Freitag 20.11.09, 22:00 Uhr

Bericht aus der Goldkante


Stefan Laurin, Ruhrbaron und Chefredakteur von „Wirtschaftsmagazin Ruhr“ schildert auf der Webseite der Ruhrbarone seine Eindrücke von der gestrigen Veranstaltung „Metropolenträume in der Provinz“ der AG Kritische Kulturhauptstadt in der Goldkante. Für ihn war es „ein mehr als beeindruckender Abend“: „Die drei Referenten […] beschrieben die Situation des Ruhrgebiets so zutreffend, wie man es im Ruhrgebiet selten hört: Klar, eine Metropole, die sich selbst so nennt, ist keine. Das Ruhrgebiet ist eine Aneinanderreihung von Vororten, und nur an ganz wenigen Stellen könnte das Gefühl aufkeimen, in einer richtigen Stadt zu sein. Politik ist hier Kirchturmpolitik, die Politiker in ihrem provinziellen Denken gefangen.“ Sein Credo zum Thema Kultursubventionen: „Ich warf dann irgendwann ein, dass ich persönlich froh sei, dass mein Einkommen nicht von der Willkür irgendeines politischen Gremiums abhängig sei, und dass es nun einmal auch für Kreative einen Markt gäbe: Wer etwas herstellt, was andere kaufen oder etwas aufführt, was andere sehen wollen, verdient Geld, wer das nicht tut, verdient bedauerlicherweise keines.“ Sein Fazit: „Und wie war der Abend in der Goldkante? Er war phantastisch. Ich habe eine Diskussion erlebt, wie ich sie in ihrer Qualität und Intensität nie erwartet hätte.“ Der vollständige Beitrag.