Dienstag 15.04.08, 16:00 Uhr

Die Linke fordert Werbung für den „Bochum-Pass“


Zur Sitzung des Sozialausschusses am 17.4. beantragt Die Linke im Rat, dass der so genannte „Bochum-Pass“ mit einem Infoflyer beworben wird. Mit dem Ausweis bekommen BürgerInnen mit niedrigen Einkommen Ermäßigungen z. B. bei der Stadtbücherei oder in den städtischen Bädern. Die Linke bemängelt, dass der Bochum-Pass und seine Leistungen viel zu unbekannt seien. Dazu erklärt Ernst Lange, Fraktionsvorsitzender der Linken: „In Bochum leben viele Menschen, deren Einkommen gering ist oder die Sozialleistungen beziehen. Von daher ist es gut und richtig, dass es den Bochum-Pass gibt. Mit ihm besteht die Möglichkeit, vergünstigt Leistungen städtischer Einrichtungen zu nutzen. Schade ist nur, dass viele Menschen nicht wissen, dass es diesen Pass gibt und wo sie ihn erhalten können. Von daher wollen wir, dass ein Flyer erstellt wird, in dem erläutert wird, wer anspruchsberechtigt ist, wo der Bochum-Pass erhältlich ist und welche Vergünstigungen er enthält. Ausgelegt werden könnte dieser Flyer dann zum Beispiel in den Bürgerbüros, den Sozialberatungsstellen und der ARGE, damit diejenigen, die ihn erhalten können, auch wissen, dass es ihn gibt, wo es ihn gibt und was er für Ermäßigungen bringt. Wir halten als Linke eine Ausweitung der Vergünstigungen für dringend geboten. Viele Angebote sind für Hartz-IV-Haushalte trotz Ermäßigung kaum bezahlbar. Wir möchten deshalb wissen, ob es der Verwaltung mittlerweile gelungen ist, auch Leistungen von nichtstädtischen Einrichtungen in die Angebotspalette des Bochum-Passes aufzunehmen. Ich denke da etwa an den VFL oder vielleicht die Kinos.“