Montag 27.04.09, 09:00 Uhr

Amnesty international erinnert an verfolgte GewerkschafterInnen


ossanlu_web_220.jpgDie Gruppe von amnesty international (ai) an der Ruhr-Uni macht im Zusammenhang mit dem 1. Mai auf das Schicksal verfolgter GewerkschaftsaktivistInnen in aller Welt aufmerksam: „Sie werden verfolgt, misshandelt oder sogar ermordet. Ob in Iran, Kolumbien oder Vietnam – Gewerkschafter leben in vielen Ländern auch heute noch gefährlich.“ Am 1. Mai wird ai auch mit einem Infostand bei der DGB-Kundgebung vor dem Rathaus dabei sein. correa_web_220.jpgAuf das Schicksal von drei Gewerkschaftern soll schwerpunktmäßig hingewiesen werden. Mansour Ossanlu (Foto oben) ist Vorsitzender der Busfahrer-Gewerkschaft in Teheran. Wegen seiner gewerkschaftlichen Aktivitäten wird Ossanlu seit Jahren eingeschüchtert und schikaniert.quoc_hien.jpg Er war bereits mehrmals in Haft. Javier Correa (Foto links) ist führendes Mitglieder einer Lebensmittelgewerkschaft in Kolumbien. Seit 2007 erhält er immer wieder Morddrohungen von der paramilitärischen Gruppe „Aguilas Negras“. Tran Quoc Hien (Foto unten) ist Mitglied der unabhängigen Gewerkschaft „United Workers-Farmers Organization“ (UWFO) in Vietnam. Er wurde vor mehr als zwei Jahren festgenommen und befindet sich nach wie vor in Haft. Näheres.