Archiv für den Monat: Januar 2011


Pressemitteilung von ver.di Bochum-Herne vom 26.1.2011
Mittwoch 26.01.11, 15:00 Uhr

Ver.di zieht erfolgreiche Bilanz beim Neujahrsempfang

Die Gewerkschaft ver.di hatte am Dienstagabend zum Neujahrsempfang geladen. Abwechselnd begrüßten ver.di-Vorsitzender Stefan Hölling und Geschäftsführerin Gudrun Müller die zahlreich erschienenen Verantwortlichen aus den unterschiedlichsten politischen und gesellschaftlichen Bereichen. Insgesamt mehr als 250 Gäste waren der Einladung gefolgt. Gudrun Müller betonte: „In dem Bewusstsein, dass wir mit unseren über 30.000 ver.di Mitgliedern in unseren beiden Städten Bochum und Herne eine der stärksten Gewerkschaftsverbände vor Ort – ja, in der Region sind, haben wir uns im vergangenen Jahr stärker in die örtlichen Auseinandersetzungen und Debatten eingemischt. Wir haben offensiver den Dialog gesucht mit politischen Entscheidungsträgern, aber auch Schwestergewerkschaften, den Parteien und Verbänden, mit den Kirchen und sozialen Bewegungen in Bochum und in Herne.
Ver.di Bochum-Herne ist als politische Kraft deutlich wahrnehmbarer geworden. Durch die vielfältigen Aktionen haben wir uns als Gewerkschaft unübersehbar in´s öffentliche Bild und Bewusstsein geschoben.“ Sie zog eine positive Bilanz des vergangenen Jahres und hob als besonderen Erfolg die Initiierung des Bündnisses für Arbeit und soziale Gerechtigkeit hervor: „Wir werden unsere Bündnisarbeit fortsetzen. Wir werden uns weiterhin wehren, wenn öffentliche Daseinsvorsorge dem Spardiktat geopfert werden soll. Und wir werden alles Mögliche unternehmen, um den geplanten Stellenabbau von weit mehr als 1.000 Stellen in den Stadtverwaltungen von Bochum und Herne zu verhindern. Wir werden sehr aufmerksam sein, wenn zur Haushaltsanierung Alten- und Pflegeheime oder was auch immer in eine andere Gesellschaftsform ausgegliedert werden sollen. Privatisierungen lehnen wir kategorisch ab, denn diese fallen unter die Kategorie „völlig unmöglich.“
Als völlig unmöglich kritisierte Gudrun Müller schließlich, was die evang. Krankenhausgemeinschaft Herne/Castrop-Rauxel gerade betreibt. Hier sind mit Beginn des Jahres ca. 200 Beschäftigte in vier private Betriebe ausgegliedert worden. Weil die Mitarbeitervertretung bei dieser Maßnahme nicht ordnungsgemäß beteiligt worden sei, hält ver.di diese Ausgliederung für nicht rechtens. „Dass ein kirchlicher Träger derartige Entscheidungen trifft, enttäuscht uns doch sehr.“
Die Stadtspitzen von Bochum und Herne warben anschließend in ihren Grußworten für eine konstruktive Zusammenarbeit. Die Bochumer Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz sagte aber auch recht deutlich, dass dabei die Frage im Raum stehe, was wir uns noch leisten können. Sie sei zuversichtlich, dass auch weiterhin gemeinsam Lösungen gefunden werden. Der Herner Oberbürgermeister Horst Schiereck stellte ganz nüchtern fest: „Die strukturelle finanzielle Unterversorgung der Kommunen wird auf der Tagesordnung bleiben.“ Er hoffe auf weiterhin solidarische Gespräche mit ver.di.
An die beiden Stadtoberhäupter gerichtet machte Stefan Hölling deutlich: Als Interessenvertreter der arbeitenden Menschen, der Erwerbslosen, der Rentner und der Schwachen in unserer Gesellschaft bleiben wir als Gewerkschaft auch das „soziale Gewissen“ in unseren Städten.
Viel Beifall erntete anschließend die Kabarettistin Esther Münch in ihrer Rolle als Waltraud Ehlert. Als Reinigungsfachkraft kommentierte sie äußerst witzig die kommunalpolitischen Gegebenheiten. Mitgefühl zeigte sie mit der Lage der Oberbürgermeister. Im Rathaus zu arbeiten sei ja viel härter als im Dschungel-Camp. Da können die Beteiligten rufen: „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“. Aber wenn Ottilie Scholz ruft: „Ich bin die Oberbürgermeisterin, holt mich hier raus!“, dann käme sicherlich niemand. Ihrer Aufforderung „sich nun eifrig zu dialogisieren“, folgten die Gäste des Empfangs dann anschließend ziemlich angeregt.


Mittwoch 26.01.11, 12:44 Uhr

Wiederholung: Rückblick 2010

Das Bochumer Friedensplenum trifft sich am heutigen Mittwoch bereits um 19.00 Uhr und zeigt zu Beginn des Treffens noch einmal den beim Neujahrsempfang am Sonntag präsentierten Rückblick auf „ein Jahr Bewegung in Bochum“. Diese Wiederholung ist in erster Linie für diejenigen gedacht, die am Sonntag während der Vorführung mit der Organisation im Hintergrund beschäftigt waren und nicht zuschauen konnten. Aber auch alle anderen, die den Rückblick verpasst haben, sind herzlich eingeladen.


Dienstag 25.01.11, 21:15 Uhr

Einigung bei RWE

Im Arbeitskampf der Beschäftigten beim Energieriesen RWE haben ver.di und die IG BCE heute in Dortmund ein Ergebnis erreicht. Danach werden die Gehälter rückwirkend ab dem 1. November 2010 um 3,4 Prozent steigen. Der Tarifvertrag gilt für 13 Monate. Auch die Bochumer RWE-MitarbeiterInnen waren heute erneut in den Warnstreik getreten.


Dienstag 25.01.11, 16:13 Uhr

Heiße Würstchen für arme Würstchen 1

Der Beginn der Tarifrunde im öffentlichen Dienst für die Landesbeschäftigten steht unmittelbar bevor. Um auf die Forderungen der Beschäftigten aufmerksam zu machen, verteilt ver.di am morgigen Mittwoch an der Ruhr-Uni zunächst Flugblätter und dann „Heiße Würstchen für arme Würstchen“. Ab 6:30 Uhr werden am Info-Punkt UNI-Mitte Flugblätter verteilt. Danach um 11:30 Uhr gibt es auf dem Forumsplatz die Würstchen, Information und Diskussion. Die Forderungen von ver.di lauten: mehr…


Dienstag 25.01.11, 15:19 Uhr
Bei der Müllabfuhr in Bochum gilt:

Ungleicher Lohn für gleiche Arbeit

Aus der Antwort auf eine Anfrage der Linksfraktion Bochum für den morgigen Haupt- und Finanzausschuss geht hervor: Bei den städtischen Beteiligungsgesellschaften Umweltservice Bochum GmbH (USB) und der RAU – Recycling am Umweltpark GmbH werden für gleiche Arbeit unterschiedliche Tariflöhne gezahlt. Während bei der USB, eine 100-prozentige Stadtwerketochter, die FahrerInnen und Müllwerker nach dem Tarifvertrag Öffentlicher Dienst (TVöD) bezahlt werden, bekommen die Beschäftigten der RAU, eine USB-Tochter, nur Löhne oberhalb des Mindestlohnes der Entsorgungsbranche. Dabei erledigen sie dieselbe Arbeit: Die einen entsorgen den Müll der grauen Tonne, die anderen den Müll der gelben Wertstofftonne und Altpapier/Altglas. „Die Antwort der Verwaltung offenbart eine Ungerechtigkeit, die nicht hinnehmbar ist“, so der Fraktionsvorsitzende Uwe Vorberg. mehr…


Dienstag 25.01.11, 13:09 Uhr
Kino für alle zum Regelsatz von 1,30 € pro Tag:

Nichts ist besser als gar nichts


Am Donnerstag, den 27. 1. um 19.15 Uhr und von Freitag 28. bis Sonntag 30.01.2011 um 17.30 Uhr zeigt das endstation.kino im Bahnhof Langendreer den Dokumentarfilm „Nichts ist besser als gar nichts“. Jan Peters‘ hintergründig ironisch erzählter Dokumentarfilm führt in die obskure Welt der Nebenjobs und der abenteuerlichen Geschäftsmodelle. In der Ankündigung heißt es: »Wir begegnen Sorgenvollen und Beladenen, Gleichmütigen, Hoffnungsfrohen und solchen, die voller Mut, Solidarität und Kreativität einen Ausweg aus ihrem Schlamassel suchen. Parallel zum Kinostart führen wir die Aktion Kino für alle durch, die BezieherInnen von Hartz IV den Kinobesuch von „Nichts ist besser als gar nichts“ zum Regelsatz von 1,30€ pro Tag für „Freizeit, Unterhaltung und Kultur“* möglich machen soll. mehr…


Dienstag 25.01.11, 12:28 Uhr

Nein zum Afghanistan-Einsatz

Die Linkspartei in Bochum informiert am morgigen Mittwoch, 26. Januar an einem Stand in der Bochumer Innenstadt (Kortumstraße / Höhe Drehscheibe) von 13 bis 15 Uhr über linke Positionen zum Bundeswehreinsatz in Afghanistan. Christian Leye, Vorstandsmitglied der Linken in Bochum, erklärt dazu: „Am kommenden Freitag wird im Deutschen Bundestag erneut über die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan abgestimmt. In der Vergangenheit haben lediglich die Abgeordneten der Linken gegen eine weitere Bundeswehrpräsenz am Hindukusch gestimmt, obwohl die Mehrheit der Bevölkerung gegen den Krieg in Afghanistan ist. mehr…


Dienstag 25.01.11, 11:47 Uhr

„Geld und Leben“

Das Grab von Rio Reiser in Fresenhagen

Das Grab von Rio Reiser in Fresenhagen

In der Reihe „Musik im Foyer“ präsentiert das Prinz-Regent-Theater am Sonntag, 30. Januar um 20 Uhr unter dem Motto:“ Geld und Leben“  einen Rio-Reiser-Abend mit Karsten Riedel. Die VeranstalterInnen schreiben dazu: “ Vor einigen Jahren bereiste Karsten Riedel mit Songs des unvergessenen Rio Reiser die Republik und spielte u.a. beim Gedenkkonzert für den Sänger in der Berliner Brotfabrik. „Nie war ich Rio Reiser so nah wie an diesem Abend, an dem ich vor seinen Freunden und seiner Familie spielen durfte!“, erinnert sich Riedel an dieses Ereignis. mehr…


Dienstag 25.01.11, 10:02 Uhr

Polyamory – eine Erinnerung

Am Freitag, dem 28. Januar ist um 19.30 Uhr Thomas Schroedter zu Gast im Sozialen Zentrum. Thomas Schroedter, der zusammen mit Chrissy Vetter das Buch Polyamory – eine Erinnerung verfasst hat wird auf dieser Veranstaltung der Frage nachgehen, auf welchem Konzept der Liebe die Polyamory aufbaut. Die Auseinandersetzungen um «vielfältige Lebensweisen» werden aufgenommen, Polyamory wird dabei als Aspekt in der Dynamisierung der Triade Geschlecht-Sexualität-Lebensform vorgestellt. In der Einladung heißt es: „Der Begriff der Polyamory tauchte in den 1960er Jahren erstmals in den USA auf und wird seit etwa zehn Jahren auch hierzulande breiter diskutiert. Er steht für ein Beziehungsgeflecht, in dem mehrere Liebesbeziehungen verantwortungsvoll, ehrlich, offen und verbindlich gleichzeitig entwickelt und gelebt werden. Als Vorläufer sind die «Free-love-Bewegung» in der Mitte des 20. Jahrhunderts, die vor allem eine sexuelle Emanzipation der Frauen im Zentrum ihrer Forderung hatte.“


Dienstag 25.01.11, 09:58 Uhr

Gescheiterte Nazi-Flugblatt-Aktion

Einige Nazis haben gestern versucht, vor dem Bochumer Haupt-Bahnhof Flugblätter zu verteilen und sind damit gescheitert, weil etliche Antifas das verhindert haben. Ein Bericht über die Aktion ist auf Indymedia zu finden: „Bochum: Ganz viel los an diesem Montag„.


Dienstag 25.01.11, 09:41 Uhr

Wasserrahmenrichtlinie der EU

Die EU hat zum Schutz der Gewässer eine Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) herausgebracht. Wie die Umsetzung in NRW erfolgt, welchen Einfluss BürgerInnen und Umweltverbände nehmen können und welche Auswirkungen die Richtlinie hat, darüber informiert auf Einladung des BUND Dr. Christoph Aschemeier vom Wassernetz NRW am 2. Februar, 19 Uhr im Umweltzentrum Bochum, Alsenstr. 27. Die WRRL gibt den EU-Staaten auf, ihre Gewässer in einen guten Zustand zu bringen bzw. darin zu halten. Viele Flüsse und Bäche in NRW sind noch verbesserungswürdig. Um die Wasserrahmenrichtlinie umzusetzen, hat NRW allgemeine Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme verabschiedet, die zur Zeit in sogenannten regionalen Kooperationen umgesetzt werden. Die Einladung des BUND.


Montag 24.01.11, 21:09 Uhr

Prozessauftakt mit Ungereimtheiten 1

Über den heute vor dem Bochumer Amtsgericht verhandelten Antifa-Prozess hat Rolf van Raden für die am Mittwoch erscheinende bsz einen sehr informativen Bericht geschrieben mit dem Titel: „Die drei Fragezeichen und das Phantomhandy“. Er schreibt: „Wenn man den aktuellen Antifa-Prozess vor dem Bochumer Amtsgericht als Hörspiel vertonen wollte, wäre das ein angemessener Titel. Denn nach dem ersten Verhandlungstag bleiben viele Fragen offen – vor allem nach einem Handy, das bei der Polizei niemand gesehen haben will. Anlass für das Stelldichein vor Gericht ist eigentlich der Vorwurf gegen einen Bochumer Studenten, der bei der Antifaschistischen Jugend Bochum (AJB) aktiv ist. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, er habe sich bei den Protesten gegen einen NPD-Infostand geweigert, seine Personalien anzugeben. Bei einem anschließenden Gerangel auf der Wache habe sich Fernsehpolizist Thomas „Harry“ Weinkauf am kleinen Finger verletzt. Anklage: Widerstand gegen die Staatsgewalt und Beleidigung. Business as usual? Nicht ganz.“ Der ganze Artikel in der bsz.


Montag 24.01.11, 21:08 Uhr
Ein Erlebnisbericht aus dem Gericht

Foto und Knarry vor Gericht

Der Redakteur steht an der Personenkontrolle des Bochumer Gerichtsgebäudes und fragt: „Muss ich meine Kamera wirklich abgeben?“ Die Antwort ist „Ja“! „Dann kann ich wie alle anderen hier im Gerichtsgebäude nur noch mit meinem Handy fotografieren?“  Die Antwort ist „Ja“! Der Justizangestellte wird locker und erklärt, wo die Kamera beim Rausgehen wieder abgeholt werden kann. Dann: „Die Vorschrift ist schwachsinnig, aber Vorschrift ist Vorschrift.“ Am anderen Ende des Gebäudes steht der Polizist Thomas Weinkauf vor dem Gerichtssaal.  Zusammen mit seinem Kollegen Torsten Heim als „Toto und Harry”  verkauft er Polizeiauftritte als Entertainment im Fernsehen. Erst unterhält er sich mit einem stadtbekannten Nazi dann mit Polizei-Kollegen. Der Redakteur holt sein Handy raus und fotografiert. Die Polizisten drehen sich weg. Der Redakteur wechselt die Position. Ein weiterer Polizist taucht auf, zeigt seinen Dienstausweis und behauptet, dass es verboten sei, die Beamten zu fotografieren. Sie hätten ein Recht am eigenen Bild. Er hat befürchtet, dass der Redakteur weiß, dass Fernsehstar Harry als Person des öffentlichen Interesses kein Recht am eigenen Bild hat und trollt sich von dannen. mehr…


Montag 24.01.11, 21:07 Uhr

Sperr mich ein!

Heute früh fand eine Aktion auf dem Husemannplatz statt, mit der gegen die Kriminalisierung eines Antifaschisten protestiert wurde. Er hatte gegen einen NPD-Stand demonstriert und war festgenommen worden, weil die NPD ihm Sachbeschädigung vorgeworfen hatte. Die Foto-Collage zeigt den Protest. Berichte über den Prozess folgen.


Montag 24.01.11, 14:40 Uhr
Trotz Kritik des Bundesrechnungshofes:

Bochum will an Ein-Euro-Jobs festhalten

Die Soziale Liste schreibt: »Der Nutzen von Ein-Euro-Jobs ist äußert beschränkt – jedenfalls für die Langzeitarbeitslosen. Für Kommunen oder Wohlfahrtsverbände kommen die Billigjobber hingegen recht, um – eigentlich gesetzeswidrig – Personalkosten zu reduzieren. So kritisch urteilte der Bundesrechnungshof vor wenigen Wochen in einem Prüfbericht über die Ein-Euro-Jobs. Trotz dieser und der weiteren Kritik, will die Stadt Bochum und das Job-Center auch 2011 an dieser Form von Beschäftigungsmaßnahmen festhalten. Das teilte jetzt die Verwaltung der Sozialen Liste im Rat in Beantwortung einer Anfrage mit. Daraus geht auch hervor, dass im vergangenen Jahr im Durchschnitt 925 Menschen monatlich in Ein-Euro-Jobs beschäftigt waren. mehr…


Montag 24.01.11, 14:13 Uhr

Was bringt die neue Schule für mein Kind?

Am Donnerstag, den 27. Januar findet um 19 Uhr im Jahrhunderthaus, Alleestr. 80, eine Informationsveranstaltung der Initiative „Länger gemeinsam lernen in Bochum“ über die geplante Gemeinschaftsschule in Bochum statt: Was bringt die neue Schule für mein Kind? Referenten sind Burkhard Koller, schulpädagogischer Dezernent Gemeinschaftsschule bei der Bezirksregierung, Norbert Müther, Schulleiter der Heinrich-Böll-Gesamtschule und Peter Reinirkens, Vorsitzender des Bochumer Schulausschusses.


Montag 24.01.11, 14:03 Uhr

Linksfraktion: Luftschloss Konzerthaus?

Die Linksfraktion im Rat  vermisst „seit Beginn der Planungen für das Konzerthaus seriöse Planungen und Finanzkonzepte“. In einer Mitteilung heißt es: »Immer wieder wurden mit viel Zeitdruck und politischen Paukenschlag Beschlüsse des Rates herbei geführt. Die neuste „Sau“, die durchs Dorf getrieben wird, ist die angebliche Zusage von Landesmitteln für ein Musikzentrum, das den geplanten Kammermusiksaal in der Marienkirche und das Konzerthaus ersetzen soll. „Das neue Musikzentrum wird öffentlich bejubelt, doch weder die Finanzierung ist nach unseren Informationen gesichert, noch gibt es überhaupt ein Konzept“, wendet der Fraktionsvorsitzende Uwe Vorberg ein. mehr…


Montag 24.01.11, 12:57 Uhr

„Jazz und Literatur“ im Biercafé

Am Mittwoch, den 26. Januar gibt es um 20.30 Uhr im Biercafé am Shakespeareplatz gegenüber dem Schauspielhaus ein Duokonzert mit dem Jazz-Gitarristen Volker Wendland („Die Kassierer“, „Douce Ambiance“, Stringtett“) und Gregor Hengesbach („Kapelsky“ ). Frei nach dem ambitionierten Motto „Jazz und Literatur“ werden an diesem Abend zwei geistig beflissene Musiker nicht nur Swing und Bossa-Nova präsentieren, sondern auch einen Einblick gewähren in die Abgründe ihrer Hausbibliotheken. Der Eintritt ist frei.


Montag 24.01.11, 12:41 Uhr
Sommer, Sonne, Urlaub, Arbeit, ...

Hitzefrei-Party im FKT

Am Freitag, den 28. Januar findet ab 19 Uhr ein Event unter dem Motto „Hitzefrei –  Party und Filme Deutschland privat“ in dem Räumen des Freien Kunst Territoriums (FKT) an der Bessemerstr. 30 statt. Der Zugang ist über die Baarestr.33 hinter der Feuerwehr. Die VeranstalterInnen schreiben: „Sommer, Sonne, Urlaub, Arbeit, … Bringt eure Filme mit ins FKT-Kino (bevorzugt selbstgedrehte Sommer, Sonne, Urlaub, Arbeit, … ) Als Format sind DVDs, Super8 Filme und Dias möglich.“


Sonntag 23.01.11, 22:00 Uhr

Erinnerung an Peter Gingold

Am Freitag, den 28. Januar werden um 19.00 Uhr Alice und Silvia Gingold zusammen mit Dr. Ulrich Schneider, dem Bundessprecher der VVN-BdA ein Buch mit den Lebenserinnerungen von Peter Gingold vorstellen: Peter Gingold, Paris – Boulevard St. Martin No.11. Ein jüdischer Antifaschist und Kommunist in der Résistance und in der Bundesrepublik. Die Veranstaltung der VVN-BdA findet im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg, Wittenerstr. 61statt. In der Einladung heißt es: »Die VVN-BdA Bochum lädt ein zu einem Abend über den wohl bekanntesten antifaschistischen Widerstandskämpfer. Peter Gingold wurde von den deutschen Faschisten gejagt. Er konnte mit seiner Frau Etty nach Frankreich emigrieren. Am Tage der Geburt ihrer Tochter Alice marschierten die deutschen faschistischen Armeen in Frankreich an. Für die Familie begann ein Martyrium. Peter wurde von den Nazis gefangen genommen und gefoltert. Er aber schwieg. Auf abenteuerliche Art und Weise konnte er den Nazis entkommen. Zusammen mit Etty Gingold wurde er zu einem führenden Mitglied der französischen Resistance. mehr…