Dienstag 12.02.08, 16:30 Uhr

Gymnasium am Ostring verliert drastisch an Attraktivität


Die elitäre Propaganda, mit der sich das Gymnasium am Ostring (GaO) gegen eine Zusammenlegung mit der Albert-Einstein-Schule (AES) zu Wehr setzt, hat drastische Folgen. Während sich im letzten Jahr für beide Schulen fast gleich viele SchülerInnen anmeldeten, gab es in diesem Jahr nur noch 43 Erstanmeldungen am GaO gegenüber 120 am AES. Die Stadt Bochum schreibt in einer Pressemitteilung: „Während die Aufnahmen in die Haupt-, Gesamt- und Realschulen der Stadt – wie vorgesehen – Ende der Woche von den jeweiligen Schulleitungen versandt werden können, gibt es bei den Gymnasien der Stadt eine notwendige Terminverschiebung. Ursache hierfür sind zwingende Umverteilungen im Zusammenhang mit der geplanten „Schul-Fusion“ zwischen Albert-Einstein-Schule und Gymnasium am Ostring. Zuvor hatte eine juristische Prüfung durch die Rechtsverwaltung der Stadt ergeben, dass die von der Albert-Einstein-Schule aufgrund der unerwartet großen Nachfrage vorgeschlagene vorübergehende Erhöhung der Zügigkeit zu erheblichen juristischen Komplikationen führen würde, so dass es letztlich bei der im Dezember 2007 vom Rat der Stadt beschlossenen und von der Bezirksregierung genehmigten Dreizügigkeit in Wiemelhausen bleiben muss, während dem Gymnasium am Ostring zusätzliche Schüler zur Sicherung der dort angestrebten Zweizügigkeit zugewiesen werden müssen. Das erforderliche Umverteilungs-Verfahren ist mit den Schulleitungen sorgfältig zu besprechen, weswegen der ursprünglich vorgesehene Zeitplan nicht eingehalten werden kann. Mit Zustimmung der Bezirksregierung Arnsberg sind die ursprünglich vorgesehenen Termine daher um eine Woche nach hinten verschoben worden, so dass die Eltern und Erziehungsberechtigten der an den Gymnasien der Stadt angemeldeten Fünftklässler erst Ende nächster Woche (21./22. Februar) über die Aufnahmeentscheidungen informiert werden können.“