Dienstag 18.09.07, 22:00 Uhr

DGB-Demo am Freitag


Am Freitag, dem 21.9., ruft der DGB zum „Protestmarsch“ zur Beerdigung der Schutz- und Abwehrrechte im öffentlichen Dienst auf. Auftakt ist um 11.45 Uhr vor dem Polizeipräsidium Bochum. Der „Trauermarsch“ zieht dann zum Dr.-Ruer-Platz. Unter dem Motto „Unbesonnenheit kennt keine Grenzen“ wird gegen die geplante Änderung des Landespersonalvertretungsgesetzes protestiert. Im Flugblatt des DGB heißt es: „Die schwarz-gelbe Landesregierung wird mit ihrer Stimmenmehrheit die unsinnige Änderung des LPVG auch gegen den Widerstand der Beschäftigen im öffentlichen Dienst durchpeitschen. Damit stirbt in NRW ohne Not ein Stück beispielgebende Mitbestimmungsgeschichte. Mit diesem politischen Kraftakt glaubt die Landsregierung zukünftig störungsfrei oder gar willkürlich Personalmaßnahmen und folgenschwere Strukturveränderungen vornehmen zu können. Die Interessen unserer Kolleginnen und Kollegen spielen dabei keine Rolle mehr. Nur noch mit Pseudo-Schutzrechten ausgestattet, sollen wir gezwungen werden, Entscheidungen von Behördenleitungen und Dienststellenleitern widerstandslos ertragen zu müssen. Also, macht noch einmal alles mobil was möglich ist! Das Ding ist für uns noch nicht erledigt!“ Redner auf der Kundgebung auf dem Dr.-Ruer-Platz ist Holger Richter, Kreisgruppenvorsitzender der GdP Bochum.