Mittwoch 22.10.08, 13:00 Uhr

bsz #762: Jetzt also doch – Studiengebühren für ProfessorInnenstellen


Die bsz berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe über die Bemühungen der Uni-Leitung, eine weitere Senkung der Studiengebühren zu verhindern. Die Ruhr-Universität schafft es nicht, das Geld nach dem Wortlaut der Regularien auszugeben. Sollte die Uni im kommenden Jahr immer noch auf dem kassierten Geld sitzen, würden die Verantwortlichen wohl schwerlich drumherum kommen, die Studierenden zu entlasten. Die Zeitung schreibt jetzt: „‚Es wäre aus meiner Sicht sehr problematisch, wenn die Studienbeiträge im Jahr 2009 gesenkt würden, weil es die RUB nicht schafft, sie zeitnah einzusetzen‘, heißt es in einem Brief von Rektor Elmar Weiler. Um das zu schaffen, hat die Leitung der Ruhr-Uni beim nordrhein-westfälischen Bildungsministerium angefragt, ob zukünftig Lehrpersonal und MitarbeiterInnen in Technik und Verwaltung bis zu hundert Prozent aus Studiengebühren bezahlt werden können. Das sei zulässig, hat das Ministerium entschieden.“ Zum Artikel. Außerdem nimmt die bsz die Statistiken genauer unter die Lupe, mit denen der nordrhein-westfälische „Innovationsminister“ Andreas Pinkwart das Gebührenmodell abfeiert und kommt zu dem Schluss: „NRW: Zahlen fehlinterpretiert / Bund: Studie verschwiegen“. Obwohl überall davon die Rede ist, dass mehr jungen Menschen ein Studium ermöglicht werden müsse, schrumpft die Ruhr-Uni auch in diesem Semester weiter. Zum Artikel. Weitere Themen der aktuellen bsz sind die Gegenaktivitäten zum Nazi-Aufmarsch am kommenden Samstag und ein Bericht von der Frankfurter Buchmesse. Die bsz 762 als pdf-Datei.