Montag 01.11.10, 16:41 Uhr

Antiklerikaler Trost 1


Allen LeserInnen, die nach zwei Tagen noch heftigerer klerikaler Berieselung als gewöhnlich etwas daran zweifeln, ob die Aufklärung noch voranschreitet, hier eine frohe Botschaft: Ende des Monats November lädt der Bahnhof Langendreer zu zwei Aufklärungsveranstaltungen ein. In Zusammenarbeit mit der Initiative „Religionsfrei im Revier“ ist Rainer Ponitka am Freitag, den 19. 11. eingeladen. Sein Thema: „Religion ist kein Unterricht“. Am Montag, den 29.11. referiert Carsten Frerk, der fundierteste Kenner der deutschen Kirchenfinanzen, auf Einladung des Bahnhofs und des IBKA unter dem Titel: „Den Seinen gibt’s der Herr vom Staat„. Die Redaktion der Anzeigen-Postille Coolibri war von dem Titel offenbar intellektuell überfordert. Sie kündigt die Veranstaltung schlicht und traditionell an: „Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf“. Carsten Frerk ist u.a. auch Leiter des sehr empfehlenswerten Humanistischen Pressedienstes. Hier wurde z. B. auch ein Beitrag über Martin Luther veröffentlicht, der nicht wie die Mainstream-Medien verschweigt, dass Luther der wohl bedeutendste deutsche Antisemit vor Hitler war. Wichtige Quellen zu Luthers Antisemitismus sind bei Wikipedia zu finden.


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