Sonntag 21.01.07, 16:00 Uhr

Plakat-Aktion gegen Nazi-Laden


No-NaziladenMit einem Plakat demonstrieren im Ehrenfeld Geschäftsleute und NachbarInnen des Nazi-Ladens in der Oskar Hoffmann Straße gegen das Geschäft mit der Nazi-Mode. Die Plakate werden in Schulen, Jugendzentren, Geschäften und verschiedene anderen Einrichtungen aufgehängt. Auf dem Plakat wird für die Webseite www.goaliat.de geworben. Die Seite gehört nicht dem Nazi-Laden.Anklicken und Vergrößern! Die Initiative war schneller und verlinkt damit auf die entsprechenden Sonderseiten von www.bo-alternativ.de. Die Aufklärungsarbeit über den Laden hat bereits erhebliche Wirkung gezeigt. Nur wenige KundInnen verirren sich in den Nazi-Shop. Der Inhaber hat inzwischen sein Verkaufskonzept verändert und lockt sein rechtsradikales Klientel mit neue Angeboten. Neben „Thor Steinar“ werden nun auch andere Marken verkauft, die zum Outfit von Nazis gehören. Im Zentrum der Schaufensterdekoration (Foto) sind jetzt Produkte der Marke „pro violence“ zu finden. Der Marke ist der Titelschutz verweigert worden: zu Gewalt verherrlichend!
Zwei Veranstaltungen werden in nächster Zeit über Hintergründe und Zusammenhänge der neuen Nazi-Werbe-Strategien aufklären. Unter dem Titel Das Versteckspiel – Symbole, Codes und Lifestyle der extremen Rechten informiert das Soziale Zentrum am Dienstag, dem 30. 1. um 19.00 Uhr. Am Donnerstag, dem 8. Februar, bietet die GEW im Bahnhof Langendreer ein Tagesseminar an zum Thema: Versteckspiel – wie gewinnt die rechte Szene neue Mitglieder.