommenden Jahrzehnte manifestiert werden soll.

Die RWE AG rühmt sich zwar mit der Beteiligung an kleinen Umweltprojekten und dem Einsatz für soziale Belange, dies steht allerdings im krassen Gegensatz zu den Auswirkungen der großen Vorzeigeprojekte auf Umwelt und Gesellschaft. Pläne der RWE AG, eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke in Deutschland durchzudrücken, sowie die Beteiligung am Neubau diverser Atomkraftwerke in Osteuropa und Großbritannien stellen aufgrund des hohen Risikos von menschlichem Versagen, technischen Pannen und der Gefahr von Terroranschlägen sowie der unlösbar scheinenden Frage der Endlagerung des anfallenden Atommülls keine verantwortungsbewusste und zukunftsorientierte Alternative dar.
Deswegen ist es an der Zeit, den RWE-Konzern für seine Machenschaften in der Atomwirtschaft in die Verantwortung zu nehmen!
Der Plan:
Am Mittwoch, den 20. April 2011, hält die RWE AG ihre Jahreshauptversammlung in der Essener Grugahalle ab.
Diese wollen wir belagern – abschalten.“