Samstag 16.02.08, 22:00 Uhr

BesucherInnenansturm auf den Zug der Erinnerung


Großer Andrang beim Zug der Erinnerung

„Nachmittags dürfte es dann etwas ruhiger werden,“ lautete heute früh die Prognose an dieser Stelle für den Zug der Erinnerung. Dies war eine Fehleinschätzung. Bis zum Abend warteten viele Menschen auf Gleis 1 des Hauptbahnhofs, um die Ausstellung besichtigen zu können. Fotos von Gleis 1. Die Stadt Bochum hatte den Zug ursprünglich für zwei Tage nach Bochum eingeladen. Der DGB übernahm dann die Schirmherrschaft über den Aufenthalt des Zuges und finanzierte einen dritten Tag in Bochum. Die Kooperation zwischen Stadt, DGB und einer großen Anzahl von Gruppen und Organisationen klappte ausgesprochen gut und hat sicherlich zum Erfolg der Ausstellung beigetragen. Interessierte, die die Wartezeit nicht in ihrer Terminplanung einkalkuliert hatten und die Ausstellung verpassten, haben in den nächsten zehn Tagen noch die Möglichkeit, den Zug in Gelsenkirchen, Duisburg, Essen oder Hagen zu besuchen. Der Fahrplan.
Das Bochumer Begleitprogramm zum Zug der Erinnerung läuft weiter. Als nächstes lädt das Bochumer Bündnis gegen Rechts zusammen mit der DGB-Jugend zu einer Informationsveranstaltung über die neue ultra rechte Sammlungsbewegung „Pro NRW“ ein. Referent ist Markus Nöthen von der DGB Jugend Köln. In Köln sitzt diese Organisation bereits im Stadtrat. Sie versucht nun zur nächsten Kommunal- und Landtagswahl NRW-weit anzutreten. Die Erfahrungen aus Köln sollen eine Anregung sein, wie eine Ausbreitung dieser Organisation verhindert werden kann. Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, dem 19. Februar um 19.00 im Gemeindesaal der Christuskirche, Westring 26 b.