Dienstag 20.03.07, 14:00 Uhr

Was wird aus Opel Bochum?


Der Bochumer Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel berichtet am Donnerstag, den 22. März um 19 Uhr bei der Linkspartei.PDS, Universitätsstr. 39 über die Situation bei Opel.
In der Einladung heißt es: »Seit über einem Jahr hängt das Damoklesschwert der Werksschließung über Bochum. Aufgerüttelt durch die Drohung, dass Opel Bochum ganz schließt, gingen im Oktober 2004 tausende Menschen auf die Straße und bekundeten ihre Solidarität, ihre Sorge um die Zukunft der Beschäftigten und letztlich der Stadt. Die Opel-KollegInnen leisteten in den folgenden Wochen mit „Streiks“ Widerstand und konnten durch Verhandlungen betriebsbedingte Kündigungen verhindern. Unter dem Druck drohender Arbeitslosigkeit schlossen fast 3.000 MitarbeiterInnen „freiwillige“ Vereinbarungen mit dem Konzern und schieden aus der Belegschaft aus. Damit sollte der Standort Bochum bis 2010 gesichert werden.
Doch es vergeht kaum eine Woche, in der es nicht neue Informationen bzw. Gerüchte über die Zukunft von Opel in Bochum öffentlich werden. Die Konzernzentrale setzt dabei offensichtlich darauf, die Werke in Europa gegeneinander auszuspielen. Der Konkurrenzdruck steigt, denn noch in diesem Jahr soll über die Zukunft der Produktionsstandorte entschieden werden. Zwar wollen die Betriebsräte dieses Spiel nicht mitspielen, doch wie kann für alle OpelkollegInnen das Beste herausgeholt und die meisten Arbeitsplätze gesichert werden?
Um diese und andere Fragen zu diskutieren, hat die Linkspartei den Bochumer Betriebsratsvorsitzenden Rainer Einenkel eingeladen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Die Veranstaltung war ursprünglich für den 22. Januar geplant und musste auf Grund des Sturms „Kyrill“ ausfallen, jetzt wird sie nachgeholt.«