Freitag 12.06.09, 13:00 Uhr
Tagung zu den "Grenzen des Wohlfahrtsstaats"

Migration und Geschlecht


Marie-Jahoda-Gastprofessur für internationale Frauenforschung an der Ruhr-Uni lädt in Kooperation mit der Böll-Stiftung und der Böckler-Stiftung am 26. Juni zu einer Tagung ein mit dem Titel: „Die Grenzen des Wohlfahrtsstaats: Migration und Geschlecht“. In der Ankündigung heißt es: „Die Chancen in der Bildung und auf dem Arbeitsmarkt sind grundlegend für die individuelle Teilhabe in modernen Wohlfahrtsstaaten. Doch sind weiterhin Ungleichheiten nach Klasse, Ethnizität und Geschlecht festzustellen. An die Stelle des katholischen Arbeitermädchens vom Land, das die Symbolfigur für die Bildungsreform der 1970er war, sind die deutschtürkischen HauptschülerInnen aus Essen-Katernberg getreten. Nun haben sich auch bei den MigrantInnen die Chancen in Bildung und Beruf differenziert. Dabei spielen die bildungsmotivierten jungen Frauen und Männer mit Migrationshintergrund eine wichtige Rolle. Auf welche institutionellen Chancen und Barrieren treffen sie? Die Entwicklungen am Arbeitsmarkt und in der Bildung sollen im Zusammenhang mit der Form des Wohlfahrtsstaats diskutiert werden.“ Der Einladungsflyer.