Archiv für den Monat: Januar 2009


Freitag 02.01.09, 20:00 Uhr


Freitag 02.01.09, 17:30 Uhr

Weiterhin krasse Unterversorgung mit Ausbildungsplätzen

Das Statistisches Landesamt hat heute Zahlen über den Abschluss von Berufsausbildungsverträge veröffentlicht. Demnach sank die Zahl im Bezirk der Arbeitsagentur Bochum-Herne von 3.753 um 5,0 Prozent auf 3.566 . Im Landesdurchschnitt sank die Zahl um 0,8 Prozent. Im August hatte die Arbeitsagentur für Bochum und Herne zusammen 4.727 Ausbildungsplatzsuchende angegeben, die sich bei ihr gemeldet haben. Zusammen mit denjenigen, die eine Lehrstelle gefunden haben, ohne sich bei der Arbeitsagentur registrieren zu lassen, dürfte die Zahl der BewerberInnen für eine Lehrstelle weit über 5.000 gelegen haben. Der Sozialbericht der Stadt Bochum schreibt im Jahr 2007 von 5.399 Lehrstellensuchenden. Der Sozialbericht der Stadt Bochum fasst für 2007 zusammen: „Somit ist leider zu konstatieren, dass im Agenturbezirk Bochum nach wie vor eine krasse Unterversorgung mit Ausbildungsplätzen besteht.“ Alles spricht dafür, dass sich dies im Jahr 2008 nicht verbessert hat.


Freitag 02.01.09, 16:30 Uhr
Sondertreffen des Bochumer Sozialforums:

Mit Volldampf in die Krise!

Das Bochumer Sozialforum trifft sich am Dienstag, dem 6. Januar um 19 Uhr im Sozialen Zentrum, Josephstraße 2 zur Vorbereitung einer größeren Veranstaltung zum Thema (Finanz)Krise. Das Sozialforum hat eine Textsammlung zum Thema veröffentlicht.


Freitag 02.01.09, 15:00 Uhr

Streitfall Evolution – Kreationismus in Deutschland

Die Veranstaltung fällt wegen Erkrankung des Referenten aus!
Das Institut für Sozialtheorie lädt am Dienstag, dem 13.1. um 18.30 Uhr im HZO 100 an der Ruhr-Uni zu einem Vortrag von Christoph Lammers ein. Das Thema lautet: ‚Streitfall Evolution – Kreationismus in Deutschland.‘ In der Einladung heißt es: „Vor nunmehr 150 Jahren wurde die Evolutionstheorie von Charles Darwin begründet. Sie ist, ohne Übertreibung, eine der wichtigsten wissenschaftlichen Theorien der Moderne und wird nicht ohne Grund als eine der drei Kränkungen der Menschheit verstanden. Mittlerweile ist die Evolutionstheorie, die die Grundlage der modernen Biologie bildet, weit über die Naturwissenschaften hinaus Grundstein zum besseren Verständnis des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Es wäre allerdings zu weit gegriffen, wollte man die Selbstverständlichkeit, mit der heute in der Wissenschaft über Darwins (r)evolutionäre Gedanken diskutiert wird, auf die soziale Wirklichkeit übertragen. Darwins Überlegungen waren von Anfang an der Kritik ausgesetzt, vor allem der Kritik religiös handelnder Menschen, die mit der Evolutionstheorie ihr Weltbild erschüttert sahen. mehr…


Donnerstag 01.01.09, 17:15 Uhr

Aufruf zur Gründung einer Uni-Antifa

Der AStA der Ruhr-Uni hat auf seiner Webseite den folgenden Aufruf veröffentlicht: „Nazis stellen nach wie vor für alle Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen, eine Bedrohung dar, auf dem Campus und überall. Aber das Problem Rechtsextremismus ist noch weit tiefgreifender: Versatzstücke rechtsradikalen Denkens finden sich in weiten Teilen der Bevölkerung. Es gilt also nazistisches Gedankengut auf allen Ebenen zu bekämpfen! Dies allein wird jedoch nicht alle aktuellen Probleme lösen: Armut und soziale Ungleichheit nehmen nicht nur in der so genannten Dritten Welt, sondern auch in Europa zu. Zeitgleich gehen die europäischen Staaten mit militärischen Mitteln gegen jene vor, die vor Krieg und Armut nach Europa fliehen. Flüchtlinge sind jedoch allzu oft mit Rassismus, auch von offizieller staatlicher Seite, konfrontiert und werden letztendlich brutal in den oft sicheren Tod abgeschoben. All diesen Schweinereien gilt es Widerstand entgegen zu setzen und zugleich die Vorstellung einer befreiten Gesellschaft aufrecht zu erhalten! Deshalb: Kommt zum Gründungstreffen der Offenen Uni Antifa an der Ruhr-Uni. Am 14.01.09 (Mittwoch) um 18 Uhr in GB 02/60. Das Treffen ist natürlich auch für Menschen offen, die nicht studieren!“


Donnerstag 01.01.09, 17:00 Uhr
Ein Kommentar von Radio El Zapote:

Palästina – Quo Vadis?

Radio El Zapote schreibt: „Im Zuge der Sylvesterfeierlichkeiten, der darüber hinaus komplexen Situation im Nahen Osten sowie analytischem Schweigen lokaler Zusammenhänge in Fragen Internationaler Solidarität, hier der Versuch eines Erklärungsmusters: Seit Tagen spitzt sich die Situation im Palästina-Konflikt zu, die Falken in der Kadima-Partei haben sich durchgesetzt: der Gaza-Streifen wird mit Bombenteppichen dem Erdboden gleich gemacht, Opfer ist in der Regel die palästinensische Zivilbevölkerung. Eine Kakophonie des Leidens bahnt sich ihren Weg. Einhergehend ist aus der Knesset nicht nur verbales Säbelrasseln („Vorgehen bis zum Ende“) zu vernehmen, was ein wenig an Goebbelsche Kriegsrhetorik und seinem Gefasel vom „Totalen Krieg „erinnert, sondern die praktische Umsetzung dessen. Die sog. freie Welt und deren ProtagonistInnen wie Merkel, Sarkozy, Berlusconi und die US-Administration brandmarken die Hamas als Aggressor. Zeitgleich treiben sie durch Rechtfertigungen wie dem Selbstverteidigungsrecht Israels durch eben diese militante Politik die palästinensischen Menschen massenhaft in die Arme einer reaktionären Hamas. Historische Fehler werden reproduziert. mehr…