Archiv für den Monat: Februar 2011


Donnerstag 24.02.11, 10:51 Uhr

Die Ambivalenz des Lebens

Die ProduzentenGalerie Rottstr5 eröffnet am Freitag, 25. Februar 2011, 19 Uhr, die Ausstellung „Die Ambivalenz des Lebens – Skulptur, Kurzfilm, Malerei“. Gezeigt werden Bilder und Skulpturen aus der eigenen Sammlung von den Künstlern: Edmund Kieselbach, Bodo Nolte, Johannes Kleisa, Jiny Lan, Manfred Duch, Roger Löcherbach und Gerd Witte. In Zusammenarbeit mit dem blicke filmfestival des ruhrgebiets sind am Eröffnungsabend sieben Filme aus dem Kurzfilmprogramm der Festivaljahre 2005-2010 zu sehen. Durch den Abend führt der Kunsthistoriker Georg Mallitz. Thematisch geht es um die Konstruktion von Ambivalenz und ihre Umdeutung als künstlerische Strategie. Am Sonntag, 27. Februar 2011, 19 Uhr, werden die Filme wiederholt.


Donnerstag 24.02.11, 09:33 Uhr

bsz #862: Rechenfehler und Pustekuchen

In ihrer aktuellen Ausgabe macht die bsz einen folgenreichen Rechenfehler in der Bochumer Univerwaltung publik. Eine falsche Programmierung hat dafür gesorgt, dass den Fakultäten zwei Semester lang fehlerhafte Beträge aus dem zentralen Studiengebührentopf zugewiesen wurden. Die meisten Fakultäten haben zu wenig Geld bekommen, einige jedoch zu viel. Nun hat die Verwaltung den Fehler entdeckt und will die falschen Zahlungen ausgleichen. Besonders die Ostasienwissenschaften haben unwissentlich zu viel Geld erhalten – und ausgegeben. Die anstehende Kompensation des Verwaltungsfehlers stellt die Fakultät nun vor erhebliche Probleme. Weitere Themen in der bsz: mehr…


Mittwoch 23.02.11, 16:48 Uhr

Libyen-Soliflashmob vor der IHK 4

Das Freiraumtanz Infoportal Bochum berichtet auf seiner Webseite: »Vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Bochum bekundeten gestern Abend 30-40 autonome Aktivistinnen und Aktivsten ihre Solidarität mit den Aufständischen in Libyen. Die IHK Bochum ist Schwerpunktkammer für Libyen und Ägypten und fördert Kontakte und Handelsbeziehungen mit den Regimes beider Länder. Es wurden Flugblätter an Passant_innen verteilt und rote Farbe im Eingang des Gebäudes hinterlassen, um gegen die Kumpanei der westlichen Konzerne mit den arabischen Despoten zu protestieren. Im folgenden dokumentieren wir das Flugblatt im Wortlaut: mehr…


Mittwoch 23.02.11, 16:09 Uhr
The literarische godfather of Interkultur kommt nach Bochum

Lesung mit Wladimir Kaminer

Am Donnerstag, 3. März präsentiert das Team des „Café Industrie“ in der Bochumer Riff-Halle im Bermuda-Dreieck um 20 Uhr eine Lesung mit Wladimir Kaminer. Der Eintritt kostet im VVK 14 Euro. Die Lesung trägt den Titel „Die kaukasische Schwiegermutter“, sein neuestes Werk. Die VeranstalterInnen schreiben: „Ein typischer Kaminer-Abend erwartet also das Publikum: Viel russischer Witz über sein Heimatland, die Menschen. dort, aber auch seine Erfahrungen mit den Deutschen und was Russen daran witzig finden.“ Und Kaminer ist eben kein Schriftsteller, der „uns“ romatisierend seine „Heimat“ vorstellt und uns auf eine exotische Reise in „sein Dorf“ mitnimmt. Seine Schilderungen sind immer interkulturell gebrochen und bieten eine ganz eigene Sichtweise auf das Leben. mehr…


Mittwoch 23.02.11, 15:07 Uhr

Morgen Baumfällaktion im Malerviertel? 2

Die Baugenossenschaft Bochum hat, so die Bürgerinitiative – Wohnen im Malerviertel für den morgigen Donnerstag eine Baumfällaktion angekündigt. Die Baugenossenschaft hatte eine Gefährdung durch fehlende Standfestigkeit der Bäume angeführt und mit dieser Begründung eine Fällgenehmigung vom Grünflächenamt der Stadt bekommen. Der Widerstand der AnwohnerInnen hat verhindert, dass alle vorgesehenen Bäume abgeholzt wurden. Ein Gutachten, das inzwischen von der Genossenschaft in Auftrag gegeben wurde, stellt fest, dass keine Gefährdung von den Bäumen ausgeht. Bei einem Baum empfiehlt der Gutachter trotzdem das Fällen. Die Pressemitteilung der Initiative und das Gutachten als PDF-Dateien.


Mittwoch 23.02.11, 13:36 Uhr
Gegen Leiharbeit und prekäre Arbeit

Aktionstag: Was läuft am 24. Februar?

Mit betrieblichen Aktionen, Sklavenmarkt und politischen Nachtgebet ruft der DGB-Bochum mit ver.di und IG Metall über den ganzen Donnerstag zu einem Aktionstag gegen prekäre Beschäftigung auf. Mit dem Slogan „Gleiche Arbeit? – Gleiches Geld?“ finden in allen von der IG Metall organisierten Betrieben innerbetriebliche Veranstaltungen und Aktionen statt, öffentliche Kundgebungen vor Bochumer Betrieben bei Johnson Controls (13:00h), Bochumer Eisenhütte (13:45h) und Doncasters (13:30). Betriebsratsvorsitzender Dirk Stüter (Doncaster): „Die Struktur prekärer Arbeit hat mehrere Facetten, neben Leiharbeit kommen Outsourcing, wie auch Werks- und befristete Arbeitsverträge dazu.“ Ab 16:00 Uhr organisiert ver.di einen modernen Sklavenmarkt vor dem Bochumer Hauptbahnhof. Unter dem Motto „Schnäppchen-Markt – Super! Arbeit ganz billig!“ wird ein Sklaventreiber angekettete Leibeigene aus verschiedenen Bereichen der Arbeitswelt anpreisen. „Es ist ein Skandal,“ so Gudrun Müller, „dass z.B. die Arbeiterwohlfahrt Ruhr-Mitte (AWO)  ein 100%-iges Tochterunternehmen gegründet hat, die GeSo mbH (Gesellschaft für soziale Dienstleistungen), die als unternehmenseigene Leiharbeiterfirma wirbt und tariflos ist, also dem AWO-Tarifvertrag nicht unterliegt. Auf diesem Weg gelangt die AWO an billige Arbeitskräfte und praktiziert Lohndumping. Ebenfalls sind 25.000 Mini-Jobs allein in Bochum Teil der prekären Arbeit. Viele Menschen sind arm trotz Arbeit und zusätzlich auf Hartz IV angewiesen. Exemplarisch und plakativ werden wir auf dem Sklavenmarkt verschiedene Berufe und Tätigkeiten darstellen.“ Mit einem „Politischen Nachtgebet“ des Ökumenischen Initiativkreises wird der Aktionstag um 19:00 Uhr in der Liebfrauenkirche in Bochum beendet. Zu prekären Arbeitsverhältnissen sprechen u.a. Agnes Westerheide (Gewerkschaftssekretärinn ver.di) und Petra Vogel (Betriebsratsvorsitzende bei Wi-med).


Mittwoch 23.02.11, 11:05 Uhr

Linkspartei gegen Leiharbeit

Am 24. Februar berät der Bundestag in erster Lesung die Regulierungsgesetze zur Leiharbeit. Die Linkspartei in Bochum schreibt, dass sie den Aktionstag gegen Leiharbeit an diesem Donnerstag, zu dem der Deutsche Gewerkschaftsbund aufgerufen hat, unterstützt. Amid Rabieh vom Vorstand der Linkspartei in Bochum sieht „eine problematische Entwicklung“: „Auch in Bochum haben Unternehmen Stammarbeitsplätze in Leiharbeitsverhältnisse verwandelt. Sie haben keine zusätzlichen Arbeitsplätze geschaffen, sondern sich der billigeren und flexibel einsetzbaren Leiharbeit bedient. Die Löhne liegen bis zu 50 Prozent unter dem, was Festangestellte für die gleiche Arbeit bekommen.“ mehr…


Dienstag 22.02.11, 21:14 Uhr
DGB: Leiharbeiterlohn 45 % niedriger

Sklavenmarkt in der Innenstadt

Der DGB ruft am 24.02.2011 zu einem Aktionstag gegen Lohndumping und für sichere und faire Arbeit auf: »In Bochum wird ab 16.00 Uhr ein Sklavenmarkt statt finden. Bei der Aktion gegenüber dem Hauptbahnhof, Huestr, bieten sich prekär Beschäftigte zum Kauf an. „Vor dem Hintergrund der Einigung von Bundesregierung und Bundesrat, ab 1. Mai einen Mindestlohn für die Leiharbeit und andere Branchen einzuführen, brauchen wir jetzt Druck auf den Gesetzgeber die Höhe so festzusetzen, dass „Arm trotz Arbeit“ nicht mehr möglich ist. Ziel muss der Grundsatz „Gleiches Geld für gleiche Arbeit“ sein, “ fordert DGB Regionsvorsitzender Michael Hermund. mehr…


Dienstag 22.02.11, 20:00 Uhr
ver.di-Aktion am Donnerstag auf dem Husemannplatz

„Wir beerdigen den öffentlichen Dienst“

Ver.di mobilisiert für eine Aktion am Donnerstag, den 24. Februar in der Zeit von 12.00 bis 13.00 Uhr auf dem Husemannplatz. Im Rahmen der Tarif- und Besoldungsrunde der Länder will der ver.di Bezirk Bochum-Herne zusammen mit der Gewerkschaft der Polizei (GdP) und beamteten Beschäftigten der Stadtverwaltung Bochum auf die negativen Auswirkungen für die Bevölkerung aufmerksam machen. „Weniger Sicherheit für die Menschen in unserem Land. Keine Steuergerechtigkeit, weil bei den Finanzämtern in den letzten zehn Jahren fast 1/3 der Beschäftigten abgebaut wurden. Stillstand der Rechtspflege, weil den Gerichten und Staatsanwaltschaften das Personal fehlt. Keine Perspektive für die Jugend“, so der ver.di zuständige Gewerkschaftssekretär Peter Neubauer. mehr…


Dienstag 22.02.11, 14:32 Uhr

Rechte Hetze gegen den Minarett-Bau

NPD und „Pro-NRW“ hetzen zur Zeit mit Flugblättern gegen den Minarett-Bau der Merkez-Moschee in der Schmidtstraße. Das Bochumer Bündnis gegen Rechts wird am Donnerstag darüber beraten, wie die AnwohnerInnen über die rassistischen Motive der Neonazis aufgeklärt werden sollen. Die Soziale Liste nimmt in einer Pressemitteilung zu dem Thema Stellung: »Faschistische und rassistische Hetze gegen den geplanten Minarett-Bau der Merkez-Moschee in der Schmidtstraße in der Bochumer Innenstadt gibt es dieser Tage sogar von zwei Seiten: So fordert die militante und gewaltbereite NPD auf ihrem aktuellen Flugblatt „Danke Schweiz! Minarettverbot auch hier!“ Die sich zwar bürgerlicher und seriöser gebende „Bürgerbewegung pro NRW“, an deren Spitze jedoch fast durchweg Neonazi-Altkader wie Markus Beisicht stehen, geht sogar noch einen Schritt weiter, sie wollen Unterschriften für eine Petition gegen den Bau sammeln. mehr…


Dienstag 22.02.11, 14:24 Uhr

Fragwürdige LEG-Mieterhöhungen 2

Der Mieterverein informiert in einer Pressemitteilung: »Die Mieterhöhungen nach § 557 BGB, die die ehemals landeseigene Wohnungsgesellschaft LEG derzeit in zahlreichen Städten NRWs verschickt, werden am Donnerstag Gegenstand einer aktuellen Stunde im Düsseldorfer Landtag. Die Fraktionen der SPD und der Grünen wollen mit einem Eilantrag erreichen, dass die Landesregierung kurzfristig prüft, ob diese Mieterhöhungen mit der Sozialcharta zu vereinbaren sind und wie sie ggf. gestoppt werden können. In immer mehr Städten Nordrhein-Westfahlens – belegt sind Münster, Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen und Dorsten – schreibt die LEG derzeit Mieter an und macht eine Mieterhöhung nach § 557 BGB geltend. Die Schreiben ähneln stark normalen Mieterhöhungsverlangen auf die ortsübliche Vergleichsmiete, der Mieter zustimmen müssen, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. Diese sind jedoch in § 558 BGB geregelt. Mieterhöhungen nach § 557 BGB sind hingegen rein freiwillig – Mieter müssen nicht zustimmen. mehr…


Montag 21.02.11, 17:27 Uhr
Die Soziale Liste zum ALG II - Kompromiss:

„Hartz IV muss weg!“

„Der jetzt nach Monate langem Gezerre verkündete Kompromiss, der als ‘Hartz IV-Einigung‘ am kommenden Freitag im Bundesrat beschlossen werden soll, entspricht in keiner Weise den Vorgaben des Urteils des Bundesverfassungsgerichts von vor über einem Jahr“, so bewertete Nuray Boyraz, Ratsfrau der Sozialen Liste, die aktuelle Meldungen zum Thema Hartz IV. Weiter heißt es in der Erklärung der Sozialen Liste: »Das Bundesverfassungsgericht hatte in seinem Urteil vom 09.02.2010 das Sozialstaatsprinzip und den Anspruch auf „Achtung und Würde jedes Einzelnen“ hervorgehoben und festgestellt, dass die bisherige Höhe der Regelleistung für Erwachsene und Kinder in „nicht verfassungsgemäßer Weise ermittelt worden“ ist. Das BVG-Urteil schrieb dem Gesetzgeber vor, bis zum Ende des Jahres 2010 „alle existenznotwendigen Aufwendungen in einem transparenten und sachgerechten Verfahren realitätsgerecht sowie nachvollziehbar auf der Grundlage verlässlicher Zahlen und schlüssiger Berechnungsverfahren zu bemessen.“ Dieser Verpflichtung sind die Bundesregierung und weite Teile der Berliner Politik in keiner Weise nachgekommen. mehr…


Montag 21.02.11, 14:43 Uhr
Sevim Dagdelen zum Hartz-IV-Ergebnis:

Verlogen und verfassungswidrig 1

„Das Ergebnis um das verlogene Gezerre um Hartz IV ist blanker Hohn für die 13 533 Personen, die beim Jobcenter Bochum von der Grundsicherung leben müssen. Es ist ein Skandal, dass für die Erhöhung des Regelsatzes um insgesamt 8 Euro im Monat die Hartz-IV-Parteien CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP mehrere Wochen brauchten, andererseits aber nur eine Woche benötigten, um mit 480 Mrd. Euro die Banken zu retten.“, erklärt Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linkspartei anlässlich der Einigung der Hartz-IV-Parteien im Streit um höhere Regelsätze. Dagdelen weiter: mehr…


Montag 21.02.11, 14:37 Uhr

LehrerInnenstreik in Bochum

Ver.di lädt die Beschäftigten an der Ruhr Uni am morgigen Dienstag um 11:30 Uhr im HZO 60 zu einer Mitgliederversammlung im Rahmen einer aktiven Mittagspause ein. Das Thema: Die Tarifrunde 2011. Auch an den Schulen wird mobilisiert: Beamtete LehrerInnen dürfen bekanntlich nicht streiken. Da aber immer mehr LehrerInnen nur als Angestellte eingestellt werden, kommt es auch im Bereich der Schulen zu immer größeren Streik-Aktionen. Die Bochumer GEW ruft für Morgen zum Warnstreik auf: »Am 4. Februar 2011 haben die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes im DGB – ver.di, GEW, GdP sowie die dbb Tarifunion mit den Arbeitgebern des öffentlichen Dienstes in der Tarifgemeinschaft deutsche Länder (TdL) die Tarifrunde 2011 eröffnet. Betroffen sind knapp 800.000 Beschäftigte der Länder (ohne Hessen und Berlin). mehr…


Montag 21.02.11, 10:38 Uhr
In eigener Sache:

Terminüberblick

Die Redaktion von bo-alternativ.de hat sich vorgenommen, in Zukunft Veranstaltungen erheblich längerfristiger in der  Termin-Spalte dieser Seite anzukündigen. Dies soll eine Planungshilfe für Gruppen und Initiativen sein, wenn sie nach einem geeigneten Termin für eine Veranstaltung suchen und gleichzeitig auch die Möglichkeit bieten, andere darauf aufmerksam zu machen, dass an einem eingetragenen Termin möglichst keine zweite Veranstaltung zu einem ähnlichen Thema angeboten wird. Die regelmäßig stattfindenden Termine werden nur in einer kurzfristigen Vorschau angekündigt.


Sonntag 20.02.11, 17:34 Uhr

Perspektiven Autonomer Politik

Am Freitag, den 25. Februar, findet um 19:30 Uhr im Sozialen Zentrum eine Vorstellung des Buches „Perspektiven Autonomer Politik“ statt. Mitglieder des HerausgeberInnenkollektivs werden ihre Motivationen für das Projekt und die damit verbundenen Hoffnungen darlegen, einen Überblick über den Inhalt geben und einzelne, ausgewählte Themenbereiche vertiefen. Vor allem aber soll viel Raum sein zu diskutieren und sich auszutauschen! Zum Buch heißt es in der Ankündigung: »Der „ak wantok“ hat in diesem Buch an die 50 Beiträge vereint, die sich mit der Geschichte, vor allem aber mit der Gegenwart und Zukunft der autonomen Bewegung auseinandersetzen. mehr…


Sonntag 20.02.11, 17:05 Uhr

A. Steins Analyse der NS-Ideologie

Am Mittwoch, den 23. Februar, findet um 16:00 Uhr an Ruhr-Uni im Raum GBCF 04/611 ein Workshop statt zum Thema: „Alexander Steins Analyse der NS-Ideologie“. Anlässlich der anstehenden Neuveröffentlichung des Buchs von Alexander Stein ›Adolf Hitler: Schüler der ›Weisen von Zion‹‹ erörtern die Herausgeber Lynn Ciminski und Martin Schmitt die Schrift als „Bindeglied zwischen den juristischen und publizistischen Aufklärungsbemühungen zur Abwehr antisemitischer Propaganda in den 1930er Jahren einerseits und der Entstehung sozialwissenschaftlicher Antisemitismustheorien bei Arendt und Adorno in den späten 1940er Jahren andererseits.“ Näheres.


Sonntag 20.02.11, 07:00 Uhr

Huggy im Biercafe

Am Mittwoch, 23. Februar sind ab 20.30 Uhr Huggy JB und Rüdiger Wilke im Biercafe zu hören.  „Huggy“ Jörg Borghardt tourt seit 1984 und das weit über Deutschlands Grenzen hinaus. Erste Piano-Grundbegriffe lernte er als Kind vom Großvater, erhielt dann eine „normale“ klassische Ausbildung und entdeckte früh den Blues als „seine“ Musik. In der Veranstaltungsankündigung heißt es: »Sein rockbetonter Blues’n Boogie Piano-Stil ist seither in unzähligen Kneipen, Clubs und bei diversen Matineen zu hören gewesen. Hinzu gekommen sind Auftritte auf Festivals – vom Freak-Festival (z.B. fünfmal auf dem Bullshit-Festival in Oer-Erkenschwick, zweimal auf dem Bauernhof-Festival in Marl) bis zum internationalen Jazz-Festival (z.B. Jazzfest Gronau) – als auch im Rundfunk und Fernsehen (WDR). mehr…


Samstag 19.02.11, 22:00 Uhr

Dresden: Erfolgreiche Blockade und die Rache der Polizei

Die DemonstrantInnen aus Bochum, die mit den beiden Bussen nach Dresden gefahren sind, befinden sich alle weitgehend unverletzt auf der Rückfahrt. Einige von ihnen haben Pfefferspray- und härtere Attacken der Polizei zu spüren bekommen. Niemand von ihnen wurde von der Polizei festgenommen. Sie haben mit vielen anderen Antifas noch kurz die erfolgreiche Blockade des geplanten Naziaufmarsches gefeiert und sind dann wieder in einem großen Buskonvoi zurück gegen Westen aufgebrochen. Nähere Infos: http://de.indymedia.org/2011/02/299565.shtml. Die TAZ berichtet heute Abend noch: »Tagsüber waren sie überfordert, abends traten sie übel nach: Erst hat die Polizei beim Neonazi-Aufmarsch am Samstag weite Teile Dresdens nicht unter Kontrolle bekommen und entgegen den Versprechungen der Behörden, den Aufmarsch der Rechsextremen nicht gewährleisten können. Doch am Abend dann ging ein Einsatzkommando des LKA in Dresden hart gegen das Aktionsbündnis „Dresden Nazifrei“ vor. Polizisten stürmten in der Großenhainer Straße, wo das Bündnis im „Haus der Begegnung“ sein Pressezentrum aufgebaut hatte, in voller Kampfmontur die Räume, durchsuchten sie und beschlagnahmten die Computer des Presseteams. Weiter zum TAZ-Artikel.


Samstag 19.02.11, 12:06 Uhr
ADFC: Mehr Sicherheit im Straßenverkehr durch Nahmobilität

Sind SeniorInnen die Gefahr?

Mit einer Presseerklärung nimmt der ADFC Bochum zum Verkehrs-
sicherheitsbericht der Polizei Stellung: »Der Bericht zur Statistik zur Verkehrssicherheit in Bochum hat die Frage aufgeworfen, wie das Risiko, im Straßenverkehr schwer verletzt oder gar getötet zu werden, nachhaltig gesenkt werden kann. Eigenartig scheint an der Debatte um die Verkehrstauglichkeit von Senioren vor allem eins: Wie selbstverständlich wird vorausgesetzt, dass sie als Autofahrer unterwegs sind. Ein mit zahlreichen aufwendigen Sicherheitssystemen hochgerüsteter PKW ist im innerstädtischen Straßenverkehr tatsächlich ein sicherer Aufenthaltsort: „Am sichersten sind sie [die Senioren] in ihren Autos“ (Siegfried Brockmann, Unfallforschung der Versicherer). Tatsächlich gefährdet sind Senioren – und Kinder! – vor allem als Fußgänger und Radfahrer, wenn sie also nicht im Auto unterwegs sind. Ausnahmslos alle im vergangenen Jahr im Bochumer Straßenverkehr getöteten Menschen waren als Fußgänger unterwegs, ausnahmslos alle sind von einem Auto getötet worden. mehr…