Mittwoch 19.11.08, 16:00 Uhr

SPD und Verwaltung wollen ihre Millionenausgaben für das Konzerthaus rechtfertigen


Die Stadtverwaltung beginnt am morgigen Donnerstag, 20.11. um 19 Uhr im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg ihren SPD-Kommunalwahlkampf. Als neue Veranstaltungsreihe „Bürgerforum Kultur“ lädt das Kulturbüro unter dem Titel: „Sind Kulturausgaben unsozial?“ zu einer Podiumsdiskussion ein. Unter Leitung des Bochumer SPD-Fraktionsvorsitzenden Fleskes diskutiert der Bochumer Kulturdezernent Townsend mit weiteren Befürwortern der Millionenausgaben für das Konzerthaus. Offensichtlich spürt die SPD, dass diese Entscheidung bei ihrer Wählerschaft nicht auf Begeisterung stößt und sieht Bedarf sich zu rechtfertigen. Die Linksfraktion schreibt in einer Stellungnahme:“Kultur soll gegen Soziales ausgespielt werden. Das ist nicht die Position der Linken und soweit wir das beurteilen können auch nicht der anderen KritikerInnen. Die Linke im Rat kritisiert das Ausgabenvolumen und bezweifelt, dass es bei den mittlerweile 17 Mio € städtischen Anteils bleibt. Die Linke im Rat hat immer wieder betont, dass sie nicht generell gegen ein Konzerthaus ist, wenn es sich die Stadt leisten kann. Zurzeit kann sie das unseres Erachtens nicht. Und die Art und Weise, wie die Beschlüsse zum Konzerthaus durchgesetzt werden, halten wir für nicht sehr demokratisch.“Die Stellungnahme im Wortlaut.