Archiv für den Monat: Mai 2007


Montag 21.05.07, 07:00 Uhr
Heute,18.00 Uhr, das Filmfestival "ueber arbeiten" zeigt im Metropolis:

Des Wahnsinns letzter Schrei

Im Rahmen des Filmfestivals „ueber arbeiten“ wird heute um 18.00 Uhr im Metropolis im Bochumer Hauptbahnhof „Des Wahnsinns letzter Schrei“ gezeigt. Der Film porträtiert Menschen, die unter Bedingungen von Hartz IV leben müssen. Er macht außerdem wahnsinnsschrei_01.jpgdeutlich, wie fast alles, was Regierungspolitik und Wirtschaft als ökonomischen Sachzwang verkaufen, in Wirklichkeit reine Ideologie ist, mit der Macht- und Profitinteressen durchgesetzt werden sollen. Lokale PartnerInnen dieser Filmveranstaltung sind das Bochumer Sozialforum, die Unabhängige Sozialberatung, der ver.di-Erwerbslosenausschuss, der DGB Region Ruhr-Mark, die Arbeitsloseninitiative Werkschlag und der Arbeitskreis Erwerbslose der IG Metall. VertreterInnen dieser Gruppen und Organisationen werden im Anschluss an den Film zusammen mit dem Publikum über den Film und seine Themen diskutieren.
Die Diskussion wird von Vorsitzenden des DGB Ruhr-Mark Michael Hermund moderiert.
Zum Inhalt des Filmes: mehr…


Montag 21.05.07, 06:45 Uhr
Donnerstag, 24. Mai, 19.15 Uhr, Volkshochschule, Clubraum

Werner Rätz: G8 – Der Club der Mächtigen

Attac Bochum lädt in Kooperation mit der VHS ein: „Der nächste G8-Gipfel – das Treffen der Staats- und Regierungschefs der USA, Kanadas, Japans, Großbritanniens, Frankreichs, Italiens, Deutschlands und Russlands – findet vom 06. bis 08. Juni 2007 in Heiligendamm an der mecklenburgischen Ostseeküste statt. Die Weltwirtschaftsgipfel sind wichtige Knotenpunkte im institutionellen Netzwerk der herrschenden Weltordnung und ihre Politik steht für immer mehr Armut, Verschuldung, Umweltzerstörung und den Abbau sozialer und demokratischer Rechte.“ Werner Rätz arbeitet bei der ila in Bonn und ist Mitglied des Koordinierungskreises von attac. Zum Bochumer G8-Plenum.


Sonntag 20.05.07, 12:00 Uhr

Linksfraktion fragt nach Lernmittelfreiheit

SchülerInnen, die in Haushalten leben, die mit Arbeitslosengeld II auskommen müssen,  sind nicht mehr von der Zuzahlungspflicht zu Lernmitteln befreit. Die schwarz-gelbe Landesregierung hat die Mittel hierfür gleich bei Amtsantritt gestrichen. In Bochum haben in den letzten beiden Jahren Übergangslösungen gegriffen. Die Verwaltung wurde jedoch  vom zuständigen Ratsausschuss beauftragt, ein schlüssiges Konzept für die Zukunft vorzulegen. Die Linksfraktion fragt in Anbetracht des anstehenden Schuljahresbeginns nun nach, was die Verwaltung jetzt vorschlägt. Die Linksfraktion will auch konkret wissen: „Wie hoch wäre die zusätzliche finanzielle Belastung für die Kommune, wenn sie die Eigenanteile für alle Kinder aus ALG-II-Haushalten bzw. Kindern, die unter das Asylbewerberleistungsgesetz fallen, komplett übernehmen würde?“ Die Anfrage im Wortlaut.


Sonntag 20.05.07, 07:00 Uhr
Heute Abend im Filmfestival »ueber arbeiten«:

Schwarzes Gold

tmb_blackgold_01.jpgIm Filmfestival „ueber arbeiten“ läuft am heutigen Sonntag Abend um 18.00 Uhr im Metropolis der Dokumentarfilm »Schwarzes Gold« von Marc und Nick Francis. Er zeigt das Netz von Abhängigkeiten in einer Weltwirtschaft, wo reiche Länder ihre Landwirtschaft großzügig subventionieren und dadurch die Preise – zum Schaden der südlichen Herstellerländer – niedrig halten. Das Bochumer Eine-Welt-Forum wird diesen Film inhaltlich ergänzen, Kostproben und Informationen über fair gehandelten Kaffee (Fair Trade) am Beispiel des “Bochum Kaffees” vorstellen. Dagmar Wolf (Eine Welt Forum Bochum) wird als Gesprächspartnerin zur Verfügung stehen. Zum Hintergrund des Filmes: mehr…


Samstag 19.05.07, 22:30 Uhr

SprayerInnen gegen G8

Seit ein paar Tagen ziert ein beeindruckendes Graffiti die U35-Unterführung an der Markstraße. Auf etwa 8 mal 2,50 Meter prangt der Schriftzug „NO G8“ und die Aufforderung „2.-8. Juni 2007 – Heiligendamm G8 versenken“. Mit dem Bild eines fahnenschwingenden Autonomen erteilen die SprayerInnen dem G8-Gipfel ihre eindeutige Absage. Bildergalerie


Samstag 19.05.07, 22:29 Uhr

Kulturrevolution für Wattenscheid!

watt3.jpgTreibgut-Autor Uli Schröder war heute in Wattenscheid und schickt folgenden Bericht: »„Kulturzentrum, Kulturzentrum“, skandierten über 200 enthusiastische KundgebungsteilnehmerInnen am Samstagnachmittag lautstark auf dem Alten Markt in der Wattenscheider Innenstadt. Unterstützt vom Gitarrenduo Volker & Ingmar sowie der Band Emscherkurve 77 stellte die Aktionsgemeinschaft Kulturzentrum Wattenscheid mit einem dreistündigen Multikunst-Programm aus Straßentheater und Musik von Jazz bis Punkwatt2.jpg eindrucksvoll unter Beweis, dass dieser Ort ein enormes kreatives Potential aufzubieten hat. Somit ist die Forderung an die Politik mehr als berechtigt, hier wie in anderen Bochumer Stadtbezirken endlich wieder eine zentrale Lokalität zu schaffen, um eine kontinuierliche Kulturarbeit zu ermöglichen. Damit könnte nach 10 Jahren ‚Förderpause‘ an die erfolgreiche Arbeit des 1997 geschlossenen Kulturladens Wattenscheid angeknüpft werden, der schließlich wegen zu geringer kommunaler Förderung finanziell kollabierte. mehr…


Samstag 19.05.07, 22:00 Uhr

SprayerInnen gegen G8

Seit ein paar Tagen ziert ein beeindruckendes Graffiti die U35-Unterführung an der Markstraße. Auf etwa 8 mal 2,50 Meter prangt der Schriftzug mehr…


Samstag 19.05.07, 09:00 Uhr
Heute am Samstag im Filmfestival »ueber arbeiten«:

Abschalten! – Apaga y vámonos

abschalten.jpgAm heutigen Samstagabend wird das Filmfestival „ueber Arbeiten“ im Metropolis um 18.00 Uhr mit einem Film über das weltweit drittgrößten Staudammprojekts, des Ralco in Chile, fortgesetzt. Der Film zeichnet nach, wie IWF und Weltbank die indigene Kultur der Mapuche-Pehuenche in diesem Bereich ausgelöscht haben. Der Film erinnert an die Geschichte der Mapuche: Weder Inkas noch die jahrhundertelange Besatzung durch spanische Kolonialherren hatten sie zuvor von ihrem angestammten Land vertreiben können. Jetzt liegt es unter der Wasseroberfläche des Bíobío-Flusses begraben. 1997 erwarb der spanische Wasserkonzern ENDESA den gesamten Strom vom chilenischen Staat. Durch Intrigen und staatliche Komplizenschaft gelang es, die einstigen AnwohnerInnen auszubooten. Der damalige Staatspräsident Eduardo Frei war mit einer Firma persönlich an ENDESA beteiligt und sorgte für die Kriminalisierung und Inhaftierung von Mapuche-AnführerInnen. Die Proteste blieben erfolglos. 2003 verließen die letzten Familien ihr Land, wurden umgesiedelt und müssen heute für den Strom, der aus der Überflutung ihres Besitzes gewonnen wird, bezahlen.
Salvador Millaleo wird den Film mit aktuellen Informationen ergänzen und steht für Fragen und Diskussionsbeiträge zur Verfügung. Er ist Mapuche aus Chile und hat die Kämpfe um das Projekt intensiv verfolgt.


Freitag 18.05.07, 22:00 Uhr
Neunhunderttausend Euro für:

„Bochum macht jung!“

Wer bis jetzt auf der Webseite der Stadt Bochum surfte, stieß schnell auf den Song „Bochum“ von Herbert Grönemeyer: „tief im westen – wo die sonne verstaubt – ist es besser – viel besser, als man glaubt – tief im westen – du bist keine schönheit – vor arbeit ganz grau…“ bo-bu.jpg
Seit heute wehrt sich das offizielle Bochum gegen diese Botschaft und startet eine Kampagne, wie jung und bunt Bochum doch sei. In den beiden kommenden Jahren sollen 900.000 Euro für „Bochum macht jung!“ zur Verfügung gestellt werden. Die Oberbürgermeisterin bezeichnet diese Aktion als „Profilierungsprozess“. Auf der Webseite werden 69 UnterstützerInnen aufgeführt. Zum Beispiel: Bahnhof Langendreer, BP, CDU, IHK, katholische Kirche, Linksfraktion.PDS, Studienkreis Film, Soziale Liste und Thealozzi.


Freitag 18.05.07, 17:00 Uhr
Soziale Liste kritisiert:

Vorrang für Autobahnen während der Bahnhof Wattenscheid verkommt

Die Soziale Liste schreibt: »Das Bild einer „autogerechten Region Ruhrgebiet“ entwarf (Landes-) Verkehrsminister Wittke in seiner Rede zur Eröffnung der Baustelle zum Ausbau der A 40 am 16. Mai Wattenscheid. In brutaler Offenheit reihte er in seiner Rede Baumaßnahmen aneinander, die zeigen, wie die Bundes- und Landesregierung dem Autoverkehr Vorrang einräumen. Der schienengebundene Verkehr kam, wie der ÖPNV, nicht mit einer Silbe in der Rede vor.
Diese verfehlte Politik lässt sich in Wattenscheid besonders feststellen. „Der Wattenscheider Bahnhof verkommt und spielt bei der Verkehrsplanung offensichtlich keine Rolle mehr. Wie ist es anders zu verstehen, dass Züge wie der längst überfällige RRX an Wattenscheid vorbeifahren sollen“, so der Wattenscheider Stadtverordnete Günter Gleising.« Im Wortlaut


Pressemitteilung der Sozialen Liste vom 18.5.2007
Freitag 18.05.07, 16:53 Uhr
Die Auto-Lobby lässt grüßen - Soziale Liste befürchtet “Staubsauger-Effekt“ mit noch mehr Autos in Wattenscheid

Statt Ausbau der A 40 den öffentlichen Personenverkehr stärken!

Das Bild einer „autogerechten Region Ruhrgebiet“ entwarf (Landes-) Verkehrsminister Wittke in seiner Rede zur Eröffnung der Baustelle zum Ausbau der A 40 am 16. Mai Wattenscheid. In brutaler Offenheit reihte er in seiner Rede Baumaßnahmen aneinander, die zeigen, wie die Bundes- und Landesregierung dem Autoverkehr Vorrang einräumen. Der schienengebundene Verkehr kam, wie der ÖPNV, nicht mit einer Silbe in der Rede vor.
Die Soziale Liste, die die Proteste gegen den 6-spurigen Ausbau der A 40 unterstützt, befürchtet durch den sechsspurigen Ausbau der A 40 einen Staubsauger-Effekt, der noch mehr Autoverkehr nach Wattenscheid zieht. Gleichzeitig wird der öffentliche Nahverkehr unattraktiver gemacht (siehe Fahrpreiserhöhungen, Zugverspätungen und Ausfälle). Diese verfehlte Politik lässt sich in Wattenscheid besonders feststellen. „Der Wattenscheider Bahnhof verkommt und spielt bei der Verkehrsplanung offensichtlich keine Rolle mehr. Wie ist es anders zu verstehen, dass Züge wie der längst überfällige RRX an Wattenscheid vorbeifahren sollen“, so der Wattenscheider Stadtverordnete Günter Gleising.
Vor dem Hintergrund der Klima-Veränderungen, besser der Klima-Katastrophe, wäre es aus Sicht der Sozialen Liste notwendig, dem öffentlichen Personennahverkehr gegenüber dem Individualverkehr oberste Priorität beizumessen. „Auch alternative Antriebsenergien, Antriebe und Transportmittel böten ein reichhaltiges Betätigungsfeld. Doch Wittke und Co. machen das Gegenteil. „Die Auto-Lobby lässt grüßen,“ so Günter Gleising.


Freitag 18.05.07, 13:53 Uhr
Sonntag, 20.05, 19.04 Uhr, Radio Friedensplenum, Urbo (98.5 Radio Bochum):

Gebirgsjäger in Mittenwald und ein Rundgang zu den Stolpersteinen in Bochum

Am Sonntag, den 20. Mai, läuft die nächste Sendung von Radio Friedensplenum im „Unabhängigen Radio Bochum“, Urbo. Das Team von Radio Friedensplenum schreibt zu dieser Sendung: „Dieses Mal gibt es eine Sendung mit zwei Themen: Zum einen berichten wir über eine Infoveranstaltung zu den Protesten gegen die alljährlich zu Pfingsten stattfindenden Treffen der Gebirgsjäger im bayrischen Mittenwald. Diese Treffen sind ein Indiz für die zunehmende Militarisierung unserer Gesellschaft.
Zum anderen über eine Führung zu den Stolpersteinen in Bochum mit dem Historiker Dr. Hubert Schneider. Diese Stolpersteine erinnern an die ermordeten, vertriebenen und letztendlich verschwundenen Jüdinnen und Juden in Bochum. Eingeladen hatte zu dieser Führung die Linkspartei PDS, die auch eine Patenschaft für einen Stolperstein übernommen hat: für Meier Brecher. Dieses war auch der Anlass für diese Führung. Zu empfangen ist die Sendung auf der Frequenz von 98,5 Radio Bochum.“


Freitag 18.05.07, 12:00 Uhr

„Die Axt an tarifliche Standards ist angelegt“

„Wir unterstützen Euch im Kampf gegen Lohndumping und Abbau von Sozialstandards“, erklärte der DGB Regionsvorsitzende Michael Hermund am Freitagvormittag vor den streikenden Telekom-MitarbeiterInnen in der ver.di-Zenrale an der Unistraße.
„Wir wissen, wenn Telekomvorstand und Teile der Politik sich durchsetzen, stehen andere Unternehmen und Branchen schon Schlange, um ebenfalls die Axt an tarifliche Standards zu legen“, so Hermund weiter.
„Dieser Streik ist nicht unverantwortlich. Diese Unternehmensführung und die Eigentümer sind unverantwortlich mit ihrem Ansinnen, 50.000 Menschen in eine Dumpingtochter auszugliedern. Wer 3 Milliarden an Dividende ausschütten kann, hat das moralische Recht verspielt, 40 % Lohneinbußen zu fordern.“
„Verantwortlich ist das Management“, rief Hermund, „die Beschäftigten wehren sich mit diesem Streik und leisten somit einem Beitrag zum Erhalt erträglicher Arbeitsbedingungen nicht nur für sich, sondern für alle Arbeitnehmer.“


Freitag 18.05.07, 07:49 Uhr
Filmfestival »ueber arbeiten« am heutigen Freitag:

Behind the Couch – Casting in Hollywood

behind.jpgNachdem das Filmfestival „ueber arbeiten“ gestern Abend mit 50 BesucherInnen gestartet ist und eine recht interessante Diskussion über die Arbeit in Callcentern folgte, geht es heute um 18.00 Uhr im Metropolis mit einem Film über Casting im Filmgeschäft weiter. Zum Titel und Hintergrund: Am Anfang der Karriere großer Kinostars steht die Besetzungscouch – weniger Symbol für sexuelle Ausbeutung als für den schwierigen, schier ausweglosen Kampf, in Hollywood aufzufallen und für einen Film engagiert zu werden. Casting-Agenturen entscheiden über Erfolg und Flopp. Veit Helmers Dokumentation begleitet einige JungschauspielerInnen, wie sie nach Los Angeles kommen und dort ihr Glück versuchen. Sie legen kostspielige Fotomappen für die Bewerbung an und sprechen für unzählige Rollen vor. mehr…


Donnerstag 17.05.07, 15:28 Uhr

Neuigkeiten vom G8-Plenum

Das G8-Plenum lädt am 30. Mai um 19 Uhr zu einer letzten Infoveranstaltung mit den aktuellsten News zu den Protesten in Heiligendamm ins Soziale Zentrum ein. U.a wird es dort Informationen zu rechtlichen Fragen geben.
Im G8-Büro im Sozialen Zentrum (DI & FR 16-19 Uhr) gibt es jetzt nur noch wenige Zugfahrkarten (für 15€/30€). Leider ist immer noch nicht geklärt, wann ein Bus aus Bochum nach Rostock fährt. Wir empfehlen, am Samstag oder Sonntag auf dem Festival in Essen Karten für die Busse aus Essen oder Dortmund zu kaufen.
In Anbetracht der Demonstrationsverbote und Durchsuchungen ruft das G8- Plenum alle Bochumer Gruppen und Einzelpersonen dazu auf, die bundesweiten Aufrufe zur Demonstration sowie zur Kampagne Block G8 zu unterstützen. Erfreulich ist, dass sich trotz oder wegen der polizeilichen Maßnahmen immer mehr Bands gefunden haben, die die Proteste mit Konzerten auf der Demo und den Aktionstagen unterstützen. Näheres ist hier und hier zu erfahren.


Donnerstag 17.05.07, 10:00 Uhr
Filmfestival "ueber arbeiten" ab heute täglich im Metropolis

John & Jane

johnandjane.jpgHeute startet um 18.00 Uhr im Metropolis im Hauptbahnhof das Filmfestival „ueber arbeiten„. Eine Woche lang werden sich Filme und Diskussionen mit dem Themenbereich „Arbeit“ und „Globalisierung“ beschäftigen. Zu Beginn wird heute der Film „John & Jane“ gezeigt. Das Thema: Globalisierung durch Outsourcing. Dass US-VerbraucherInnen mit einem Callcenter in Indien verbunden werden, wenn sie eine Kundendienstnummer wählen, wird ihnen kaum auffallen. Den dortigen »Callagents« wurden die amerikanische Kultur und sogar verschiedene Regionaldialekte antrainiert. Der Film stellt sechs dieser TelefonarbeiterInnen vor. Ihre Haltung zu ihrem Job reicht von kritischer Distanz bis zu vorbehaltloser Identifikation mit dem amerikanischen Lifestyle.
Als Gesprächspartner wird vor und nach dem Film Erol Karakurt zur Verfügung stehen. Er ist Betriebsrat bei dem Online Shop “QVC”. Die inhaltliche Begleitung dieses Abend übernehmen Attac und Attac-Campus. Aichard Hoffmann von Attac wird die Diskussion moderieren.


Mittwoch 16.05.07, 18:53 Uhr

Minister demoliert Brückengeländer

Die Sonne schien über Wattenscheid. Der Verkehrsminister stand im vierspurigen Stau der A 40 und träumte vom sechsspurigen Ausbau des Staus. Wolken zogen auf. Der verspätete Minister begann von viel Protestrufen begleitet… mehr…


Mittwoch 16.05.07, 18:44 Uhr

Minister demoliert Brückengeländer

rip-due-bo-do.jpgDie Sonne schien über Wattenscheid. Der Verkehrsminister stand im vierspurigen Stau der A 40 und träumte vom sechsspurigen Ausbau des Staus. Wolken zogen auf. Der verspätete Minister begann von viel Protestrufen begleitet seine Ansprache zum „ersten Spatenstich für den sechsspurigen Ausbau der A 40“. Ein Platzregen ergoss sich über Wattenscheid. Der abgeschirmte Minister erinnerte, wie Clement und Lammert vor 12 Jahre die rasche Bochumer Lösung ausgeheckt hatten. Die Ministerrede ging zu Ende. Die Würstchenbude durfte nun Brat- und Currywurst an die Anwesenden austeilen. Der Minister hatte keinen Spaten für den ersten Stich dabei. Stattdessen demolierte er ein Brückengeländer und bezeichnete dies als Baubeginn. Die Bürgerinitiative gegen die DüBoDo überreichte einen Kranz für das Millionengrab. Die Sonne schien über Wattenscheid. Bildergalerie


Mittwoch 16.05.07, 01:09 Uhr

G8-Plenum: Unterstützt die bundesweiten Proteste

Das Bochumer G8-Plenum ruft alle BochumerInnen auf, sich aktiv an den G8-Protesten zu beteiligen. Dies betrifft in erster Linie die Beteiligung an den Aktivitäten rund um Heiligendamm in der ersten Juni-Woche. Aber auch in Bochum sind Aktionen geplant. Voraussichtlich werden an öffentlichen Orten aktuelle Videos aus den alternativen Mediennetzwerken gezeigt.
Eine weitere Form der Unterstützung des Protest besteht in Sach- und Geldspenden. Insbesondere die Camps benötigen noch Geldüberweisungen. Darüberhinaus sucht das G8-Plenum zusammen mit anderen lokalen Gruppen vor allem noch Großzelte, Biertische /Bänke und einen Bulli / 7,5t LKW zum Transportieren von Materialien. Wer weiterhelfen kann, ist aufgerufen sich beim G8-Plenum zu melden.


Dienstag 15.05.07, 20:00 Uhr

Keine Studiengebühren an der EFH

Der Senat der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EFH) in Bochum hat in seiner heutigen Sitzung mit einer Mehrheit von 10 zu 7 Stimmen bei einer Enthaltung einen Antrag angenommen, in der heutigen Sitzung keine Ordnung zur Einführung von Studiengebühren zu verabschieden. Die Gruppe von Studierenden an der EFH, die den Streik organisiert hatte, schreibt dazu: „Somit ist davon auszugehen, dass vorerst keine Studiengebühren an der Evangelischen Fachhochschule erhoben werden.
Die Senatssitzung begann in einem düsteren Szenario, das die Studierenden mit einem Spalier aus schweigenden Protestlern, begleitet von Trauermusik, und einem über dem Auditorium schwebenden Damoklesschwert gestalteten.
Es wurde deutlich, dass es an der Evangelischen Fachhochschule eine rege Debatte über die politischen Zusammenhänge gibt, in denen Studiengebühren eingeführt werden sollen. Die Studenten betonten immer wieder, dass sie die kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Bedingungen und der zur Zeit forcierten Bildungspolitik sehr schätzen. Sie forderten nun die Senatsmitglieder auf, dieser kritischen Meinung Ausdruck zu verleihen und als Hochschule ein deutliches Signal in der Debatte um Studiengebühren zu setzen. mehr…