Dienstag 23.11.10, 07:00 Uhr

Provokation


Die DKP Bochum „verurteilt auf schärfste die erneute faschistische Provokation in Bochum.“ In einer Pressemitteilung heißt es weiter: »Die Anschlagsserien der letzten Tage in Bochum und Wattenscheid auf jüdische Gedenkstätten sind unerträglich und es bedarf eines entschlossenen antifaschistischen Engagements aller Bochumer Bürgerinnen und Bürger über alle Parteigrenzen hinweg.
Ebenso sind wir betroffen über die gleichzeitige Schändung der Gedenkstätte der Widerstandskämpfer der Gruppe „Pöppe/Schmittfranz“ auf dem Bochumer Hauptfriedhof am Freigrafendamm. Während sich Hitlers Wehrwirtschaftsführer und Generaldirektor des Bochumer Vereins Walter Borbet öffentlich für die Rüstungsanstrengungen auf Hitlers Eroberungskrieg, den 2. Weltkrieg, rühmte, schlossen sich auf Initiative der Kommunisten Moritz Pöppe und Johann Schmidt-franz Antifaschisten zu Bochums größter Widerstandsgruppe zusammen.
Ihr Widerstand gegen Krieg und Faschismus war beispielhaft und sollte Mahnung für uns alle sein.
Wir fordern deshalb die Bochumer Polizei und Behörden auf, mit allen Mitteln
gegen diese neuerlichen faschistischen Provokationen und Verbrechen vorzugehen.«