Dienstag 04.12.07, 13:00 Uhr
Theater Traumbaum päsentiert jüdische Märchen und Kindergeschichten

„Schlamasel-Masel“


Am Sonntag, 9.12. um 15.00 Uhr feiert das Theater Traumbaum Premiere mit „Nacheß und Mechaje für Kinder und die ganze Familie“. In der Einladung heißt es: »Das Theater Traumbaum hat die Einweihung der neuen Synagoge der jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen zum Anlass genommen, in diesem Jahr ein Kindertheaterstück mit jüdischen Märchen und Geschichten auf die Bühne zu bringen. Und wie der Zufall so spielt, hat „Schlamasel-Masel“ am 9.12. um 15.oo Uhr im KiJuKuMa , genau ein Woche vor der Synagogeneinweihung, Premiere. In dem Stück geht es um Golde und Mottel, ein jüdisches Ehepaar. Da die beiden es nicht immer einfach haben, weil es überall Menschen gibt, die ihnen das Leben schwer machen, schnallen sie sich einfach ihr Haus auf den Buckel und ziehen um, wenn es ihnen gar zu arg wird. Und damit fängt die ganze Geschichte an: Eines Nachts sind die beiden wieder mal unterwegs und finden erschöpft ein Plätzchen, wo sie hoffen, ihre Ruhe zu finden, doch als sie am nächsten Morgen aufwachen, haben sie plötzlich Besuch, jede Menge Kinder. Da Golde und Mottel sehr gastfreundlich sind, würden sie die neuen Nachbarn ja gerne einladen, aber das Haus ist zu klein für so viele Gäste. So machen die beiden aus der Not eine Tugend und bewirten die neue Nachbarschaft mit Geschichten, jüdischen Kindergeschichten. Allerdings reicht es ihnen nicht, die Geschichten nur zu erzählen, sie spielen sie vor, schlüpfen in alle Rollen, sogar die von Adoschem und lassen die Märchen untermalt durch eine wunderbare Musik von Klaus Jochmann, dem Akkordeonisten von Karibuni, lebendig werden. Geschichten von Chochme statt Chuzpe, Masel im Schlamasel, eben Nacheß und Mechaje. Was das ist? Nun, kommen Sie mit Ihren Kindern vorbei und schauen sich das Stück an, dann werden sie es zusammen erfahren. „Schlamasel-Masel“ ist eine höchst unterhaltsame Gelegenheit, mit viel Spaß über den eigenen Tellerrand zu schauen und ganz nebenbei das eine oder andere Vorurteil zu verlieren.
Dabei kommen vielleicht an der einen oder anderen Stelle Fragen zum Judentum auf. Aber das kann ja kein Fehler sein! Letztendlich geht es bei „Schlamasel-Masel“ aber weniger um die Unterschiede, sondern um das, was uns alle verbindet. Oder wie Golde und Mottel sagen würden: „Egal was für Dich da oben schwebt, es zählt der Mensch, der mit Dir lebt.“
Wegbeschreibung zum KiJuKuMa