Donnerstag 21.08.08, 15:00 Uhr

Soziale Liste stellt „autogerechte Stadt“ in Frage


Für eine Stärkung der Fußgänger in der Verkehrs- und Stadtplanung tritt der Sprecher der Sozialen Liste im Rat, Günter Gleising, ein. Ich einer Mitteilung der Sozialen Liste heißt es: »Während Experten längst von einer „Renaissance des Fußgängerverkehrs“ sprechen, wird in Bochum die Position der Fußgänger im Verkehr geschwächt. Dies wird durch schlechte Straßenüberquerungsmöglichkeiten, neu geschaffene verengte Fußgängerwege (z. B Op de Veih in Wattenscheid oder Stensstraße in Weitmar) und die Bebauung von Grundstücken bis direkt an die Straßengrenze (wie an der Wittener Straße geschehen und neu geplant) deutlich. Gleising äußerte sich im Rahmen der Podiumsdiskussion im Rahmen des Verkehrssymposiums „Mobil und sicher in Bochum“ am gestrigen 20. August im Museum. Der Vertreter der Sozialen Liste sprach sich für eine Diskussion über eine längerfristige Perspektive der Bochumer Verkehrspolitik aus und stellte die Konzeption einer „autogerechten Stadt“ in Frage. Außerdem regte er an, eine Tempo 30 Zone im sog. Gleisdreieck versuchsweise zu testen. Die Frage sei, ob dadurch die Lebensqualität in der Innenstadt verbessert werden kann.«