Dienstag 23.11.10, 20:28 Uhr

bsz #851: „Kultur kaputtprivatisiert“


In ihrer am morgigen Mittwoch erscheinenden Ausgabe hinterfragt die bsz kritisch die Privatisierung des Freizeitzentrums West (FZW) in Dortmund. Auch hier droht, dass ehemals öffentlich subventionierte Kultur kaputt privatisiert wird. Die neuen InvestorInnen sprechen bereits von „Wirtschaftlichkeit“ und lassen sich diese Farce auch noch von der Stadt finanzieren. Den ganzen Artikel gibt es hier. Weitere Themen in der aktuellen Ausgabe:

Unsichtbares sichtbar machen: Der 1969 ins Leben gerufene bundesweite Kunsthistorische Studierendenkongress geht in die 79. Runde – nach 10 Jahren Abstinenz erstmals wieder in Bochum, wo die Kunst am Bau auf dem RUB-Campus sowie die Kulturbrache Katholikentagsbahnhof in der Innenstadt sichtbar gemacht werden sollen.
– Der vierte Tortenprozess endete wiederholt mit einem Freispruch; dennoch kündigte die Staatsanwaltschaft an, einmal mehr in Revision gehen zu wollen. Die bsz findet: „Getz is abba gut!“
Strindbergs Drama „Fräulein Julie“ erscheint im Rottstr.5Theater in neuem Gewand. Alles über die Gender-Bunker-Party unter: Mad Max, aber immer noch Reclam.
– Es regt sich was unter den Gottlosen. Unlängst wurde der Koordinierungsrat säkularer Organisationen gegründet. Mehr unter: Die Stimme der Gottlosen.
– Mit CampusWave hat sich in Bayern eine neue Podcastplattform für Uni-Radios etabliert. Der Artikel Digitale Campus-Wellen fragt nach Sinn und Nutzen.
– Was mit Kürzungen beginnt, endet auch dort. Allein sogenannte Leuchtturmprojekte erfahren Förderungen, der Rest kann sehen, wo er bleibt. In seinem Artikel Initiativen für ein „Recht auf Stadt“ begibt sich Gastautor Martin Krämer auf eine Spurensuche der Misere zwischen Gängeviertel, Stuttgart 21 und UZDO.