Archiv für den Monat: Januar 2007


Freitag 05.01.07, 19:00 Uhr

Friedensplenum startet mit einer Veranstaltungsserie ins neue Jahr

Das Bochumer Friedensplenum hat seinen Januar-Rundbrief veröffentlicht. Hier wird u.a. angekündigt: »Am Mittwoch, 17. Januar ist um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer Bernhard Schmid unser Gast. Einige kennen ihn von seinem Vortrag im letzten Jahr als er über die sozialen Kämpfe in Frankreich berichtete. Andere dürften ihn als Autor im LabourNet und anderen fortschrittlichen Medien schätzen.
Er veröffentlichte 2006 das Buch „Der Krieg und die Kritiker“. Hierüber wollen wir mit ihm diskutieren. Eine Ankündigung seiner Veranstaltung findet Ihr hier.
Am Mittwoch, 31. Januar wollen wir um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer über das Thema diskutieren: “Das Weißbuch der Bundeswehr – Instrumentalisierung der Menschenrechte für die Kriegführung.” Den Diskussionseinstieg wird Jürgen Wagner von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) liefern. Näheres.
Schließlich möchten wir Euch noch ganz herzlich zu unserem Neujahrsempfang am Sonntag, dem 28. Januar ab 11.00 Uhr einladen. Zusammen mit vielen BündnispartnerInnen organisieren wir dieses Ereignis nun schon zum vierten Mal. Mit Bildern, Filmen und Geschichten soll Revue passieren, was sich im Jahr 2006 in Bochum sozial bewegt hat.«


Rundbrief Januar 2007
Freitag 05.01.07, 18:00 Uhr

Bochumer Friedensplenum

c/o Ludwig Quidde Forum, Brückstr. 46, Bochum

An
Aktive und Freundinnen und Freunde
des Bochumer Friedensplenums

Liebe Freundinnen und Freunde,

das Bochumer Friedensplenum wünscht Euch allen ein glückliches und friedliches neues Jahr!

Wir starten gleich mit fünf Veranstaltungen im Januar. Am 10. und 24. Januar findet wie an jedem zweiten und vierten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr unser regelmäßiges Plenum im Bahnhof Langendreer statt.

Am Mittwoch, 17. Januar ist um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer Bernhard Schmid unser Gast. Einige kennen ihn von seinem Vortrag im letzten Jahr als er über die sozialen Kämpfe in Frankreich berichtete. Andere dürften ihn als Autor im LabourNet und anderen fortschrittlichen Medien schätzen.
Er veröffentlichte 2006 das Buch „Der Krieg und die Kritiker“. Hierüber wollen wir mit ihm im Anschluss an die Jahreshauptversammlung der DFG -VK diskutieren. Eine Ankündigung seiner Veranstaltung findet Ihr hier.
Am Mittwoch, 31. Januar wollen wir um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer über das Thema diskutieren: „Das Weißbuch der Bundeswehr – Instrumentalisierung der Menschenrechte für die Kriegführung.“ Den Diskussionseinstieg wird Jürgen Wagner von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) liefern. Wir haben auch Prof. Dr. Wolf vom Institut für Friedenssicherung- und Humanitäres Völkerrecht an der Ruhr-Uni gebeten, an der Veranstaltung teilzunehmen und einen Diskussionsbeitrag zu leisten. Seine endgültige Zusage steht noch aus.
Eine Ankündigung der Veranstaltung findet Ihr hier.
Schließlich möchten wir Euch noch ganz herzlich zu unserem Neujahrsempfang am Sonntag, dem 28. Januar ab 11.00 Uhr einladen. Zusammen mit vielen BündnispartnerInnen organisieren wir dieses Ereignis nun schon zum vierten Mal. Mit Bildern, Filmen und Geschichten soll Revue passieren, was sich im Jahr 2006 in Bochum sozial bewegt hat. Der Brunch bietet wieder Gelegenheit, völlig losgelöst von irgendeiner politischen Tagesordnung zu plaudern, das reichhaltige Buffet zu genießen, Huggy am Piano zu lauschen und dabei Kraft zu sammeln und Ideen auszutauschen für viel Bewegung im Jahr 2007.
Für das Buffet bitten wir wie immer um köstliche Spenden. Bitte meldet Euch, und teilt mit, was Ihr mitbringen werdet, damit wir wenigstens ein bisschen planen können.
Tel. 0234 579 678 72 oder mail: menue@bo-alternativ.de
Wir veröffentlichen dann wieder auf www.bo-alternativ.de/menue-2007.htm, welche Zusagen es schon gibt.

Ganz dezent fügen wir der Papierversion dieses Schreibens einen Überweisungsträger bei. Ihr wisst alle, dass politische Arbeit auch immer Geld kostet. Wir denken, wir haben in den letzten Jahrzehnten gezeigt, das wir äußerst sorgsam und gezielt dieses Geld gegen Militarismus und Ungerechtigkeit und für eine bessere Welt einsetzen. Wir hoffen weiterhin auf Eure Unterstützung.
Spenden-Konto des Friedensplenums: 1 39 47 09 bei der Sparkasse Bochum (430 500 01)

In diesem Brief findet Ihr auch den Text einer bemerkenswerte Rede, die Ralf Feldmann am Volkstrauertag gehalten hat [Im Wortlaut] und einen offenen Brief des Friedensplenums an die örtlichen Bundestagsabgeordneten [Im Wortlaut].

Herzliche Grüße

Martin Budich
Felix Oekentorp


Freitag 05.01.07, 18:00 Uhr
Die Soziale Liste zum Thema Gaspreise:

„Drastische Preissenkung bei den Stadtwerken überfällig!“

„Die Gaspreise der Stadtwerke Bochum sind deutlich zu hoch. Zudem halten die Stadtwerke zu lange an überhöhten Preisen fest, obwohl eine deutliche Senkung durch die Kopplung an den gesunken Ölpreis längst überfällig ist“ erklärte Ratsmitglied Günter Gleising bei einem Neujahrstreffen der Sozialen Liste Bochum. Besondere Verwunderung löste bei der Sozialen Liste der bundesweite Preisvergleich aller Gasanbieter des Bundes-Kartellamtes aus. Danach gibt es 528 Stadtwerke und Versorgungsunternehmen, die Gas billiger anbieten. Im Vergleich zu Hagen sind die Bochumer Stadtwerke 70 Euro pro Jahr teurer. 210,73 Euro beträgt der Unterschied zum günstigsten Anbieter den Städtischen Werken Magdeburg bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh.
„Das sture unsoziale Verhalten der Bochumer Stadtwerke ist nicht tolerierbar“, so Günter Gleising. „Jetzt“, so die Forderung der Sozialen Liste, „sind die Ratsmitglieder Dieter Fleskes (SPD), Klaus Franz (CDU) und vor allem auch Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz gefordert, die Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke sind. Eine drastische Preissenkung bei den Stadtwerken Bochum muss umgehend erfolgen.“ mehr…


Donnerstag 04.01.07, 20:13 Uhr
Polit-Café Azzoncao zeigt Dokumentation:

„Wir erobern die Städte vom Lande aus“

azzancao.jpgAm Samstag, 6.1., zeigt das Polit-Café Azzoncao um 14.30 Uhr im Bahnhof Langendreer die Dokumentation “Wir erobern die Städte vom Lande aus” über neonazistische Strukturen in Niedersachsen. Im Anschluss daran soll über lokale rechtsextremistische Bestrebungen und deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu dem Beispiel aus Niedersachsen diskutiert werden.
Die Filmbeschreibung: »“Wir erobern die Städte vom Land aus!” ist das Portrait einer neonazistischen Keimzelle zwischen Weser und Elbe in Niedersachsen. Der besondere Aktionismus dieser rechtsextremistischen Gruppe und ihre Versuche sich im ländlichen Raum zu etablieren, bilden den Hintergrund dieser Dokumentation. Der Film ist Realität und Fiktion zugleich. Tatsächlich geraten Jugendliche ins Visier der braunen Rattenfänger. Die so genannte Schuloffensive der Neonazis in Verden/Aller ist leider allzu real, ebenso wie das neue Zentrum der Rechtsradikalen in Dörverden. mehr…


Donnerstag 04.01.07, 14:01 Uhr
Die Linke.PDS-Fraktion meldet Widerspruch an:

Städtische Wohnungen und Wirtschaftsförderung stehen zur Disposition

Im Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Grundstücke soll am Dienstag darüber entschieden werden, ob der Restbestand der städtischen Wohnungen verkauft und die städtische Wirtschaftsförderung ausgegliedert wird. Für die Linke.PDS-Fraktion erklärt Uwe Vorberg die Gründe, die gegen solche Beschlüsse sprechen: „Die Stadt darf nicht ihre wenigen Möglichkeiten der Einflussnahme auf die örtliche Wohnungspolitik aufgeben, auch wenn der Bochumer Wohnungsmarkt zurzeit relativ entspannt ist. Die Oberbürgermeisterin selbst hatte sich noch im Sommer kritisch gegenüber dem Verkauf der landeseigenen Wohnungsgesellschaft LEG geäußert. Es macht also keinen Sinn auf kommunaler Ebene anders zu handeln und den städtischen Bestand zu privatisieren. Wir erkennen zwar die schwierige Haushaltslage der Stadt an, aber sie darf nicht auf dem Rücken der Mieterinnen und Mieter saniert werden. Daher könnten wir gegebenenfalls einem Verkauf an die halbstädtische VBW zustimmen, aber nur, wenn der Kündigungsschutz dauerhaft gesichert würde. Da dies nicht der Fall ist, lehnen wir den vorliegenden Vorschlag der Verwaltung ab. mehr…


Mittwoch 03.01.07, 22:00 Uhr

Anti-G8-Plenum des Bochumer Sozialforums

Vom 6.-8. Juni findet der G8-Gipfel – das Treffen der Staats- und Regierungschefs der USA, Kanadas, Japans, Großbritanniens, Frankreichs, Italiens, Deutschlands und Russlands – in Heiligendamm an der mecklenburgischen Ostseeküste statt. Hiergegen wird regional und international Protest und Widerstand organisiert.
In Bochum wird es gegen den Gipfel ab März eine Veranstaltungsreihe im Bahnhof Langendreer und weiteren Orten geben. Um dies sowie die Mobilisierung nach Heiligendamm zu planen, lädt das Bochumer Sozialforum andere Gruppen und Interessierte zu einem Bochumer Anti-G8-Plenum für kommenden Montag, 8.1., 19 Uhr ins Soziale Zentrum ein. Bisher gibt es u.a. die Idee, Veranstaltungen zu den Auswirkungen der G8-Politik auf die lokale Politik sowie zur Geschichte und Funktion der G8 zu organisieren. Es gibt ebenfalls Überlegungen für ein Solikonzert.
Im Rahmen des G8-Vorsitzes der BRD findet ein wichtiger Termin in Essen statt: Am 9. und 10. Februar läuft in der Villa Hügel das Treffen der G7-Finanzminister. Aus diesem Anlass planen Essener Gruppen bereits Proteste dagegen.


Mittwoch 03.01.07, 18:27 Uhr

22.013 registrierte Arbeitslose in Bochum

Die „Agentur für Arbeit“ – so heißt die Einrichtung zur Verwaltung der Arbeitslosigkeit heute – hat ihren aktuellen Arbeitsmarktreport mit den Dezemberzahlen vorgelegt. Danach beträgt die offizielle Arbeitslosenquote derzeit in Bochum 12,1 Prozent. 22.013 Mensch sind als arbeitssuchend gemeldet. Während fast alle anderen Beschäftigungsmaßnahmen drastisch abgebaut wurden, wurde der Bereich „Arbeitsgelegenheiten“ (Ein-Euro-Jobs) in den letzten 12 Monaten um 41,8 Prozent aufgestockt. 2.949 „Arbeitsgelegenheiten“ gab es im Dezember im gesamten Bereich der Bochumer Arbeitsagentur. Diese Zahl gilt also für Bochum plus Herne.  Der Arbeitsmarktreport als PDF-Datei.


Mittwoch 03.01.07, 17:14 Uhr

Druckfrische Einblicke

Die Linke.PDS-Ratsfraktion hat eine neue Ausgabe ihrer Zeitung „Einblicke“ herausgebracht. Im Leitartikel nimmt die Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen Stellung zum ausgehandelten Bleiberecht für Flüchtlinge. Weitere Themen sind u.a. die neuesten Vorschläge zum Konzerthaus, das Urteil zum Bochumer Cross-Border-Deal und die Übernahme von Heizkosten durch die ARGE. Die „Einblicke“ gibt es gedruckt im Fraktionsbüro der Linkspartei.PDS (Willy-Brandt-Platz 1-3). Elektronisch sind die aktuellen Einblicke als PDF-Datei zu haben.


Mittwoch 03.01.07, 13:33 Uhr
Freitag, 5. Januar, 20 Uhr an der Freien Uni:

Kelvin, der coolste Bulle der Musikpolizei

KelvinDie Freie Uni schreibt: »Polizeipräsident Thomas Wenner musste draußen bleiben, als kurz vor Weihnachten an der Freien Uni Bochum (FUB) die Angst vor einer polizeilichen Räumung am größten war. Zum Jahresauftakt wird jetzt zumindest am Freitag die Musikpolizei herzlich im besetzten Querforum West auf dem Bochumer Uni-Campus empfangen.
Der Essener Musiksatiriker Henning Schmidtke alias Kelvin wird am Freitag in der FUB seiner musikpolizeilichen Pflicht nachkommen und die Popkultur auf „geistigen Samenraub“ abklopfen. Ob Britney Spears, AC/DC oder Nirvana – alle haben sie Dreck am Stecken und aus geheimen Quellen abgekupfert. Kelvin, der coolste Bulle der Musikpolizei, überführt sie alle: Seine Waffen sind Klavier und Sonnenbrille. mehr…


Mittwoch 03.01.07, 12:05 Uhr
Arbeitskreis Umweltschutz am Mittwoch, 10.01. um 19,30 Uhr:

Energieeinsparung und Kostensenkung leicht gemacht

Der Arbeitskreis Umweltschutz informiert am Mittwoch, dem 10.01. um 19,30 Uhr im Umweltzentrum, Alsenstraße 27 über das Thema: „Die Erde wird heiß! – Liegt Europa trotzdem bald unter Eis? – Der Klimawandel: Ursachen und Folgen
Dr. Ingo Franke, Dipl.-Chemiker und Umweltberater zeigt „Handlungsmöglichkeiten für jedermann“ auf. In der Einladung heißt es: »Die Erderwärmung und Klimaveränderungen durch unseren viel zu hohen Energieverbrauch und dem damit verbundenen CO2-Ausstoß finden immer schneller statt. Die Auswirkungen sind sowohl für die Menschheit als auch die Natur katastrophal. Wir haben maximal noch 10 bis 15 Jahre Zeit, diese negativen Folgen auf ein einigermaßen erträgliches Maß zu beschränken. Ein sofortiges Umsteuern ist auch wirtschaftlich sinnvoll und vermeidet die um ein Vielfaches höheren Kosten für zu spätes Handeln, wie der weltrenommierte Wirtschaftsexperte und britische Regierungsberater Nicholas Stern errechnet hat. mehr…


Dienstag 02.01.07, 16:00 Uhr
Zwei Jahre Hartz IV bedeuten auch:

Zwei Jahre „Unabhängige Sozialberatung“ – die Ombudsstelle

Im Herbst 2004 schlossen sich engagierte Menschen aus unterschiedlichen sozialen Gruppen zusammen. Ihr Anliegen: angesichts des zu erwartenden Elends der Hartz IV – Gesetzgebung ein Gegengewicht zu schaffen und den Betroffenen das Rückgrat zu stärken und sie in der Durchsetzung ihrer Rechte zu unterstützen. Die meisten davon hatten über das Sozialforum zueinander gefunden. Die Gründung geschah in Zusammenhang mit einer bundesweiten Initiative für eine unabhängige Sozialberatung, unterstützt von „tacheles e.V.“ in Wuppertal.
Die dann gegründete „Unabhängige Sozialberatung“ hat sich in den letzten zwei Jahren zu einer weit über Bochum hinaus anerkannten Einrichtung entwickelt. In Bochum spielt sie eine wichtige Rolle bei der direkten Unterstützung Betroffener und beim öffentlich machen von Missständen. Sie greift hier immer wieder auf politischer Ebene ein, um sich Verletzungen des Sozialstaatsprinzips entgegenzustellen. Zum zweiten Jahrestag des Beginns ihrer Arbeit beschreibt die Unabhängige Sozialberatung ihre Rolle als Kompetenzzentrum Hartz IV. In einer Pressemitteilung zieht sie die Bilanz ihrer bisherigen Arbeit: zur Bilanz.


Montag 01.01.07, 20:00 Uhr
Bochumer Sozialforum zum Jahreswechsel:

Die unsozialste Steuer-, Abgaben- und Sozialpolitik in der Geschichte

Das Bochumer Sozialforum weist zum Jahresanfang 2007 mit einem Info-Blatt auf die unsozialste Steuer-, Abgaben- und Sozialpolitik hin, die es in der Geschichte der BRD je gegeben hat: »Rente mit 67, Mehrwertsteuererhöhung, Gesundheitsreform, Senkung der Unternehmenssteuern, Wegfall Pendlerpauschale, Studiengebühren, Hartz IV-Verschärfung! Der Klassenkampf von oben durch Regierung, Konzerne und angeschlossene Medien erreicht 2007 den vorläufigen Höhepunkt….
2006 ist das Volkseinkommen um 42 Milliarden Euro gestiegen. 40 Milliarden davon entfallen auf Gewinn- und Vermögenseinkommen. Nur zwei Milliarden auf Arbeitnehmerentgelte. mehr…


Montag 01.01.07, 12:00 Uhr
SPD im Bundestagswahlkampf:

„Die Erhöhung der Mehrwertsteuer ist unsozial“

Im Bundestagswahlkampf schrieb die SPD: »CDU/CSU wollen die Mehrwertsteuer um mindestens 2 % erhöhen, um damit angeblich die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zu senken. Das bedeutet aber, dass 53% aller privaten Haushalte in Deutschland mit 35,5 Millionen Menschen, die nicht in die Arbeitslosenversicherung einzahlen, ohne Ausgleich schlechter gestellt werden. Konkret betrifft dies:
21,8 Millionen Rentner – 1,4 Millionen Pensionäre und Versorgungsempfänger – 1,8 Millionen Beamte – 4,7 Millionen Arbeitslose – 2 Millionen Studenten – 3,8 Millionen Selbstständige.
Sie alle haben dann faktisch 2 % weniger Geld beim Einkaufen.

  • Auch alle Arbeitnehmer stehen schlechter da: Die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung sollen angeblich zwar um 2 % sinken, aber die Ersparnis des Arbeitnehmeranteils beträgt nur 1 %. Das heißt, sie haben 1 % weniger Geld zur Verfügung.
  • Familien sowie kleine und mittlere Einkommen sind besonders betroffen. Sie müssen den Großteil ihres Einkommens für den Konsum verwenden. Für ihr Geld bekommen sie nun weniger Güter, denn die werden teurer.«

Die SPD hat nach der Wahl dafür gesorgt, dass die Mehrwertsteuer am heutigen Tag nicht um zwei sondern um drei Prozent erhöht wird.


Montag 01.01.07, 00:00 Uhr

Meldungen von bo-alternativ.de zum Naziaufmarsch am 22.3.2003

23.02.03, 08.00 Uhr
dem-22-02-03.jpg
Ca. 1000 Menschen demonstrierten am Samstag allein vor dem Hauptbahnhof gegen den Nazi-Aufmarsch.
Eine Leserin von bo-alternativ hat ganz solidarisch einen ersten Erlebnisbericht über die Ereignisse am gestrigen Samstag geschickt.
Hier sind weitere Bilder zu den Demos.


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22.02.03, 23.30 Uhr

Bericht aus Langendreer:
Kriminalisierung und Spaltung haben nicht funktioniert
Etwa 1500 AntifaschistInnen haben Samstag Mittag in Bochum-Langendreer demonstriert und bewiesen, dass gegen Neo-Nazis immer noch die besten Mittel sind: Präsenz und möglichst direkter Widerstand der Bevölkerungsmehrheit.
Anders als die herrschende SPD und die Bochumer Polizei es gewünscht hatten, gab es neben der Mainstream-Kundgebung auf dem Husemanplatz noch zwei weitere, entscheidende Kundgebungen gegen den dritten Nazi-Aufmarsch innerhalb weniger Wochen. Zunächst um Fünf vor Zwölf die Kundgebung vor dem Hauptbahnhof, mit dem – erfolgreichen – Zweck der Blockierung des Ausgangs für anreisende Neo-Nazis, dann die Kundgebung und anschließende Demonstration durch Langendreer. All das hat dazu geführt, dass der dritte Anlauf der Neo-Nazis, in Bochum unbehelligt zu marschieren und Fuß zu fassen, im Gegensatz zu den beiden vorhergehenden, mehr oder weniger desaströs verlaufen ist. Am Ende konnten dann gegen 15.30 Uhr lediglich rund 120 Faschisten – polizeigeschützt – durch Werne marschieren. In einer Rede auf der Antifa-Kundgebung wurde unterstrichen:
„Die Polizei hatte den festen Willen, den Aufmarsch der Nazis zum dritten Mal innerhalb von zwei Monaten zu garantieren und schwer zu schützen vor angeblich gewaltbereiten DemonstrantInnen. Das wurde begründet mit ‚rechtsstaatlichen‘ Argumenten. Alternativen zur Genehmigung des Aufmarsches habe es angeblich nicht gegeben. Aber: die Neo-Nazis haben sich niemals an die Auflagen gehalten und haben verbotene faschistische Sprüche und Symbole in Anschlag gebracht, wie etwa: ‚Ruhm und Ehre der Waffen-SS‘, Hakenkreuze, A.H.-Symbole, etc.“
Für die OrganisatorInnen der Antifa-Demonstration war völlig klar: „Es scheint bei der Polizeiführung eher ein ideologisch-politisches Problem zu geben: AntifaschistInnen und Faschisten werden als ‚Radikale‘ auf die gleiche Stufe gestellt. ‚Gewaltbereitschaft‘ wird beiden gleichermaßen unterstellt. Entsprechend bedrohlich geht die Polizei gegen antifaschistische DemonstrantInnen vor.“ Gerade die Gegen-Demonstration in Langendreer war im Vorfeld kriminalisiert worden. Polizei, SPD-Stadtführung und WAZ hatten hier an einem Strang gezogen.
Am Ende des Samstags konnte jedoch festgehalten werden, dass Kriminalisierung und Spaltung nicht funktioniert haben. Es gab nicht die insbesondere vom Polizeipräsidenten halluzinierte „Gewalt“, aber es gab eine breite Beteiligung von allen Teilen der Bevölkerung an der Demonstration. Ein ehemaliges Vorstandsmitglied der Bochumer Grünen stellte fest: „Alle Linken in der Stadt gehen heute freundlich mit den Bochumer Grünen um. Ihnen wird an diesem Tag nicht vorgeworfen, dass sie gerade dabei sind, die Kranken- und Arbeitslosenversicherung sowie andere soziale Grundrechte wie Kündigungsschutz und gleicher Lohn für gleiche Arbeit wegzuschlagen. Wir freuen uns, dass die Grünen wenigstens in der Frage der antifaschistischen Gegenwehr noch PartnerInnen sind.“
Hätte die „Toleranz“-Strategie der Polizei sich durchgesetzt, dann hätten die Neo-Nazis zum dritten Mal und wahrscheinlich nicht zum letzten Mal problemlos ihren Aufmarsch gehabt und sie würden – wie inzwischen in anderen Städten üblich – zu jeder sich bietenden Gelegenheit durch die Stadt ziehen. Vor diesem Hintergrund, so Reinhard Wegener vom Bahnhof Langendreer, haben am Samstag viele AntifaschistInnen – weil letztlich Politik und Polizei ihren gesellschaftlichen Aufgaben nicht nachgekommen sind – sich zu entschlossenen Manövern gezwungen gesehen: „In dieser Situation müssen wir mit ganz vielen solidarischen Menschen deutlich machen, dass das demokratisch/historisch legitimierte Mittel der Sitzblockade auf dem S-Bahnhof Langendreer-West nicht kriminalisiert werden darf.“
Spätestens nach den Ereignissen dieses Wochenendes müssen, so Reinhard Wegener, ein paar Fragen neu gestellt werden: „Welche Rolle spielt der Polizeipräsident, welche Rolle spielt die Polizei insgesamt, und welche Rolle spielt die SPD dabei? Der primäre Eindruck ist: Eine solche Polizei, vor allem mit einer solchen Führung, wollen wir nicht. Wenn schon Gegen-Rufe als Beeinträchtigung des ‚Demonstrationsrechtes‘ der Nazis gewertet werden; wenn schon die Passage in einem Flugblatt Anlass zur Kriminalisierung gibt, in der es heißt: ‚zeigen Sie deutlich, dass Nazis hier unerwünscht sind‘, dann reicht es jetzt ganz einfach!
1. Ein Polizeipräsident, der meint, dass AntifaschistInnen ‚zusammen‘ mit Nazis verantwortlich waren für den Zusammenbruch der Weimarer Republik, hat nichts begriffen und ist eine Gefahr für die Bevölkerung.
2. Eine SPD, die antifaschistische und antikriegs-Lippenbekenntnisse abgibt, sie aber nicht so meint und entsprechend keine inhaltlich/materiellen Konsequenzen zieht, wird in zugespitzten Situationen Gegnerin von Demokratie und Frieden.
3. Der Rücktritt des Bochumer Polizeipräsidenten Wenner ist spätestens jetzt fällig!
4. Die von den BürgerInnen finanzierte Polizei, die sich als Staat im Staate geriert und die mit Besatzer-ähnlichen Strategien die demokratischen Rechte zur antifaschistischen Gegenwehr aushebelt, brauchen wir nicht!“


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22.02.03, 23.00 Uhr

Bericht von der Sitzblockade auf dem Bahnhof Langendreer-West:
Ziviler Ungehorsam, gewaltfreier Widerstand und nachdenkliche PolizistInnen
Bei den Überlegungen, wie sich engagierte Menschen in Bochum am Samstag den Nazis entgegenstellen können, war allen Beteiligten klar, dass Polizeipräsident Wenner jede Form von Widerstand schon im Vorfeld kriminalisieren und den Nazi-Aufmarsch durchknüppeln lassen wird. So entstand die Idee, dass am besten mit einer schlichten Form des zivilen Ungehorsams, einer Sitzblockade, der Aufmarschort der Nazis blockiert werden soll. Es wurde der Plan entwickelt, mit möglichst vielen Menschen von der Demonstration am Bochumer Hauptbahnhof zum Sammelpunkt der Nazis am S-Bahnhof Langendreer-West zu fahren und dann den Bahnhof möglichst lange für die Nazis zu blockieren. Etwa 600 DemonstrantInnen fuhren dann tatsächlich von einem Bahnhof zum anderen. Während der Fahrt wurden viele Leute darüber informiert, dass der Bahnhof Langendreer-West gleich dicht gemacht werden soll. Es blieben viele auf dem Bahnsteig stehen und folgten nicht der Aufforderung der Polizei, den Bahnsteig zu verlassen. Die Polizei eskalierte ihre Einschüchterungsversuche. Eine Reihe von älteren Mitgliedern des Friedensplenums setzte sich vor die Polizeikette. Die Polizei räumte schließlich den Bahnsteig. Die „Oldies“ vom Friedensplenum wurden vom Bahnsteig getragen. Der normale Kriminalisierungsprozess des Polizeiapparates nahm seinen Lauf. Die BlockiererInnen wurden festgenommen und sollten abtransportiert werden. Als die Hälfte der Festgenommenen schon im Transporter saß, setzte bei der Polizei offensichtlich ein Prozess des Nachdenkens ein. Was würde es bedeuten, wenn der Polizeipräsident ständig vor linksradikalen Gewalttaten gewarnt hat und dann nach der Demonstration nur die Gefangennahme des Altenteils des Friedensplenums präsentiert werden könnte? Die Situation entspannte sich. Die Polizei wurde freundlicher. Beschlagnahmte Dinge wurden zurückgegeben. Nach Aufnahme der Personalien wurden alle Festgenommenen ausgesprochen freundlich zur Kundgebung geleitet.
Weniger erfreulich ist, dass sich die Polizei nun auf die Kriminalisierung eines langjährigen Aktivisten aus dem Bereich der antirassistischen Arbeit stürzt. Ihm wird vorgeworfen, die Notbremse der S-Bahn gezogen zu haben und damit für längere Zeit die Strecke blockiert zu haben. Wer weitere Kriminalisierungsversuche beobachtet hat, melde sich bitte bei ruhrgebietost@rote-hilfe.de.

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22.02.03, 20.00 Uhr

Bericht von der Kundgebung um fünf vor zwölf vor dem Bochumer Hauptbahnhof
„Den Gleichschritt übertönen!“
„Sollen sie doch versuchen, in Langendreer ihre Trommeln zu schlagen. Wir werden den Gleichschritt übertönen, denn wir sind zahlreich und unsere Herzen schlagen überall“, hieß es in einer der Reden, die ab 5 vor 12 am Kurt-Schumacher-Platz vor dem Bochumer Hauptbahnhof gehalten wurden. Hier hatten sich nach Abschluss der städtischen Kundgebung vom Husemannplatz etwa 800 Menschen versammelt, die dem Bündnisaufruf demokratischer Gruppen, Organisationen und Vereine sowie der alevitischen Gemeinde, des AStA, der Grünen und der PDS gefolgt waren. Diese hatten dazu aufgerufen, einen faschistischen Aufmarsch in Bochum zu verhindern. Im Namen der Medizinischen Flüchtlingshilfe erinnerte Kundgebungsmoderator Knut Rauchfuss an Kurt Schumacher, nach dem der Bahnhofsvorplatz benannt ist und der zehn Jahre in nationalsozialistischen Konzentrationslagern gequält wurde. Rauchfuss zitierte den ehemaligen Vorsitzenden der Sozialdemokraten mit den Worten: „Die ganze nationalsozialistische Agitation ist ein dauernder Appell an den inneren Schweinehund im Menschen. Das deutsche Volk wird Jahrzehnte brauchen, um wieder moralisch und intellektuell von den Wunden zu gesunden, die ihm diese Art von Agitation geschlagen hat!“ Rauchfuss rief dazu auf, diesem moralischen Genesungsprozess in Bochum durch eine machtvolle Verhinderung des Nazi-Aufmarsches einen Schritt nach vorne zu verhelfen. Bürgermeisterin Gabriele Riedl (Bündnis 90 / Die Grünen) erinnerte an den Todestag der Geschwister Scholl, die heute vor 60 Jahren von den Nationalsozialisten hingerichtet wurden, und mahnte, dass nicht nur in Bochum, sondern nirgends mehr ein Platz für Faschisten sein dürfe. Die Rede im Wortlaut. Johannes Ludwig von der Initiative „Erinnern für die Zukunft“ hielt eine viel beachtete Rede. Er erinnerte daran, dass der Verein überlebende ehemalige jüdische MitbürgerInnen einlädt: „Was, bitte schön, sollen wir unseren willkommenen Gästen eigentlich sagen, wie sollen wir ihnen vor ihre Augen treten, wenn sie erfahren, dass es heutzutage in eben dieser Stadt Bochum möglich ist, behördlicherseits genehmigte, durch hiesige Polizisten geschützte öffentliche Veranstaltungen, Demonstrationen und womöglich auch noch sogenannte Kulturfeste geben darf, auf denen die Veranstalter und Mitglieder als Nazis offen und unverblümt für ihre sogenannten politischen Auffassungen öffentlich auftreten dürfen.“ Die Rede im Wortlaut. Annemarie Grajetzki von den „Frauen für den Frieden in der evangelischen Kirche von Westfalen“, die bereits auf der städtischen Kundgebung gesprochen hatte, stellte fest, dass es ein großartiger Erfolg dieser Demonstration sei, dass die Nazis nicht mehr in der Innenstadt demonstrieren können. Die Rede vom Husemannplatz im Wortlaut. Uli Kriegesmann vom Vorstand der GEW betonte die Verantwortung der Schulen für die Vorbeugung vor der Entstehung faschistischen Gedankengutes. Bildung sei nicht allein eine Ansammlung von Wissen, sondern müsse menschliche Werte vermitteln. Daher beteilige sich die GEW an der Kundgebung. Die Rede im Wortlaut. Manfred Preuss von der Fraktion „Bündnis 90 / Die Grünen im Bochumer Rat“, der die Kundgebung vor dem Bahnhof angemeldet hatte, verurteilte in seinem Redebeitrag den alltäglichen Rassismus. Faschismus entstehe in der Mitte der Gesellschaft. In diesem Zusammenhang ging Preuss auch auf rassistische Wahlkampfparolen gegen die doppelte Staatsbürgerschaft ein und forderte die Verantwortung aller, auch im Alltag einzugreifen. Die Rede im Wortlaut. Die Hip-Hop-Gruppe Easy X trug über mehrere Stunden hinweg mit kritischen Liedern zum kulturellen Rahmen der Kundgebung bei. Um 12:34 setzten sich etwa 600 Leute mit der S-Bahn nach Langendreer-West in Bewegung, wo sie im Anschluss über eine Stunde lang den Bahnsteig blockierten. Von da an stauten sich anreisende faschistische Gruppen auf den Gleisen des Bochumer Hauptbahnhofes. „Wir bleiben hier, bis auch der letzte Faschist den Innenstadtbereich einschließlich des Bahnhofs verlassen hat“, verkündeten die verbliebenen KundgebungsteilnehmerInnen auf dem Bahnhofsvorplatz. Schließlich wurde gegen 13:45 Uhr ein S-Bahnwagen voll mit Neonazis nach Dortmund zurückgeschickt. 50 bis 70 weitere wurden noch so lange auf den Gleisen festgehalten, bis die Polizei die Blockade am Zielbahnhof Langendreer-West geräumt hatte. So lange harrten auch die antifaschistischen DemonstrantInnen vor dem Hauptbahnhof aus. Sie zeigten sich entschlossen, der Polizei zu beweisen, dass faschistische Aufmärsche in Bochum undurchführbar sind.


Meldung von bo-alternativ.de vom 04.01.2003, 19.15 Uhr
Montag 01.01.07, 00:00 Uhr

Nazis von Sitzblockade gestoppt, Polizei sichert Ausweichroute, Rot-Grün schweigt !

Eine erfolgreiche Antifa-Demonstration fand heute in Bochum statt, während sich erneut etwas über 100 Nazis, beschützt durch extrem brutale Polizeibeamte, versammelten. Obwohl der Polizeieinsatz noch erheblich aggressiver als letzte Woche war – nach wenigen Minuten gab es nach gewalttätigen Aktionen einzelner Polizeibeamter Festnahmen -, ließen sich die rund 350 AntifaschistInnen aber weder hier, noch irgendwann später provozieren. An der Ecke Castroper Straße/Nordring konnte die Nazidemo durch eine Sitzblockade von AntifaschistInnen gestoppt werden. Die Polizei ermöglichte nach einiger Zeit die Weiterführung der Nazidemo. Allerdings mussten die Rechtsextremen auf eine neue Route bis zum Kirmesplatz an der Castroper Straße ausweichen. Dort wurde die Demo der Nazis von der Polizei aufgelöst. Zu diesem Zeitpunkt waren 25 Antifa-DemonstrantInnen länger als eine Stunde von der Polizei eingekesselt. Ständig kam es zu körperlichen Brutalitäten und sexistischen Sprüchen durch die Polizei. Die Nazis durften unbehelligt „Ausländer raus“ und „Ruhm und Ehre der Waffen-SS“ rufen. In einer Situation duldete die Polizei, dass eine Überzahl Nazis AntifaschistInnen unter den Rufen „Wir kriegen euch alle“ jagte. Ein erfahrener Demoteilnehmer fasste es am Ende so zusammen: „Polizeipräsident Wenner muss nun zurücktreten.“ Wie am Ende der Demo bekannt wurde, haben die Nazis für den 18.01.2003 eine weitere Demo angemeldet. Außerparlamentarische NazigegnerInnen werden in Bochum – im Gegensatz zu allen anderen Städten in NRW – wohl auch dann wieder alleine bleiben. Die Parteien im Rat interessiert es nicht, wenn Nazis auftreten: nicht eine einzige Vertreterin, nicht ein einziger Vertreter von SPD und Grünen wurde gesehen. Das dürfte bundesweit einmalig sein. Bericht auf Indymedia…
…einige Bilder der Neo-Nazi Demonstration