Archiv für den Monat: Mai 2007


Pressemitteilung des Fachschaftsrates Theaterwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum vom 4.5.2007
Freitag 04.05.07, 14:30 Uhr
STREIT UM GEBÜHRENBEFREIUNG

KANZLER DER RUHR-UNIVERSITÄT ZEIGT SICH NICHT KOMPROMISSBEREIT

Im Streit um die Gebührenbefreiung der gewählten Mitglieder des Fachschaftsrats Theaterwissenschaft (FR TW) an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) scheint auch weiterhin keine Lösung in Sicht. In einem gemeinsamen Gespräch von Vertretern des FR TW mit Angehörigen der Universitätsverwaltung am vergangenen Mittwoch lehnte der Kanzler der RUB, Gerhard Möller, jegliche Kompromissvorschläge seitens des FR TW ab und erklärte sich kategorisch nicht verhandlungsbereit. Der Kanzler bleibt somit bei seinem so genannten Angebot, lediglich den Vorstand des FR TW zu befreien, die Zahlungsforderung an die übrigen aktiven Mitglieder aber rigoros durchzusetzen. Möller widerspricht damit nach wie vor der Gebührensatzung seiner eigenen Universität, in die keine Befreiungsgrenze für gewählte Fachschaftsratsmitglieder aufgenommen wurde. Dieser Vorschlag kann insofern nur als willkürlich bezeichnet werden und wird vom FR TW abgelehnt.
Vertreter des FR TW äußerten sich besorgt über die mangelnde Kompromissbereitschaft der Universitätsverwaltung. „Diese Universität arbeitet offensichtlich nicht mit ihren Studierenden, sondern gegen sie. Wir sind mehr als einen Schritt auf die Verwaltung zugegangen und wurden wieder eiskalt abgewiesen. Dies scheint mehr als bezeichnend für die Haltung des Kanzlers gegenüber seinen Studierenden. Der demokratische Dialog an der RUB ist grundsätzlich gefährdet.“, so Gregor Runge vom FR TW. Zuvor hatte Möller es unter anderem abgelehnt, die rückwirkend gelöschten Befreiungsanträge zunächst zu reaktivieren, um sich nach dem laufenden Semester über die geleistete Arbeit der aktiven Fachschaftsratsmitglieder informieren zu lassen. „Dann hätte Möller sehen können, dass er mit seinen Missbrauchsvorwürfen Unrecht hat und wir hätten uns auf Basis gesicherter Informationen zu einem vernünftigen Gespräch zusammensetzen können.“ so Runge weiter.
UNIVERSITÄTSVERWALTUNG PROVOZIERT GERICHTLICHE AUSEINANDERSEZUNG
Entgegen der Bestrebung des FR TW, den Gebührenstreit mit der Verwaltung außergerichtlich beizulegen, wurde in dem Gespräch deutlich, dass die Verantwortlichen der RUB einen Rechtsstreit keineswegs scheuen. So erwähnte Möller mehrfach, dass die RUB gut auf den Gang vor das Verwaltungsgericht vorbereitet sei. Diese Äußerung kann nur als neuerliche Provokation gegenüber dem FR TW bezeichnet werden. „Die Universitätsverwaltung scheint kein Problem damit zu haben, die Situation weiter eskalieren zu lassen. Leiten wir kein Gerichtsverfahren ein, müssen wir entweder auf unser Recht verzichten oder werden zwangsexmatrikuliert. Die Verwaltung will uns aushungern und hat keinerlei Skrupel, diese Taktik bis ins Letzte durchzuziehen.“ befürchtet Kathrin Ebmeier, Mitglied im Fachschaftsrat. Der FR TW prüft nun das weitere Vorgehen und wird dabei nach wie vor versuchen, ein Gerichtsverfahren zu vermeiden.


Pressemitteilung des DGB Ruhr-Mark vom 4.5.2007
Freitag 04.05.07, 14:00 Uhr
Mitbestimmung im öffentlichen Dienst: "Die Katze ist aus dem Sack"!

DGB: Landesregierung will Handstreich gegen Mitbestimmung

Der gestern von der Landesregierung eingebrachte Gesetzentwurf zur Reform des Landespersonalvertretungsgesetzes ist dazu geeignet, das Ende der Mitbestimmung für die im öffentlichen Dienst Beschäftigten und ihre Personalräte einzuläuten. Diese Auffassung vertrat in Bochum der DGB Regionsvorsitzende Michael Hermund und verwies darauf, dass die kurzfristige Einbringung des so genannten Reformgesetzes ein Indiz dafür ist, dass die Landesregierung die Mitbestimmung im Handstreich zu Fall bringen will.
„ In Bochum sind mehrere Tausend Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen, von der Stadtverwaltung über die Polizei bis zu den Beschäftigten an den Schulen,“ so Hermund.
Der jetzt in die parlamentarischen Beratungen eingebrachte Gesetzentwurf beinhalte, die Verstümmelung der Mitbestimmung in allen personellen Angelegenheiten sowie bei Planung und Einsatz neuer Technologien bis zur Unkenntlichkeit. Qualifizierte und justitiable Mitbestimmungsrechte degenerieren zu Beteiligungs- und Anhörungsrechte ohne jede Relevanz.
Im Zweifelsfall werde sich immer, so Hermund, der Arbeitgeber über die Dienststellenleiter durchsetzen. Dies habe nichts mehr mit Mitbestimmung und damit Demokratisierung zu tun, sondern ist ein großes Täuschungsmanöver, mit dem in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt werden soll, dass es noch Mitbestimmung im öffentlichen Dienst gibt.

Die von Ministerpräsident Rüttgers immer wieder geäußerte Auffassung, wonach die soziale Marktwirtschaft das Gesellschaftsmodell der Zukunft sei, werde durch die praktische Politik des Ministerpräsidenten hintergangen. Mitbestimmung setzt Machtverteilung voraus. Sollte das von der Landesregierung eingebrachte Mitbestimmungsgesetz Realität werden, findet in Nordrhein-Westfalen eine Machtverschiebung zu Lasten der Arbeitnehmer und zu Gunsten der öffentlichen Arbeitgeber statt.
„Mit dem jetzt eingebrachten Mitbestimmungsgesetz marschiert die Landesregierung mitbestimmungspolitisch in die 50er Jahre“, sagte Hermund.
Der DGB Vorsitzende appellierte nochmals an alle demokratischen Kräfte,
gemeinsam mit den Gewerkschaften den Versuch zu unternehmen, zumindest die Substanz der Mitbestimmung im öffentlichen Dienst zu erhalten.


Freitag 04.05.07, 14:00 Uhr
DGB zur "Reform" des Landespersonalvertretungsgesetzes:

Landesregierung will Mitbestimmung im Handstreich zu Fall bringen

Der gestern von der Landesregierung eingebrachte Gesetzentwurf zur Reform des Landespersonalvertretungsgesetzes sei dazu geeignet, das Ende der Mitbestimmung für die im öffentlichen Dienst Beschäftigten und ihre Personalräte einzuläuten. Diese Auffassung vertrat in Bochum der DGB Regionsvorsitzende Michael Hermund und verwies darauf, dass die kurzfristige Einbringung des so genannten Reformgesetzes ein Indiz dafür sei, dass die Landesregierung die Mitbestimmung im Handstreich zu Fall bringen will.
„ In Bochum sind mehrere Tausend Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen, von der Stadtverwaltung über die Polizei bis zu den Beschäftigten an den Schulen,“ so Hermund.
Der jetzt in die parlamentarischen Beratungen eingebrachte Gesetzentwurf beinhalte, die Verstümmelung der Mitbestimmung in allen personellen Angelegenheiten sowie bei Planung und Einsatz neuer Technologien bis zur Unkenntlichkeit. Qualifizierte und justitiable Mitbestimmungsrechte degenerieren zu Beteiligungs- und Anhörungsrechte ohne jede Relevanz. Die DGB-Erklärung im Wortlaut.


Freitag 04.05.07, 13:00 Uhr

Neue Einblicke der Linksfraktion

Linksfraktion.PDS hat eine neue Ausgabe ihrer Zeitung „Linke. Einblicke“ veröffentlicht. In einem Gastbeitrag erläutert Bejamin Zemlin von den Stadtwerken Bochum, warum die geplante Gemeindeordnung die Stadtwerke gefährdet. Weitere Themen sind u.a. der Ausbau öffentlicher Beschäftigung, der Bochumer Haushalt und das Konzerthaus. Die „Einblicke“ gibt es gedruckt im Fraktionsbüro der Linkspartei.PDS (Willy-Brandt-Platz 1-3) und elektronisch als PDF-Datei.


Freitag 04.05.07, 12:42 Uhr

Gute Nacht G8! – Proteste und Blockaden gegen den G8-Gipfel

Am heutigen Freitag lädt das G8-Plenum Bochum um 18 Uhr ins Soziale Zentrum (Rottstr.31) zur Mobilisierungsveranstaltung ein. Dort wird einerseits über die Möglichkeiten berichtet, nach Heiligendanm zu fahren und in welchen Camps dort übernachtet werden kann, aber auch über konkrete Aktionen. Schwerpunkt des Abends wird dabei die Kampagne Block G8 sein. Zwei Vertreter/innen der Kampagne berichten über die Aktion, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den G8-Gipfel mit Mitteln des zivilen Ungehorsams zu blockieren.block g8


Pressemitteilung der Sozialen Liste vom 4.5.2007
Freitag 04.05.07, 12:00 Uhr
Infostand der Sozialen Liste:

Unterschriftensammlung gegen neue Fahrpreiserhöhungen des VRR – Gegen Elche in Harpen!

Mit einem Informationsstand am Samstag, dem 5. Mai 2007, 10.30 – 12.00 Uhr, auf der Marktplatz in Bochum-Gerthe will die Soziale Liste zwei wichtige kommunal-politische Themen mit den Bürgern diskutieren.
Gegen die erneuten Fahrpreiserhöhungen des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr (VRR) zum 1. 8. 2007 um 4 %, und die geplanten Einstellungen von Linien und die Verschlechterung von Zeittakten sammeln die Mitglieder des Wahlbündnisses Unterschriften. Bürger können sich in die Listen eintragen, die an die Verbandsversammlung des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr (VRR) gesandt werden sollen. „Die Pläne des VRR sind sozial unzumutbar, umweltpolitisch schädlich und vergrößern die Verkehrsprobleme im Ruhrgebiet“, fasst die Soziale Liste ihre Kritik zusammen.
Die Soziale Liste wendet sich auch gegen die kürzlich bekannt gewordenen Pläne des schwedischen IKEA-Konzerns, der in Harpen ein riesiges Einkaufszentrum auf der grünen Wiese bauen will. Mit dem Masterplan Einzelhandel wollte die Stadt Bochum eigentlich die City und die gewachsenen Stadtteilzentren stärken. Eine Zustimmung der Stadt für die IKEA-Pläne würde das Scheitern des Planes bedeuten. Auf der Strecke bliebe eine geordnete Stadtentwicklung und die Innenstadt sowie Stadtteilzentren wie in Gerthe würden weiter geschwächt.
Am Infostand werden Bezirksvertreterin Helgard Althoff und Ratsmitglied Günter Gleising für Fragen, Anregungen und zum Meinungsaustausch zur Verfügung stehen.


Freitag 04.05.07, 12:00 Uhr

IKEA in Harpen?

Die Soziale Liste macht am morgigen Samstag ab 10.30 Uhr auf der Marktplatz in Gerthe einen Infostand. Hier sollen Unterschriften „gegen die erneuten Fahrpreiserhöhungen des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr (VRR) zum 1. 8. 2007 um 4 %, und die geplanten Einstellungen von Linien und die Verschlechterung von Zeittakten“ gesammelt werden.
Die Soziale Liste wendet sich auch „gegen die kürzlich bekannt gewordenen Pläne des schwedischen IKEA-Konzerns, der in Harpen ein riesiges Einkaufszentrum auf der grünen Wiese bauen will. Mit dem Masterplan Einzelhandel wollte die Stadt Bochum eigentlich die City und die gewachsenen Stadtteilzentren stärken. Eine Zustimmung der Stadt für die IKEA-Pläne würde das Scheitern des Planes bedeuten.“ Die Pressemitteilung im Wortlaut.


Flugblatt-Text zur Aktion in der Agentur für Arbeit am 3. Mai 2007
Donnerstag 03.05.07, 16:00 Uhr

Keine Kriegsdienstpropaganda in der Arbeitsagentur!

Nachdem Deutschland zwei Weltkriege angezettelt und verloren hatte, war es nach 1945 etwas schwierig geworden, die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass es gut ist, wenn Deutschland über eine Armee verfügt. Mit viel List und Tücke hat die Adenauerregierung in den 50er Jahren eine Remilitarisierung durchgesetzt. Es wurde aber versprochen und im Grundgesetz verankert, dass die Bundeswehr ausschließlich zu Verteidigungszwecken eingesetzt werden darf.
Mittlerweile ist diese grundgesetzlich verankerte Beschränkung des deutschen Militärs nicht mehr das Papier wert, auf dem es steht. Die Bundeswehr hat zusammen mit der Nato Jugoslawien zerbombt und hat seine SoldatInnen mittlerweile an vielen Stellen der Welt im Einsatz. Die Bundeswehr ist auf dem Balkan oder in Afghanistan zu einer ganz normalen Kriegsarmee geworden.
Erfreulich ist, dass ein großer Teil der bundesdeutschen Bevölkerung nach wie vor die Kriegspolitik der Bundesregierung äußerst skeptisch betrachtet. So kommt es, dass die Bundeswehr große Probleme hat, Nachwuchs zu finden, der sich zum Töten ausbilden lässt.
Die Bundeswehr hat deshalb eine Offensive gestartet, wie sie die Massenarbeitslosigkeit nutzen kann, um Menschen, denen unsere Gesellschaft keine andere Perspektive bietet, die Ausbildung zum Töten schmackhaft machen kann.
Heute ist ein Hauptfeldwebel der Bundeswehr hier in der Agentur für Arbeit und will Arbeitslose ködern, sich zum Töten ausbilden zu lassen.
Einige friedensbewegte, antimilitaristische Menschen protestieren heute dagegen, dass die Bundeswehr hier Propaganda machen darf. In Köln, Berlin oder Bielefeld hat die Agentur für Arbeit die Bundeswehr bereits vor die Tür gesetzt.
Auch in Bochum wollen wir die Werber für den Kriegsdienst vertreiben. Bitte unterstützen Sie uns. Protestieren Sie gegen die Anwesenheit von Militärs in der Agentur für Arbeit.
Heute machen wir nur auf diesen Skandal aufmerksam. Die Bundeswehr wirbt monatlich unter Erwerbslosen für ihre Ausbildung zum Töten. Wir werden unseren Protest monatlich steigern, bis die Bundeswehr auch hier verschwunden ist.


Donnerstag 03.05.07, 16:00 Uhr
Aktion in der Agentur für Arbeit:

Militär und Krieg dürfen nicht Normalität sein

Mitglieder des Bochumer Friedensplenums und anderer antimilitaristischer Initiativen und Organisationen in Bochum haben heute den Einsatz der Bundeswehr bei der Agentur für Arbeit inspiziert. Die Bundeswehr versucht einmal im Monat, in den Räumen der Agentur für Arbeit Arbeitslose für den Militärdienst zu werben.
Erfreulich aus Sicht der Friedensbewegung war, dass sich fast niemand für die Bundeswehr interessierte. Dennoch soll der Militäreinsatz in der Bochumer Innenstadt in Zukunft unterbleiben. Dies wurde den Vertretern der Bundeswehr deutlich gemacht. Militarismus soll nicht zur Normalität werden. „Militär hat in zivilen Einrichtungen wie der Agentur für Arbeit nichts zu suchen.“
Die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linkspartei Sevin Dagdelen erklärte in einer Pressemitteilung: „Vor allem jungen Arbeitslosen sollen hier für eine der drei Waffengattungen geködert werden. Die Perspektivlosigkeit am Ausbildungsmarkt und der zunehmende Druck auf Erwerbslose seit der verschärften Hartz IV Gesetzgebung lockt offenbar die Bundeswehr, immer offensiver für den ‚Job‘ des Soldaten zu werben.“
„Dieses Vorgehen ist zutiefst empörend“, so Sevim Dagdelen, die Notlage von jugendlichen Arbeitslosen und Kunden der ARGE wird ausgenutzt, um die Nachwuchssorgen der Bundeswehr in den Griff zu bekommen.“ mehr…


Donnerstag 03.05.07, 08:00 Uhr

Tagung: „Georg Lukács: Kritiker der unreinen Vernunft“

Das Gesellschaftswissenschaftliche Institut Bochum (GIB) veranstaltet zusammen mit der Internationalen-Georg Lukács-Gesellschaft am 11./12. Mai an der Ruhr-Universität eine interdisziplinär ausgerichtete öffentliche Fachtagung mit dem Titel „Georg Lukács: Kritiker der unreinen Vernunft“. Die Tagung geht der Frage nach der Aktualität der Werke des ungarischen Theoretikers nach. Zum Programm der Tagung.


Mittwoch 02.05.07, 18:00 Uhr

Warnstreik der IG Metall

In der Metall- und Elektroindustrie endete am letzten Samstag die Friedenspflicht. Bundesweit befinden sich daher seit Montag mehrere 10.000 ArbeitnehmerInnen im Warnstreik.
Auch in Bochum werden am morgigen Donnerstag ab 12.00 Uhr Warnstreiks in allen Metall- und Elektroindustriebetrieben stattfinden. Die erste Bevollmächtigte der IG Metall in Bochum Ulrike Kleinebrahm kündigte zwei Aktionen für Bochum an: Ab 12.00 Uhr gibt es eine Kundgebung am Tor 1 der Adam Opel GmbH, wo es zu einen um die Tarifauseinandersetzung und zum anderen um die Solidarität mit den Streikenden des Adam Opel Werkes in Antwerpen geht.
Im Rahmen der betrieblichen Arbeitsniederlegung plant die IG Metall des weiteren von zwei Treffpunkten aus einen Auto- und BikerKorso zum Arbeitgeberverband an der Königsallee 67. Ein Treffpunkt wird ab 12.30 Uhr der Parkplatz an der Alleestrasse am Jahrhunderthaus sein und ein weiterer Treffpunkt wird das Tor 1 von Opel am Opelring 1 sein. mehr…


Mittwoch 02.05.07, 17:00 Uhr
In der Reihe "Gute Nacht G8!":

“Es wird viel passieren…!”

Am Freitag, dem 4. Mai, findet um 18.00 Uhr im Sozialen Zentrum, Rottstr. 31 eine Mobilisierungs- und Informationsveranstaltung zu G8 Gipfel statt. Anfang Juni 2007 kommen bekanntlich die Staats- und Regierungschefs der acht größten Wirtschaftsnationen zum G8-Gipfel in Heiligendamm bei Rostock zusammen. Aber auch Zehntausende Menschen werden von rund um den Globus zusammenkommen, um gegen die G8 demonstrieren und sich zu Aktionen zusammenfinden. In der Einladung für die Veranstaltung am Freitag heißt es: „Aus nahezu allen Spektren der globalisierungskritischen Bewegung wird zu Protesten aufgerufen. Die andere Welt wird sich unüberhörbar zu Wort melden und für eine Globalisierung von unten einstehen: für gleiche soziale, politische und kulturelle Rechte aller Menschen, für das Recht auf globale Bewegungsfreiheit, für einen verantwortungsvollen Umgang mit den weltweiten Ressourcen, für die Garantie öffentlicher Räume und Güter und für globale soziale Gerechtigkeit. mehr…


Mittwoch 02.05.07, 17:00 Uhr

Tanz auf dem Vulkan

Am morgigen Donnerstag findet im Bahnhof Langendreer um 19.30 Uhr ein Vortrag von Felix Koltermann über den Nahostkonflikt aus friedenspolitischer Perspektive statt. In der Einladung heißt es: „Der Nahostkonflikt schwelt seit über 60 Jahren und außerhalb der Region geht zunehmend das Verständnis für seine Dimensionen und Hintergründe verloren. In der öffentlichen Beschäftigung tauchen immer wieder dieselben Bilder eines scheinbar unlösbaren und in einer Spirale der gewalttätigen Auseinandersetzungen versinkenden Konfliktes auf. Unter gehen dabei die persönlichen Schicksale der Menschen, sowie Projekte und Gruppen, die an einer gerechten und nachhaltigen Lösung arbeiten. Welche Ansätze es dazu gibt, was dies von uns in Deutschland erfordert und welche schwierigen Fragen dabei auftauchen, dem wird der eingeladene Referent in seinem Vortrag, den er mit Fotodokumenten anreichert, nachgehen. mehr…


Mittwoch 02.05.07, 16:45 Uhr

Warnstreik bei der Telekom

telecom.gif150 Beschäftigte der Telekom beteiligten sich heute in Bochum an einem Warnstreik. Sie protestierten damit gegen die geplante Ausgliederung von mehr als 50.000 Arbeitsplätzen und die angedrohten Lohnabsenkungen um 40 Prozent,- während den AktionärInnen eine Dividende von 3 Milliarden Euro versprochen wird. In Bochumer und Herne sind nach Angaben von ver.di 1.500 Menschen bei der Telekom beschäftigt. Ein Sprecher von ver.di in Bochum ging davon aus, dass es in den nächsten Tagen zu weiteren Warnstreiks kommt und der Konzern nur durch eine Urabstimmung und einen Streik von seinen Plänen abgebracht werden kann. Näheres.


Mittwoch 02.05.07, 08:09 Uhr

Ma Valise

LeserInnen, die den Windows-Internet-Explorer oder veraltete Browser benutzen, müssen ganz weit nach unten scrollen, um das Foto zu sehen.
mavalise-600.jpg


Mittwoch 02.05.07, 08:00 Uhr
El Zapote-Konzert mit Ma Valise:

Schlagzeuge mitbringen

mavalise-percussion.jpg„Kennt ihr eine Band, die im Publikum spielt und selbiges auffordert mizumachen? Nein, wir schon! Ma Valise bieten ein solches Spektakel, bringt darum Rhythmus – Percussion – Instrumente mit!“, fordert Radio El Zapote seine Fans für das Konzert am Donnerstag, dem 3. Mai im Bahnhof Langendreer auf. Vor dem Konzert wird wieder über Protest und Widerstand gegen den G8 Gipfel im Juni in Heiligendamm informiert.
Zur Webseite von Ma Valise
Zur Webseite von Radio El Zapote
Zur Webseite des Bochumer G8-Plenums


Dienstag 01.05.07, 20:00 Uhr

Neue DKP-Zeitungen

Die Bochumer DKP hat zur Maikundgebung Sonderausgaben ihrer Zeitungen „Bochum Links“ und „Linker Blinker“ herausgegeben. Auf ihrer Webseite schreibt die DKP zu den Themen der Zeitungen: „Fast 13.000 oder ein Fünftel aller Kinder in Bochum leben nach ARGE-Angaben bereits jetzt in Armut, seit vor 2 Jahren Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zusammengelegt wurden, um damit Steuergelder einzusparen. Das Problem wird wachsen, wenn beginnend in diesem Jahr 1700 Arbeitsplätze bei Opel abgebaut werden. Deshalb kann auch die Entscheidung, den Opel Astra im Gegenzug für große Zugeständnisse in Bochum zu montieren, keinen Jubel hervorrufen. Und ist Kinderarmut weniger schlimm, wenn sie in Antwerpen stattfindet?“ Die Zeitungen online.


Dienstag 01.05.07, 18:00 Uhr

Internationale Aspekte von Privatisierungen

Am Donnerstag, den 3. Mai referiert ab 19.00 Uhr die Bundestagsabgeordnete Ulla Lötzer über internationale Aspekte der Privatisierung im ehemaligen Gemeindesaal der Christuskirche, Westring 26b. WASG und Linkspartei.PDS haben sie im Rahmen der Bochumer Veranstaltungsreihe gegen die G8 eingeladen. Auf der Webseite der Linkspartei heißt es: „Vielfach wird die neoliberale Globalisierungspolitik als Sachzwang dargestellt, der die Aufgabe von Sozialstandards, Reallohnsenkungen, den Abbau von Umweltstandards und die Privatisierung der öffentlichen Daseinsvorsorge erfordere. Internationale Erfahrungen zeigen, dass Privatisierungen der öffentlichen Daseinsvorsorge in der Regel zu sinkender Qualität und zu steigenden Preisen führen. mehr…