Archiv für den Monat: April 2010


Donnerstag 15.04.10, 18:38 Uhr

Scharfe Kritik an Stadtwerken

Scharfe Kritik am Verhalten der Stadtwerke im Falle Stalleikenweg kommt vom Bochumer Mieterverein. „Dass die Stadtwerke die weitere Lieferung von Wasser davon abhängig machen, dass die Mieter ihr Abschläge künftig an die Stadtwerke zahlen, ist normal und nicht zu beanstanden“, meint Vereinssprecher Aichard Hoffmann. „Dass sie aber die Mieter dazu zwingen will, die Schulden des Vermieters abzustottern, ist eine Unverschämtheit, die wir von den Bochumer Stadtwerken bisher nicht gekannt haben. mehr…


Donnerstag 15.04.10, 18:00 Uhr

Bericht von der Ratssitzung

Die Linksfraktion hat einen Bericht von der heutigen Ratssitzung veröffentlicht, Darin geht sie auf die folgenden Punkte ein: „Kommunen in Not“, „Hundesteuererhöhung“, „Nachwehen Cross-Border-Deal“, „Kosten der Bochumer Lösung“, „Widersprüche und Klagen gegen die ARGE Bochum“. Der Bericht im Wortlaut: »Die dramatische Lage der Kommunen wird zunehmend ein wichtiges Thema in der Öffentlichkeit. Das liegt daran, dass sich die Situation auch zunehmend verschärft. Die Möglichkeiten der Kommunen, eigenständig aus der Schuldenfalle zu kommen, tendieren gegen Null. Die Kommunen können gar nicht sparen, denn zum Sparen muss man etwas übrig haben. Die Kommunen können nur kürzen und das geht auf Kosten der Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger und selbst drastische Kürzungen führen zu keiner Lösung des strukturellen Problems. Deshalb hat der Bochumer Rat mit den Stimmen aller (!) Fraktionen und Gruppen eine Resolution beschlossen. Damit wird ein weiteres politisches Signal an Bund und Land gesandt. Unter anderem wird eine Altschuldenregelung und die verbindliche Einhaltung des Konnexitätsprinzips gefordert. mehr…


Mittwoch 14.04.10, 14:37 Uhr
Soziale Liste: Schaden für Bochum

‘Prometheus’ gescheitert!

Die Soziale Liste im Rat konstatiert einen Schaden für Bochum, da das Projekt „Prometheus“ eingestellt wurde.  In einer Stellungnahme heißt es: „Ein großes, umweltfreundliches Bochumer Zukunftsprojekt ist gescheitert: Das Erdwärmekonzept ‘Prometheus’, das den gesamten Stadtteil Querenburg und die Ruhr-Universität mit Fernwärme und Energie versorgen sollte. Seit 2003 ist das Projekt ‘Prometheus’ als eine der großen Zukunftsinvestitionen, mit Bedeutung weit über die Region hinaus, beschrieben worden. Jetzt teilt die Verwaltung in Beantwortung einer Anfrage von Nuray Boyraz, Ratsfrau der Sozialen Liste, mit: Das Projekt Prometheus wird nicht mehr „weiter verfolgt“. mehr…


Mittwoch 14.04.10, 14:00 Uhr
Themen in der aktuellen bsz:

Anwesenheitspflicht und Bochum brutal

Der Aufmacher der aktuellen Bochumer Stadt- & Studierendenzeitung hat den Titel: „Abwesenheit glänzt“.  Der Hintergrund: Die Anwesenheitspflicht in Vorlesungen ist vor allem für diejenigen, die neben dem Studium arbeiten müssen, um überhaupt studieren zu können, ein großes Problem. Nun hat die Uni Duisburg-Essen die Pflicht zur Anwesenheit inzwischen auf den Prüfstand gestellt – mit dem Resultat, dass diese nur begrenzt zulässig ist. Nun hoffen auch die Bochumer Studierenden auf eine Neuregelung. Außerdem sind die massiven Polizeiübergriffe auf die Gegenaktionen zur ausländerfeindlichen Mahnwache der „pro NRW“ unter der Rubrik „Bochum brutal“ auch in dieser Woche ein Thema in der bsz. Weitere Campus-Themen sind mehr…


Mittwoch 14.04.10, 12:45 Uhr

Gewerkschaftspolitische Konferenz

DIE LINKE lädt ein zur Gewerkschaftspolitischen Konferenz mit Oskar Lafontaine und MdB Sevim Dagdelen.  Am 17. April kommen im Jahrhunderthaus in Bochum, auf Einladung der Bundesarbeitsgemeinschaft Betrieb und Gewerkschaft der LINKEN, Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter mit Mitgliedern der Partei DIE LINKE zusammen. „Die Wirtschaftskrise wird bislang auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen. Tausende LeiharbeiterInnen wurden entlassen, Industriebetriebe werden geschlossen. Massenentlassungen zerstören die Existenzen vieler Menschen“, kritisiert die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen den bisherigen Umgang mit der Wirtschaftskrise. „Ein Weiter so wäre fatal. Daher wollen wir gemeinsam mit GewerkschafterInnen am 17. April über linke Alternativen in der Wirtschaftskrise diskutieren.“ Zu der Konferenz werden neben dem Opel-Betriebsratsvorsitzenden Rainer Einenkel auch Ulrike Kleinebrahm (1. Bevollmächtigte IG Metall Bochum), Gabriele Schmidt (Landesbezirksleiterin ver.di NRW), der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Klaus Ernst sowie der Parteivorsitzende der LINKEN, Oskar Lafontaine, erwartet. Die Konferenz findet am 17. April im Jahrhunderthaus Bochum statt und beginnt um 10 Uhr. Näheres zum Programmablauf


Mittwoch 14.04.10, 09:00 Uhr
Arbeitsagentur und Arbeitgeber zur Lehrstellensituation:

„Zukunft leicht gemacht“

Gestern haben die Agentur für Arbeit, die Industrie- und Handelskammer zu Bochum und die Handwerkskammern Bochum und Herne auf einer Pressekonferenz eine Zwischenbilanz der Ausbildungsplatzsituation vorgestellt. Die Fakten sind eindeutig: Für 3004 bei der Arbeitsagentur gemeldete und als ausbildungsfähig eingestufte BewerberInnen aus Bochum und Herne gibt es 2058 Ausbildungsplätze. Das steht auch so am Ende einer Pressemitteilung, die den MedienvertreterInnen präsentiert wurde. Für ein Drittel der Lehrstellensuchenden gibt es also kein Angebot, keine Berufsperspektive. Alle HauptschullehrerInnen wissen, dass es in Wirklichkeit noch viel schlimmer aussieht. Niemand in der Runde widerspricht, als der Schreiber dieser Zeilen feststellt, dass in Bochum keine 15 Prozent der HauptschülerInnen einen Ausbildungsvertrag erhalten. Die Pressemitteilung spricht aber nicht von einer Lehrstellenkatastrophe. Sie trägt den Titel: „Zukunft leicht gemacht“. mehr…


Dienstag 13.04.10, 21:00 Uhr
Erinnerung an ein besonders düsteres Kapitel der Adenauer Ära

Der Düsseldorfer Schauprozess

Das Bochumer Friedensplenum erinnert mit einer Ausstellung und zwei Veranstaltungen an die Kriminalisierung der Friedensbewegung in den 50-er und 60-er Jahre. Ein historisches Datum bietet den Anlass:  Am 8. April vor 50 Jahren endete nach 56 Verhandlungstagen vor einer politischen Sonderkammer des Landgerichts Düsseldorf ein politischer Schauprozess gegen sechs führende Mitglieder des Friedenskomitees der Bundesrepublik Deutschland. Dies war einer der juristischen Höhepunkte der antikommunistischen Gesinnungsjustiz in der Adenauer Ära. Der vor drei Jahren verstorbene Bochumer Werner Blumenthal wirkte im Stab der Verteidiger mit, seine Frau Hanne unterstützte als Schreibkraft die Stenographen des Prozesses. Werner Blumenthal hatte die Aufgabe die Dokumente zum Prozess zusammenzutragen. Hieraus stellte er ein Buch zusammen. Es erschien unter einem Pseudonym 1961 im Küster-Verlag in Hannover unter dem Titel „Staatsgefährdung? Ein dokumentarischer Prozessbericht“. Nur wenige Tage nach dem Erscheinen wurde das Buch beschlagnahmt und verboten. Norbert Kozicki bereitet nun den Nachlass Blumenthals auf und ist dabei auf einige interessante Dokumente gestoßen. Sie sollen in einer kleinen Ausstellung im Bahnhof Langendreer präsentiert werden. mehr…


Dienstag 13.04.10, 11:25 Uhr
Armut grenzt aus - Ein Sozialticket für NRW

Sozialticket: Aktion vor dem Landtag

Unter dem Slogan „Her mit dem Sozialticket in NRW“ findet am kommenden Donnerstag, den 15.4., in Düsseldorf ein Aktionstag für die landesweite Einführung des Sozialtickets statt. Die Bochumer Initiative für ein Sozialticket und das Bochumer Sozialforum unterstützen die Aktion. Um 9:45 Uhr treffen sich die Bochumer Initiativen am Hauptbahnhof (Hintereingang) für die gemeinsame Fahrt nach Düsseldorf (Abfahrt 9.55 Uhr RE).
Um 11:00 Uhr beginnt der Aktionstag mit Statements und einer Diskussion vor dem Düsseldorfer Landtag (Wiese zwischen Landtag und Moselstraße). In der Pressemitteilung und Einladung „Armut grenzt aus – Ein Sozialticket für NRW” der Initiative für ein Sozialticket in Düsseldorf heißt es: „Für den größten Verkehrsverbund VRR in NRW ist zum 1.1.2011 ein Sozialticket beschlossen worden. Diskutiert wird auf der Veranstaltung, ob und wie dies ein Modell für ganz NRW darstellen kann. Angesichts der aktuellen Debatte um “Hartz IV” sprechen u.a. Prof. Dr. Thomas Münch (Fachhochschule Düsseldorf), Steffan Pfeiffer (DGB), Christian Arnold (Diakonie in Düsseldorf), Pater Wolfgang Sieffert (Altstadt-Armenküche)und Heiko Holtgrave (Stadtplanungsbüro Akoplan/ Sozialforum Dortmund) zu den Themenbereichen Mobilität für Arme, Mindestlohn, Arbeitende Arme und politische Auswirkungen des Bundesverfassungsgerichtsurteils zu den Regelsätzen. mehr…


Dienstag 13.04.10, 11:00 Uhr
Dokumentation über proletarische Unruhen im Industriegürtel von Delhi

Film: Die Strategie der Strohhalme

Am Freitag, den 16. April, wird im Sozialen Zentrum, Josephstr.2, um 20.00 Uhr die Kanal-B-Produktion Die Strategie der Strohhalme gezeigt. In der Filmankündigung heißt es: „Die Region Delhi ist in den letzten 20 Jahren zu einem der größten Industriezentren der Welt aufgestiegen. Die nötige Arbeitskraft kommt aus den ärmeren Regionen Indiens, wo der ländlichen Bevölkerung das Überleben immer schwerer gemacht wird. So kommt es, dass im Industriegürtel von Delhi vier bis fünf Millionen Industriearbeiterinnen und Industriearbeiter bereit sind, ihre Gesundheit zu ruinieren für Löhne, die kaum das Überleben ihrer Familien sichern. Die Menschen sind dieser Situation fast ohnmächtig ausgeliefert, dennoch suchen sie nach erfolgreichen Formen kollektiven Widerstands.“


Montag 12.04.10, 22:00 Uhr

Theater Traumbaum: Brennpunkt Mobbing

Das Theater Traumbaum bietet in diesem Jahr zum ersten Mal vom 21. bis 23. Juni im KiJuKuMa einen „Brennpunkt Mobbing“ an. An diesen drei Tagen besteht jeweils um 9.oo Uhr und 11.oo Uhr für SchülerInnen der Klassen 4 bis 7 die kostenfreie Möglichkeit, das Theaterstück „Mobfer-f“ zu besuchen. In der Einladung heißt es: »Es liegt in der Natur der Sache, dass Mobbing unter Schülern in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird. Die Hemmschwelle, jemanden körperlich oder psychisch zu verletzten, sei es um sich selbst aufzuwerten, zur Kompensation eigener Probleme und eigener Minderwertigkeitsgefühle oder leider mittlerweile einfach nur aus „Spaß“ oder „Langeweile“ scheint in den letzten beiden Jahren drastisch gesunken zu sein. mehr…


Montag 12.04.10, 20:00 Uhr
Spurensuche per Rad am Niederrhein:

Kapp-Putsch und Märzrevolution

Am Samstag, den 17. April, lädt die Bochumer Geschichtswerkstatt zu einer Radtour von Dinslaken nach Wesel ein. Es geht um den Kapp-Putsch und die Märzrevolution im Jahr 1920. In der Einladung heißt es: »Am Morgen des 13. März 1920 zog die „Brigade Erhardt“ mit schwarz-weiß-roten Fahnen und Hakenkreuzen am Stahlhelm durch das Brandenburger Tor bis zum Regierungsviertel, um die noch junge Weimarer Republik zu beseitigen. Die damalige Reichsregierung musste fliehen. Vor ihrer Flucht hat sie noch zum Generalstreik aufgerufen, dem ungefähr 12 Millionen Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland folgten. Im Ruhrgebiet formierten sich Arbeiterwehren zur Roten Ruhrarmee. Es folgte daraufhin der größte bewaffnete Aufstand, den es je in der Geschichte der deutschen ArbeiterInnenbewegung gegeben hat. Daran soll auf dieser Radtour erinnert werden.  Auf der Tour von Dinslaken über Wesel nach Hünxe (ehemaliges Frontgebiet) werden wir Orte des Kampfes und Erinnerungsstätten aufsuchen.“ Start der Tour ist um 9.00 Uhr am Bochumer Hauptbahnhof.«


Montag 12.04.10, 19:00 Uhr

Gegen den Krieg in Afghanistan

Die Linksjugend [`solid] Bochum führt am Dienstag, den 13. April, um 16.00 Uhr – 18.00 Uhr am Citypoint einen Infostand zum Krieg in Afghanistan durch. „In diesem Krieg sterben unzählige Zivilisten und die von der Bundesregierung versprochene Aufbauhilfe findet faktisch nicht statt. Eine große Mehrheit der Bevölkerung ist gegen den Krieg. Anstatt aber endlich die nötigen Konsequenzen zu ziehen, rechtfertigt Kanzlerin Merkel bei der Trauerfeier für die drei getöteten Bundeswehrsoldaten die Fortsetzung des Krieges“, so Tim Bühner, Sprecher der der Bochumer Linksjugend. Unterstützt wird die Linksjugend durch Heike Hänsel, Mitglied des Bundestages und Sprecherin für Entwicklungspolitik der Linksfraktion.


Montag 12.04.10, 13:00 Uhr

Bauarbeiter wollen „Elena“ nicht

Die IG BAU Bochum-Dortmund schreibt in einer Erlärung: »„Elena“ ist auf dem Bau nicht gefragt: Bauarbeiter in Bochum wollen sich nicht zu „gläsernen Arbeitnehmern“ machen lassen. Die IG BAU Bochum-Dortmund lehnt ein „massenweises Sammeln und Speichern von Arbeitnehmerdaten“ ab. Die Bau-Gewerkschaft erteilt damit dem umstrittenen System zum Elektronischen Entgeltnachweis (kurz „Elena“) eine Absage. „Hier sollen sensible Daten im großen Stil gehortet werden. Was einmal per ‚Elena‘ erfasst wird, verfolgt jeden Beschäftigten – ein Arbeitsleben lang. Das machen wir nicht mit“, sagt Gerhard Kampschulte. mehr…


Montag 12.04.10, 09:00 Uhr

Nazi-Abmahnung gegen bo-alternativ.de

Der Nazi-Anwalt Klaus Kunze, der u.a. den Bochumer Nazi Claus Cremer verteidigt hat, als dieser wegen seiner Hetzrede gegen den Bau der Bochumer Synagoge verurteilt wurde, hat dem verantwortlichen Redakteur von bo-alternativ.de eine Abmahnung geschickt und möchte dafür 775,64 Euro bekommen. In einer Dokumentation über den Nazi-Aufmarsch gegen den Synagogenbau, die damals auf bo-alternativ.de veröffentlicht wurde,  war über die Aktivitäten von Werner Kahl und seine Straftaten berichtet worden. Kunze argumentiert, dass diese Straftaten jetzt nicht mehr im Führungszeugnis auftauchen und dass deshalb die Dokumentation gelöscht werden müsse. Die Redaktion von bo-alternativ.de wird auf die Abmahnung nicht reagieren.


Montag 12.04.10, 07:00 Uhr

Demo-Bericht der Antifa-Jugend 1

Die Antifa-Jugend berichtet auf ihrer Webseite über ihre Demo am Samstag: »Am Samstag, dem 10. April, demonstrierten 150 Menschen gegen Polizeigewalt und den Humbug der Wahlen. Anlass war der brutale Polizeiangriff auf friedliche AntifaschistInnen, die eine Mahnwache der Nazipartei Pro NRW in Bochum blockiert hatten am 26. März, sowie die anstehenden Landtagswahlen. Ursprünglich waren am 10.4. Blockadeaktionen gegen eine dann wieder abgesagte NPD-Wahlkampfkundgebung geplant gewesen. Nach der Entscheidung das Datum zu nutzen, um eine radikale Kritik an den bestehenden Verhältnissen zu artikulieren, kam die Polizeigewalt vom 26.3. dazwischen, was uns dazu bewog, diese ebenfalls zu thematisieren.“ Der vollständige Bericht.
WAZ
und Ruhr Nachrichten haben in ihrer heutigen Ausgabe den Polizeibericht übernommen.


Sonntag 11.04.10, 19:00 Uhr
Workshop der BUNDjugend am 8. und 9. Mai im Sozialen Zentrum

Konsumkritische StadtführerInnen 1

Die BUNDjugend veranstaltet 8. und 9. Mai im Sozialen Zentrum einen Workshop „Werde konsumkritischeR StadtführerIn!“ In der Einladung heißt es: »Klamotten, mit denen man jedeN kriegt, Burgerfleisch, das man lieben kann, Schnäppchen, die glücklich machen… Du glaubst kein Wort? Dann werde „KonsumkritischeR StadtführerIn“ für Bochum und decke die Wahrheit auf!! Über interaktive Stationen vor McDonalds, Tchibo & Co kannst Du Schulklassen und andere Gruppen mit ungewohnter Perspektive durch die Stadt führen. Globale Zusammenhänge aufzeigen, Konsummuster hinterfragen und Alternativen aufzeigen – nach unserem Workshop kannst Du selbst als KonsumkritischeR StadtführerIn aktiv werden! Unterstützt wirst Du von uns mit Materialien, Fachwissen und einer Koordinatorin vor Ort.« Näheres.


Sonntag 11.04.10, 18:00 Uhr

Subventionen für den Profisport?

Vor dem Hintergrund einschneidender Sparmaßnahmen im Breiten-, Senioren- und Kindersport befasst sich die Soziale Liste mit den hohen Kosten für den Spitzen- und Profisport in Bochum. Nuray Boyraz, Ratsfrau der Sozialen Liste bemängelt, dass in Bochum Millionenbeträge zur Unterstützung, Förderung und Durchführung in diesem Bereich von der Stadt Bochum bzw. ihren Töchterfirmen ausgegeben wird. Boyraz: „Nach wie vor unterhält die Sparkasse Bochum einen Profirennstall im Radsport, während z. B. die Zuschüsse für das Seniorenschwimmen gestrichen werden.“ Aktuell stellt die Soziale Liste eine Anfrage zu den Kosten für die FIFA Frauenfußball-Turniere in diesem und im nächsten Jahr.


Freitag 09.04.10, 19:00 Uhr

Thema Deponie Marbach

Die Bezirksvertretung Mitte lädt am Mittwoch,  den 14. April, um 18 Uhr in den Räumen der Gethsemane-Kirchengemeinde, Amtsstraße 4, zu einer Bürgerversammlung ein. Thema ist die Deponie Marbach. „Die Soziale Liste lehnt die erneute Betriebsaufnahme der Deponie Marbach ab und wird auch etwaigen Bebauungsplänen etc. nicht zustimmen“, erklärte ihr Ratssprecher Günter Gleising. „Wir fordern von ThyssenKrupp ein umfassendes Abfallkonzept und neue Lösungen für die Entsorgung der in der Stahlerzeugung und -bearbeitung anfallenden Schlacken und Abfälle“, so Gleising weiter. In einer Anfrage zur nächsten Ratssitzung hat die Soziale Liste einen Fragenkatalog der „Hammer Runde“ bezüglich der Wiedereröffnung der Deponie Marbach an die Verwaltung weitergeleitet.


Freitag 09.04.10, 07:00 Uhr
Sozialismus des 21. Jahrhunderts - Alternativen verknüpfen

Von Lateinamerika lernen

Am Dienstag, den 13. April findet um 19.00 Uhr im Bahnhof Langendreer eine Diskussionsveranstaltung des AK Lateinamerika und der linken Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen statt zum Thema: „Von Lateinamerika lernen“. Es diskutieren: Tom Kucharz (Organisator des „Alternativgipfels der Völker“, Ecologistas en accion, Madrid), Heike Hänsel (MdB, entwicklungspolitische Sprecherin Der Linken) und Dr. Klaus Piel (AK Lateinamerika). Die Einladung zu der Veranstaltung beginnt mit den Sätzen: „Nach 500 Jahren Kolonialismus und 200 Jahre nach dem Beginn der lateinamerikanischen Unabhängigkeit brechen die Menschen dieses Kontinents auf, um ihre Unabhängigkeit zu vollenden. Ihr Kampf um „die zweite Unabhängigkeit“ hat die wirtschaftliche, soziale, ökologische und kulturelle Souveränität zum Ziel.“ Näheres.