Archiv für den Monat: Februar 2009


Montag 09.02.09, 20:00 Uhr

Warnstreik der GEW

Die GEW Bochum ruft am morgigen Dienstag erneut zum Warnstreik auf und erwartet morgen ca. 100 streikende LehrerInnen im Bochumer Streiklokal.  Die streikenden Bochumer LehrererInnen werden sich im Nebenraum der Christuskirche treffen. Ab 9.00 Uhr gibt es ein kleines Streikfrühstück, bevor es um 12.00 Uhr nach Düsseldorf weiter geht. Dort findet um 14.00 Uhr zusammen mit ver.di, GdP und DGB eine Kundgebung vor dem Finanzministerium statt. Eine anschließende Demonstration führt dann zur Staatskanzlei, zu einer weiteren Kundgebung.


Montag 09.02.09, 16:15 Uhr

Warnstreik bei Electronic Data Systems

IG Metall und ver.di rufen am morgigen Dienstag, den 10. 2., die Beschäftigten der Electronic Data Systems (EDS), der ausgegliederten Opel EDV-Abteilung, zu einem Warnstreik auf. Das IT-Unternehmen lehnt bisher Verhandlungen um einen Haustarifvertrag zur Beschäftigungssicherung ab. Stattdessen will die Firma nach der Übernahme durch Hewlett Packard (HP) jeden dritten Arbeitsplatz abbauen. In Bochum hat EDS 28 Beschäftigte. Ein Streik ist im IT-Bereich sehr ungewöhnlich. Es ist der erste Streik bei EDS überhaupt. Zum Hintergrund: EDS ist ein weltweit agierender IT-Dienstleister, der Anfang der 80er Jahre aus dem GM Konzern heraus entstanden ist. Zunächst wurden die EDV Abteilungen bei GM, also auch in Bochum die von Opel, ausgegliedert und daraus das Unternehmen EDS gegründet. Im Laufe der Jahre hat die EDS weltweit weitere EDV- bzw. IT-Abteilungen aus vielen Unternehmen übernommen und ist dabei zum weltweit zweitgrößten IT-Dienstleister mit rund 120.000 MitarbeiterInnen geworden. In Deutschland besteht die EDS aus fünf eigenständig geführten GmbHs. Eine davon ist die EDS OS (EDS Operation Services). Zu dieser EDS OS gehört auch die ehemalige Opel EDV-Abteilung, in der heute noch 28 Mitarbeiter beschäftigt sind. Bundesweit sind bei EDS OS 2.850 MitarbeiterInnen beschäftigt. mehr…


Montag 09.02.09, 16:00 Uhr
Jahresbericht des Flüchtlingssozialdienstes der Medizinischen Flüchtlingshilfe erschienen

Wiederherstellung der Menschenwürde durch psychosoziale Versorgung von Flüchtlingen

Die Medizinische Flüchtlingshilfe schreibt: »Während jährlich Tausende von Flüchtlingen in den Wellen der Meere spurlos und anonym geopfert werden, kann nur ein Teil von ihnen die Festung Europa erreichen. Große Teile der Flüchtlinge, die in Deutschland einreisen, sind traumatisiert. Sie leben mit einem ungewissen Aufenthaltsstatus in Gemeinschaftsunterkünften mit anderen traumatisierten Flüchtlingen, oft an isolierten Orten, mit sehr eingeschränktem Zugang zu medizinischer Versorgung und zu Deutschkursen, ohne Arbeitserlaubnis und lange Jahre ohne jegliche Perspektive; dies alles macht diese Menschen krank. Menschen, die unsere Hilfe benötigen, fühlen sich in einer total ausweglosen Situation. Für diese Menschen versucht die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V. (MFH) da zu sein, ebenso für Folteropfer und Überlebende von Krieg und Gewalt, und steht schutzbedürftigen Menschen bei, die ihre Sicherheit in Deutschland suchen. So konnte in den letzten elf Jahren die Stadt Bochum mit ihrer Medizinischen Flüchtlingshilfe immer mehr ein Hoffnungspunkt für viele werden. Ein Überblick über die wichtigsten Daten aus dem Jahr 2008: Insgesamt haben im Jahr 2008 302 KlientInnen aus 31 Ländern den Flüchtlingssozialdienst der MFH aufgesucht. Die Schwerpunktthemen 2008 waren psychosoziale Beratung mit 45,8 % und Asyl- bzw. aufenthaltsrechtliche Angelegenheiten mit 44,6 %. Seit dem Jahr 2004 ist die Anzahl der psychosozialen Kontakte höher als die der Asyl- und aufenthaltsrechtlichen Themen. mehr…


Montag 09.02.09, 15:30 Uhr

Warnstreik bei der AWO

Am morgigen Dienstag, 10.Februar,  ruft ver.di die Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt aus vier Bochumer und Herner Senioren Zentren, so wie den AWO Unterbezirk Ruhr-Mitte einschließlich des Kindergartenwerkes zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Die Streikenden treffen sich in der Zeit zwischen 7.00 Uhr – 8.45 Uhr im Streiklokal im Gebäude des ver.di.Bezirkes an der Universitätsstr. 76, um anschließend zu einer gemeinsamen Streikkundgebung mit den streikenden Landesbeschäftigten nach Essen zum Flachsmarkt zu fahren. Ver.di fordert acht Prozent mehr Entgelt mit einer deutlichen Komponente für die unteren Einkommen. Darüber hinaus will die Gewerkschaft eine Erhöhung der Auszubildendenvergütungen um 120 Euro monatlich.


Montag 09.02.09, 15:00 Uhr

Internationaler Frauentag in Bochum

Der Internationale Frauentag wird auch in diesem Jahr von vielen Bochumer Frauenvereinen, -verbänden und -organisationen zu einem gemeinsamen Aktionstag unter dem Motto “Frauen verbinden Welten” genutzt. Am 7. März präsentieren sie sich von 12.00 Uhr – 15.00 Uhr auf dem Dr.-Ruer-Platz. Rund um den 8. März gibt es dann wieder zahlreiche Veranstaltungen. Es gibt z. B.  ein christlich-muslimisches Frauengebet „Und er hat zwischen ihren Herzen Freundschaft gestiftet“,  einen Infotag zum Thema „Ein Pfeiler im Netzwerk des Brustzentrums“, einen „Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen aus Papua-
Neuguinea“, ein Frühstück mit Kabarett des DBG am 8. März, einen Frauenstadtrunfgang von ausZeiten, der sich auf historische feministische Spuren begibt und 20 weitere Veranstaltungen. Die Veranstaltungsübersicht (7.0 MB).


Sonntag 08.02.09, 19:00 Uhr

ver.di ruft zum 2. Warnstreik auf

Da die „Tarifgemeinschaft deutscher Länder“ also die Arbeitgeberseite bei den Ländern immer noch kein Angebot für eine Tariferhöhung in 2009 vorgelegt habt, ruft ver.di ihre Mitglieder am Dienstag, dem 10.2., zu einem weiteren ganztägigen Warnstreik auf. Folgende Betriebe werden sich beteiligen: die Hochschule (frühere FH), die Ruhr-Uni, das Land- und Amtsgericht, die Staatsanwaltschaft und Landes- und Kommunalbeamte. Da letztere kein Streikrecht haben, werden diese Arbeitszeitkonten in Anspruch nehmen bzw. Urlaub beantragen müssen. Der Warnstreik ist ganztägig. Die Streikenden fahren nach Essen zu einer Demonstration auf dem Flachsmarkt. Busse fahren um 9.15 Uhr von Parkplatz der Hochschule und um 9.30 Uhr vom Gerichtsgebäude, Junggesellenstr. ab. Die Aufrufe für die Hochschulen und die Justiz.


Sonntag 08.02.09, 13:15 Uhr
Infotour zur Freiraum-Demo am 14. März in Berlin:

United we stay – Kollektiv! Offensiv! Subversiv!

Am Sonntag, dem 15.2., findet um 19.00 Uhr im Sozialen Zentrum, Josephstr. 2, eine Informationsveranstaltung über das Berliner Projekt „Wir bleiben alle“ und die „Freiraum-Demo“ am 14. März statt. In der Einladung heißt es: „Berlin Anfang 2009: Die Gentrifizierung ist im vollen Gange. Wo Anfang der 90er Jahre noch über 100 besetzte Häuser waren, sind nur noch wenige selbstverwaltete Wohn- und Kulturprojekte übrig geblieben. Doch auch sie sollen dem Hochglanzsanierungsprogramm weichen. Derzeit bedroht sind ca. zehn Projekte in Berlin. Gentrifizierung ist ein Prozess, der nicht nur diese angreift, sondern auch breite Teile der Bevölkerung aus ihren Vierteln und ihrem sozialen Umfeld vertreibt. Eben genau jene, die es sich nicht leisten können/wollen ins schöne und reiche Innenstadtbild des neoliberalen Kapitalismus zu passen. In Berlin und überall. mehr…


Sonntag 08.02.09, 13:00 Uhr

SIN(A)PSIS: Videoprojekt aus Chile

Am Freitag, dem 13. 20. Februar, findet um 19:30 Uhr im Sozialen Zentrum, Josephstr. 2 eine Veranstaltung statt, die über ein Videoprojekt in Santiago de Chile berichtet. In der Ankündigung heißt es: Die Productora de Comunicación Social ist eine anarchistische Organisation aus Chile. Ihr Zweck ist die Verbreitung von antiautoritären und sozialen Ideen und Praktiken mittels der Videozeitschrift SIN(A)PSIS. Ein Beispiel. SIN(A)PSIS enthält verschiedene Videoclips z.B. über die SchülerInnen-/StudentInnen-Proteste, den Konflikt mit der ursprünglichen Bevölkerung (Mapuche), politische Gefangene und Morde polizeilicher seits. Wir haben einige Dokumentation-Kurzfilme auf Deutsch übersetzt und möchten diese vorstellen. Auch werden wir über die entsprechenden Themen sprechen, da wir in Chile dabei waren.“
Außerdem wird berichtet über Volnitza: Eine Hausbesetzung (in Santiago/Chile) in Not.


Samstag 07.02.09, 09:00 Uhr

BEA: Bochumer Erwerbslose Aktiv

Die BEA – Bochumer Erwerbslose Aktiv – treffen sich regelmäßig jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat um 18.00 Uhr nach der Sozialberatung im Sozialen Zentrum . Josefstr. 2 und schreiben: „Wir unterstützen uns gegenseitig bei der Bewältigung des Alltags, helfen uns bei der Suche nach einem Job und tauschen unsere Erfahrungen mit der ARGE aus.
Gelegentlich kocht die „Volxküche“ für uns (oder wir kochen selbst), und es gibt auch schon mal den einen oder anderen guten Vortrag eines/ einer RechtsanwältIn oder kompetenter KollegInnen zu Themen wie ‚Angemessenheit und Willkür‘ oder ‚Verfolgungsbetreuung‘.


Samstag 07.02.09, 08:00 Uhr

Forscherin, Feministin, Freigeist: Johanna Elberskirchen

Am Sonntag, den 15. Februar um 17 Uhr stellt Christiane Leidinger aus Berlin im feministische Archiv ausZeiten, Herner Str. 266 das ungewöhnliche Leben der frühen Feministin und Frauen liebenden Johanna Elberskirchen mit vielen Bildern anschaulich vor. In der Ankündigung heißt es: »Johanna Elberskirchen (1864-1943) war keine „Tochter aus gutem Hause“ – doch diese Hürde der sozialen Herkunft ermutigt sie nur, sich darüber hinweg zu setzen. Bildung, Lohnarbeit und sogar ein Frauenstudium in der Schweiz inspirierten die lebenshungrige, gebürtige Bonnerin zu weiteren vielfältigen Interessen. Als Rednerin, Aktivistin und Schriftstellerin wird ihre schärfste Waffe das Wort: Pathetisch, polemisch und provokant sind ihre Schriften, vielfach überraschend modern ihre Überlegungen, die auf Freiheit und soziale Gerechtigkeit zielen. Christiane Leidinger verfolgte die Spuren ihres ungewöhnlichen, streitbaren und kämpferischen Lebens, das für die Befreiung von Frauen, ArbeiterInnen sowie Lesben und Schwulen steht.«


Freitag 06.02.09, 16:00 Uhr

Vorbereitung der Workshop-Tagung des Sozialforums

Am kommenden Montag, den 9. Februar, lädt das Bochumer Sozialforum um 19:00 Uhr im Sozialen Zentrum (Ecke Schmechtingstr. / Josephstr.) zu einem weiteren Vorbereitungstreffen für die Workshop-Tagung des Bochumer Sozialforums “Kapitalismus in der Sackgasse” ein. Es werden noch HelferInnen gesucht. Die Workshop-Tagung selbst findet am 27. und 28. Februar im Bahnhof Langendreer statt. ReferentInnen sind u.a. Karl-Heinz Roth und Werner Rügemer. Programmflyer als PDF-Datei.


Freitag 06.02.09, 12:30 Uhr

Agenda 21-Beirat empfiehlt Einführung eines Sozialtickets in Bochum

In seiner Sitzung am 4. Februar 2009 hat der Beirat der Bochum-Agenda 21 einstimmig beschlossen, die von einem breiten Bündnis getragene Forderung nach der Einführung eines Sozialticket zu unterstützen. In einer Erklärung heißt es: »Die Zahl der von Armut betroffenen Menschen in Bochum nimmt immer mehr zu. So waren nach Angaben der ARGE allein 2007 rund 38.600 Menschen auf deren Leistungen angewiesen. Tausende weitere sind von Armut betroffen, weil die Rente oder der Lohn kaum zum Leben reicht. „Hartz IV-Empfänger können sich Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln bei einem Regelsatz von 351 Euro schlicht nicht leisten“, sagt Michael Wenzel, Vorsitzender des Gremiums. Mit den 15 Euro, die für Mobilität pro Monat vorgesehen seien, könne man sich höchsten drei bis vier Fahrten leisten. Die von der Politik so gerne von Arbeitslosen geforderte Mobilität werde so zum puren Luxus. Der Beirat hält ein Sozial-Ticket für dringend geboten, um das Grundrecht auf Mobilität und die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben zu sichern und beruft sich dabei auf die vom Rat einstimmig verabschiedeten Agenda-Leitlinien. Mobilität sei wichtig, wenn es darum gehe, einen Arbeitsplatz zu finden oder preisgünstig einzukaufen. Selbst Suppenküchen und Kleiderkammern seien oft nur über lange Anfahrtswege erreichbar. Beispiele wie es funktioniere zeigen Berlin, Köln und Dortmund. mehr…


Freitag 06.02.09, 11:00 Uhr
DGB zum Tarifkonflikt im Öffentlichen Dienst:

Verweigerungshaltung ist Ärgernis

„Die Verweigerungshaltung der Ländervertreter, unter ihnen Dr. Helmut Linssen als Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen ist ein Ärgernis“, kommentiert der Vorsitzende der DGB Region Ruhr-Mark Michael Hermund die erneuten Vertagung der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst der Länder. Die Verhandlungen blieben in der zweiten Runde erneut ohne Ergebnis. Die Gewerkschaften fordern in der Tarifrunde mit den Ländern acht Prozent, mindestens aber 200 Euro mehr Gehalt monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. „Während Vertreter der NRW-Landesregierung stetig das große Wort führen, dass angesichts der aktuellen Krise die Binnenkaufkraft gestärkt werden soll, findet sich im Zusammenhang mit den berechtigten Forderungen der Landesbediensteten nach Tariferhöhungen keinerlei Ansatz dies über die Einkommen der Beschäftigten zu unterstützen“, beklagt Hermund die Ergebnisse des 2. Treffens, in dem wieder kein Angebot vorgelegt worden ist. „Sowohl bei der Unterstützung der 500 Mrd. für die Rettung der Banken als auch bei den unternehmensstützenden Vorschlägen des 2.Konjunkturpakets scheint schnelles Handeln auf der Tagesordnung zu stehen“, meint der DGB-Regionsvorsitzende. mehr…


Freitag 06.02.09, 10:30 Uhr

Hartz IV: Keine Anrechnung von Verpflegung mehr

Die Beratungsstelle für Arbeitslose in der Brückstr.46 schreibt: „Die neue „Verordnung zur Berechnung von Einkommen sowie zur Nichtberücksichtigung von Einkommen und Vermögen beim ALG II/ Sozialgeld“, die rückwirkend zum 01.01.2008 in Kraft getreten ist, stellt klar, dass jedwede bereitgestellte Verpflegung (d.h., auch Krankenhausverpflegung), die ALG II Beziehende außerhalb von Arbeitsverhältnissen (nichtselbständige Arbeit / selbständige Arbeit / Wehr- und Ersatzdienstverhältnisse) erhalten, nicht mehr als Einkommen berücksichtigt werden darf. Somit darf diese Kürzung in 2009 nicht mehr vorgenommen und müssen Kürzungen und Rückforderungen aus 2008 dementsprechend korrigiert werden. Die Beratungsstelle für Arbeitslose rät Betroffenen, sich mit der zuständigen Leistungsabteilung der ARGE Bochum oder sich vorab mit der Beratungsstelle (Tel.-Nr.: 350091) in Verbindung zu setzen.


Freitag 06.02.09, 08:00 Uhr

DGB-Kampagne: Rente muss zum Leben reichen

Unter dem Motto „Rente muss zum Leben reichen“ hat der DGB eine Kampagne zur Stärkung der solidarischen Alterssicherung in Deutschland gestartet. Ausgangspunkt der Kampagne ist die Feststellung, dass Altersarmut eine Folge politischer Fehlentscheidungen ist. Im Rahmen dieser Kampagne findet am 21. März ab 10.00 Uhr im RuhrCongress eine Regionalkonferenz des DGB statt. RednerInnen sind u.a. Annelie Buntenbach, Guntram Schneider und Klaus Wiesehügel. Der Einladungsflyer. Annelie Buntenbach bei der Vorstellung der Kampagne:  „Millionen Menschen droht morgen Altersarmut, weil sie heute mit Hungerlöhnen abgespeist werden und gleichzeitig die Rentenleistungen um bis zu 25 Prozent gekürzt worden sind. Altersarmut ist also eine Folge politischer Fehlentscheidungen und der ‚Geiz ist geil-Mentalität’ der Arbeitgeberseite. Deshalb brauchen wir einen politischen Kurswechsel für mehr Sicherheit im Alter.“


Donnerstag 05.02.09, 08:30 Uhr

Shimmer Chinodya: „Harvest of Thorns – Dornenernte“

Am Freitag, dem 13.2., ist um 19:30 Uhr der zimbabwische Schriftsteller Shimmer Chinodya zu Gast im Bahnhof Langendreer. In der Ankündigung heißt es: »„Harvest of Thorns“ ist der vierte (leider der bisher einzige auf deutsch übersetzte) Roman von Shimmer Chinodya. Im Mittelpunkt steht der Kampf der zimbabwischen Bevölkerung gegen die weiße Vorherrschaft im damaligen Rhodesien; doch gilt „Dornenernte“ nicht als antikoloniale Agit-Prop-Literatur, denn die implizite, letztlich positive Bewertung des Befreiungskampfes wird relativiert durch die Darstellung psychischer Deformationen Einzelner sowie der Zerstörung ganzer Familien und anderer Gruppen. mehr…


Donnerstag 05.02.09, 08:00 Uhr

Wie Borbet und Co. den Nazis zur Macht verhalfen

heart12.jpgAm Freitag, den 6. Februar um 19.30 Uhr lädt die VVN-BdA in der Gaststätte „Zur Altstadt“, Brückstr. 20 zu einem Vortrag von Günter Gleising unter dem Titel ein: „Bochum ein Beispiel – Wie Borbet und Co. den Nazis zur Macht verhalfen“. In der Einladung heißt es: »Der Künstler John Heartfield machte es so deutlich: „Millionen stehen hinter mir“ betitelte er eine Fotomonage zum Sinn des Hitlergrußes. Sie zeigt die Macht des großen Geldes in einem Titelblatt für die Arbeiterillustrierte Zeitung (AIZ) Die Errichtung der Nazidiktatur 1933 war nur durch eine Unterstützung von großen Teilen der Schwerindustrie und des Finanzkapitals möglich. Wer, und wie die Nazis in Bochum von der Industrie und den Banken gefördert wurden, schildert Günter Gleising in seinem Beitrag.«


Mittwoch 04.02.09, 22:00 Uhr

Soziale Liste: KandidatInnen zur Kommunalwahl aufgestellt

Auf einer Wahlkonferenz hat die Soziale Liste Bochum ihre KandidatInnen für die Kommunalwahl im Juni 2009 gewählt. Die bisherigen Ratsmitglieder Günter Gleising und Nuray Boyraz wurden erneut auf die ersten beiden Plätze der Reserveliste gewählt. Auf Platz 3 kandidiert der ehemalige Sprecher der WASG Bernd Heider. Näheres.


Mittwoch 04.02.09, 22:00 Uhr

Bürgschaften auch für Offshore-Windparks

Die Grünen im Rat schreiben: „Ohne die Nutzung der Windkraft auf hoher See sind die angestrebten Klimaziele nicht zu erreichen. Bedauerlicherweise liegen jetzt einige Projekte für Offshore-Windparks auf Eis, weil die Banken in der Finanzkrise nicht bereit sind, die nötigen Kredite zu geben. Nach Presseberichten zählt dazu auch der Nordseepark Borkum-West der Trianel-Gruppe, an dem auch die Stadtwerke Bochum beteiligt sind. Fraktionsvorsitzender Wolfgang Cordes fordert deshalb staatliche Bürgschaften, um die Finanzierung sicherzustellen.“ Im Wortlaut.


Mittwoch 04.02.09, 15:55 Uhr

Unabhängige Sozialberatung unterstützt Legalisierungskampagne für Flüchtlinge

Die Unabhängige Sozialberatung schreibt: „So sehr wir uns freuen über die Entscheidung des Bundessozialgerichts, dass die Hartz-IV-Regelsätze für Kinder verfassungswidrig gering sind, so wenig übersehen wir dabei, dass es vielen Kindern in Deutschland noch schlechter geht: Flüchtlingsfamilien und ihre Kinder erhalten nur 70 % der Hartz IV-Sätze, Menschen, die sich verstecken müssen, erhalten gar nichts und haben auch keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und Bildung. Wir halten das für untragbar für einen modernen demokratischen Staat. Unser soziales Engagement basiert auf einem umfassenden Verständnis der Menschenrechte. Diese sind unteilbar und gelten für alle Menschen.
Darum begrüßen wir die Initiative der Bochumer „Medizinischen Flüchtlingshilfe“ für eine Legalisierung von Menschen „Ohne Papiere“ und für gleiche Rechte für alle hier lebenden Menschen. mehr…