Dienstag 01.06.10, 11:30 Uhr

BürgerInnen vor Schwermetallen schützen


Die Soziale Liste kritisiert, „dass die Stadtverwaltung aus den Ergebnissen der „Edelstahl-Studie 2005-2007″ für die Stadt Bochum keine Konsequenzen ziehen will und keinen Handlungsbedarf sieht.“ Das sei die Schlussfolgerung aus der Antwort der Verwaltung auf eine entsprechende Anfrage der Sozialen Liste im Rat, die jetzt vorgelegt wurde. Dies sei umso unverständlicher, weil die Verwaltung auf Anfrage der Sozialen Liste mitteilt: „Der Abschlußbericht hat – im Vergleich zum Kurzbericht – erwartungsgemäß nicht zu einer Änderung der Ergebnisbewertung geführt. Zusammenfassend konnte ein Einfluss der Luftkonzentration von Nickel und Chrom auf die Nickel- und Chromkonzentration im Urin nachgewiesen werden. Ebenso konnte ein Zusammenhang zwischen der Luftkonzentration von Nickel und Chrom auf das Vorkommen von Nickelallergien sowie bestimmten Atemwegserkrankungen festgestellt werden.“ Die Soziale Liste bekräftigt ihre Forderung, „dass die BürgerInnen im Umfeld der Stahlproduktion von ThyssenKrupp besser vor Schwermetall-Immissionen geschützt werden muss.“