Mittwoch 26.01.11, 15:42 Uhr

Haushaltsanierung und Daseinsvorsorge


Auf dem gestrigen Neujahrsempfang von ver.di zog ver.di Geschäftsführerin Gudrun Müller eine positive Bilanz des vergangenen Jahres und hob als besonderen Erfolg die Initiierung des Bündnisses für Arbeit und soziale Gerechtigkeit hervor: „Wir werden unsere Bündnisarbeit fortsetzen. Wir werden uns weiterhin wehren, wenn öffentliche Daseinsvorsorge dem Spardiktat geopfert werden soll. Und wir werden alles Mögliche unternehmen, um den geplanten Stellenabbau von weit mehr als 1.000 Stellen in den Stadtverwaltungen von Bochum und Herne zu verhindern. Wir werden sehr aufmerksam sein, wenn zur Haushaltsanierung Alten- und Pflegeheime oder was auch immer in eine andere Gesellschaftsform ausgegliedert werden sollen.  Privatisierungen lehnen wir kategorisch ab, denn diese fallen unter die Kategorie „völlig unmöglich.“ Am Rande der Veranstaltung meinte ein führender Personalrat der Stadt: „Die Leute regen sich jetzt schon auf, wenn die Stadt kürzlich nicht mehr den Winterdienst geregelt bekommt. Diese Leute ahnen gar nicht, was alles in dieser Stadt nicht mehr läuft, wenn noch 800 Stellen gestrichen werden.“ Die Pressemitteilung von ver.di zum Neujahrsempfang.