Freitag 28.05.10, 11:00 Uhr
Über das moderne Opium des Volkes

Kritik der Psychologie


Am Diens­tag, den 1. Juni, findet um19:30 Uhr im Kul­tur­Café an der Ruhr-​Uni­ ein Vortrag von Al­bert Krölls statt. In der Ankündigung von Counter Curriculum,  einer Arbeitsgruppe zur politischen Ökonomie des Ausbildungswesens an der Ruhr-Uni, heißt es über die zen­tra­le These der von Al­bert Krölls vor­ge­leg­ten Kri­tik der Psy­cho­lo­gie: „Da­nach be­steht die un­be­streit­ba­re Leis­tung der psy­cho­lo­gi­schen Welt­an­schau­ung in der er­folg­rei­chen Selbst­ma­ni­pu­la­ti­on des schwie­ri­gen Wil­lens zum Glück in einer Ge­sell­schaft, die für die große Mehr­heit ihrer Mit­glie­der die wenig loh­nen­de Le­bens­per­spek­ti­ve der ab­hän­gi­gen Ar­beit vor­sieht. Die Kunst der Glücks­fin­dung be­steht dem­ge­mäß darin, die ei­ge­nen Er­war­tun­gen an die Welt an deren harte Rea­li­tä­ten an­zu­pas­sen und um­ge­kehrt die An­for­de­run­gen der so­zia­len Wirk­lich­keit als Be­wäh­rungs­pro­be für sich und seine werte Per­sön­lich­keit zu be­trach­ten und in der Er­fül­lung sei­ner ge­sell­schaft­li­chen Pflich­ten seine Selbst­ver­wirk­li­chung zu su­chen.“