Mittwoch 16.01.08, 16:00 Uhr

Soziale Liste: Nokia betreibt Subventions-Hopping


Die Soziale Liste erinnert in einer Pressemitteilung zu der geplanten Werksschließung von Nokia an Karl Marx (Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn.) und schreibt: „Die als Grund für die Entscheidung behaupteten hohen Arbeitskosten in Bochum sind eine Mär, denn der Anteil der Kosten für die Arbeitskraft der Beschäftigten, beträgt nur 4 % der Produktionskosten. Hintergrund der Konzernentscheidung ist offensichtlich die Aussicht auf neue hohe Subventionen durch die EU. Nach dem Nokia zuvor für die Umrüstung des Bochumer Werkes von der Videorekorder- auf die Handy-Produktion annähernd 100 Mio Euro kassiert hat, will Nokia nun Subventionen der EU für ihre Werke in Ungarn und Rumänien einstreichen. Neben den Streben nach möglichst hohem Gewinn will Nokia erneut Subventions-Hopping betreiben.“