Sonntag 02.05.10, 12:00 Uhr
Eine Einführung in die Werkzeuge des Organizing und Campaigning

Organize now


Am Donnerstag, den 6. Mai um 19.30 Uhr findet im Sozialen Zentrum, Josephstr. 2, eine Veranstaltung mit einem Erfahrungsbericht über Organizing und Campaigning in den USA statt. Die ReferentInnen berichten von einer Druckkampagne gegen den Bürgermeister von San Francisco, die sie wärend eines Organizing- Praktikums in den USA erlebt haben. In der Einladung heißt es: »„Nimm die Themen der Beschäftigten, nicht die Themen der Gewerkschaft.“ Dieser Leitsatz des Organizings lässt einiges hoffen. Doch was steckt hinter der Idee des Organizings? Welcher Werkzeuge bedienen sich OrganizerInnen, wenn sie Organizing-, Mobilisierungs- oder Druckkampagnen machen? Organizing wird von US-Gewerkschaften schon seit längerer Zeit erfolgreich eingesetzt. Die wohl bekannteste Kampagne ist die „Justice for Janitors“ Kampagne, in der es um die Rechte von – größtenteils illegalisierten – Reinigungskräften geht. Um diese Kampagne geht es auch dem Film „Bread and Roses“ von Ken Loach. Auch hier in Deutschland ist Organizing und Campaigning seit einigen Jahren in der Diskussion. Viele reden von Organizing doch die Definitionen sind recht unterschiedlich. Für die einen ist Organizing reine Mitgliederwerbung, für andere – auch aus der radikalen Linken- eine Chance, in den Betrieben Kämpfe zu führen und Beschäftigte zu ermächtigen, selbstbewusster in betriebliche Auseinandersetzungen zu gehen. An diesem Abend werden wir einen Einblick in die Ideen und Werkzeuge des Organizings geben.«