Montag 01.10.07, 15:44 Uhr

Soziale Liste fordert Reduzierung des LKW-Verkehrs


Die Soziale Liste schreibt in einer Pressemitteilung: „Aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes, wonach Anwohner ein Recht auf Schutz vor gesundheitsschädlichen Feinstaub haben, ergibt sich aus Sicht der Sozialen Liste Bochum für die Stadt Bochum eine direkte Verpflichtung zum Handeln. Vor allem sind weitere Messstellen an den wichtigsten Ausfallstraßen notwendig.“
Vordringlichen und kurzfristigen Handlungsbedarf sieht die Soziale Liste für den Hellweg und die Westenfelder Straße in Wattenscheid, die Essener und die Kohlenstr. in Goldhamme, die Herner Straße in Riemke, die Hattinger Straße in Weitmar und den Castroper Hellweg in Gerthe. „Hier“, so die Soziale Liste, „hat der LKW-Verkehr in den letzten Jahren enorm zugenommen. In der Gruppe der Klein-LKW und Transporter liegt diese Steigerung bei bis zu 100 %.“ Sie verweist dabei auf eine Vorlage der Verwaltung aus dem vergangenen Jahr. Die Soziale Liste erinnert auch an die 2005 durchgeführte erweiterte Gesundheitsuntersuchung von 215 Einschulkinder (= 80 %) in Stahlhausen. Neben Haut- und Allergietests sollte auch die Konzentration von Substanzen wie Nickel und Chrom im Urin bestimmt werden. Eine Veröffentlichung der Auswertung sei bisher unterblieben, obgleich diese mehrfach von den Ratmitgliedern Günter Gleising (Sozialen Liste im Rat) und Monika Thünken (Grüne) angemahnt worden ist.